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Aufgabenstellung
“Wohnen ist sicherlich eines der wichtigsten Dinge über den Aufenthalt des Menschen in der Welt und über die Selbstdefinition in Raum und Zeit”
(Alfons Dworsky in seinem Vortrag “Schweifendes Wohnen” im Rahmen des 1. Grazer Wohnbaukongreß)
Im Rahmen von “wohnbau ...haltbar bis”, ein internationales Programm 1999-2003 der Wohnbauforschung am Institut für Städtebau der Technischen Universität Graz unter der Leitung von Univ.Prof.Architekt Hansjörg Tschom erfolgt als dritter Schritt die Ausschreibung eines europaweiten Gutachterverfahrens, offen für Architekturstudenten, Absolventen einer Architekturfakultät und Architekten. Ziel ist es, eine fachübergreifende, vielschichtige Diskussion über den Wohnbau im heutigen Kontext anzuregen und deren Ergebnisse in Form eines Pilotprojektes gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Wohnbauträger ÖWG und Wohnbauförderungsmittel des Landes Steiermark umzusetzen.
flats99 eat.travel.stay.work.shop - eine phänomenologische Untersuchung der Begriffe “wohnen heute” - “wohnen morgen” und die Fragestellungen des 1. Grazer Wohnbau-Kongresses - eine interdisziplinäre Diskussion über die Bedeutung von Stadt- und Gesellschaftsentwicklung, von Medialisierung und Globalisierung, von Finanzmarkt und Wirtschaft, von Marktstrategie und Corporate Identity für den Wohnbau - bilden in ihrer inhaltlichen Aufbereitung Grundlage für die Ausschreibung dieses Gutachterverfahrens, dessen Siegerprojekt realisiert und als Beitrag zur Kulturstadt Graz 2003 seiner Bestimmung übergeben wird.
Gefragt ist die Entwicklung neuer Konzeptionen für den Wohnbau, Konzepte für die “Transformation” von Wohnen im Hinblick auf:die variable Überlagerung von Wohnen mit Dienstleistung und Infrastruktur in “realer” und “virtueller” Ausformulierung,die Integration der vor- und versorgenden Aufgabe im Wohnbau,die Kommunikation in “virtual space” und “real space”,die Raumzuschnitte im Kontext Privatheit und Öffentlichkeit sowiedie Fusion von Sicherheit/Schutz und Offenheit/Transparenz
Dem Umstand, daß die Grenzen der Disziplinen durchlässig geworden sind, muß, was den Begriff der Architektur und ihre “eco-sozio-kulturelle” Bedeutung anbelangt, ebenso Rechnung getragen werden wie der Frage des Realitätsverständnisses aufgrund der der Architektur immanenten Medialität.
Zeit stellt eine entscheidende Frage in der Konzeption von Wohnen dar. Es müssen daher Strukturen, Räume geschaffen werden, die offen sind für jene Parameter, die keine konstante Größe, wie sie beispielsweise Bedürfnisse, Bewohner, infrastrukturelle Anforderungen, legislatorische, ökonomische Rahmenbedingungen, um nur einige zu nennen, darstellen.
Anregung können Methoden anderer Disziplinen, die mit dynamischen Systemen und Abläufen arbeiten oder Lösungsansätze anderer Bauaufgaben wie zB. Laborbauten sein.
Der Ausbildung von Wohnen im städtebaulichen Kontext muß in der Schaffung von “Durchzugsräumen” in ihrer innovativen Funktion als urbane Experimentierfelder verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Insofern sollten neue Konzepte der Ausbildung der Ränder zwischen geschlossenen und offenen Bereichen angedacht werden.
(Alfons Dworsky in seinem Vortrag “Schweifendes Wohnen” im Rahmen des 1. Grazer Wohnbaukongreß)
Im Rahmen von “wohnbau ...haltbar bis”, ein internationales Programm 1999-2003 der Wohnbauforschung am Institut für Städtebau der Technischen Universität Graz unter der Leitung von Univ.Prof.Architekt Hansjörg Tschom erfolgt als dritter Schritt die Ausschreibung eines europaweiten Gutachterverfahrens, offen für Architekturstudenten, Absolventen einer Architekturfakultät und Architekten. Ziel ist es, eine fachübergreifende, vielschichtige Diskussion über den Wohnbau im heutigen Kontext anzuregen und deren Ergebnisse in Form eines Pilotprojektes gemeinsam mit dem Gemeinnützigen Wohnbauträger ÖWG und Wohnbauförderungsmittel des Landes Steiermark umzusetzen.
flats99 eat.travel.stay.work.shop - eine phänomenologische Untersuchung der Begriffe “wohnen heute” - “wohnen morgen” und die Fragestellungen des 1. Grazer Wohnbau-Kongresses - eine interdisziplinäre Diskussion über die Bedeutung von Stadt- und Gesellschaftsentwicklung, von Medialisierung und Globalisierung, von Finanzmarkt und Wirtschaft, von Marktstrategie und Corporate Identity für den Wohnbau - bilden in ihrer inhaltlichen Aufbereitung Grundlage für die Ausschreibung dieses Gutachterverfahrens, dessen Siegerprojekt realisiert und als Beitrag zur Kulturstadt Graz 2003 seiner Bestimmung übergeben wird.
Gefragt ist die Entwicklung neuer Konzeptionen für den Wohnbau, Konzepte für die “Transformation” von Wohnen im Hinblick auf:die variable Überlagerung von Wohnen mit Dienstleistung und Infrastruktur in “realer” und “virtueller” Ausformulierung,die Integration der vor- und versorgenden Aufgabe im Wohnbau,die Kommunikation in “virtual space” und “real space”,die Raumzuschnitte im Kontext Privatheit und Öffentlichkeit sowiedie Fusion von Sicherheit/Schutz und Offenheit/Transparenz
Dem Umstand, daß die Grenzen der Disziplinen durchlässig geworden sind, muß, was den Begriff der Architektur und ihre “eco-sozio-kulturelle” Bedeutung anbelangt, ebenso Rechnung getragen werden wie der Frage des Realitätsverständnisses aufgrund der der Architektur immanenten Medialität.
Zeit stellt eine entscheidende Frage in der Konzeption von Wohnen dar. Es müssen daher Strukturen, Räume geschaffen werden, die offen sind für jene Parameter, die keine konstante Größe, wie sie beispielsweise Bedürfnisse, Bewohner, infrastrukturelle Anforderungen, legislatorische, ökonomische Rahmenbedingungen, um nur einige zu nennen, darstellen.
Anregung können Methoden anderer Disziplinen, die mit dynamischen Systemen und Abläufen arbeiten oder Lösungsansätze anderer Bauaufgaben wie zB. Laborbauten sein.
Der Ausbildung von Wohnen im städtebaulichen Kontext muß in der Schaffung von “Durchzugsräumen” in ihrer innovativen Funktion als urbane Experimentierfelder verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Insofern sollten neue Konzepte der Ausbildung der Ränder zwischen geschlossenen und offenen Bereichen angedacht werden.