https://www.baunetz.de/wettbewerbe/_Biosphaere_BUGA-Halle_Potsdam_2001_aktualisiert__98478.html
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Gebäude und Landschaft bilden eine Einheit
- Architekturwettbewerb BUGA-Halle/Biosphäre Potsdam entschieden -
Das neue architektonische Wahrzeichen des Potsdamer Nordens ist während der Zeit der Bundesgartenschau von April bis Oktober 2001 herausragende Kulisse für die 20 Blumen- und Pflanzenschauen. Nach der BUGA wird es zur "Biosphäre Potsdam", einer Naturerlebnislandschaft mit überregionaler touristischer Anziehungskraft.
Bei der Vorstellung des Siegerentwurfs für die BUGA-Halle betonte Matthias Platzeck, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, die Einmaligkeit des Landschaftsbezuges. Der Entwurf des Berliner Architekturbüros Frank Barkow und Regine Leibinger überzeugte die Jury im zweiten Anlauf durch den originären Ortsbezug, der den Gegensatz zwischen Innenwelt/Bauwerk und Außenwelt/Park fast vollständig auf löst.
Das deutsch-amerikanische Siegerteam setzte sich in einem vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld im Februar 1999 ausgelobten Wettbewerb gegen 22 namhafte Mitbewerber durch. An dem vorgeschalteten offenen europäischen Bewerberverfahren hatten sich insgesamt 103 Büros beteiligt.
Nachdem im ersten Verfahren zwei zweite Preise vergeben worden waren, bestand in der Jury unter Vorsitz des Hamburger Architekten Prof. Bernhard Winking nach einer Überarbeitungsphase Einigkeit darüber, daß die Arbeit von Barkow/Leibinger im BUGA-Park, dem späteren Volkspark Bornstedter Feld, realisiert werden soll. Auch Prof. Winking bezeichnete die prämierte architektonische Lösung als herausragende Gestaltungsidee, die das Haus zu einem Teil der Landschaft mache.
Ausgangspunkt des Entwurfs sind die Gegebenheiten des Ortes: die Moränenhügel des Brandenburger Beckens und die Erdwälle als Relikte der vormals militärischen Nutzung des Geländes. Daraus entstand die Idee, das Haus zwischen künstlichen Hügeln mit unterschiedlichen Belägen - Holz, Beton, Gras, Pflaster - zu erbauen. Das flache Dach des 190 Meter langen Gebäudes ist zu zwei Dritteln verglast und mit einer kleinen Dachterasse versehen.
Während die lichte Höhe der Halle bis zu 18 Meter mißt, ragt sie an der höchsten Stelle nur zwölf Meter über die Geländeoberkante, denn die Halle ist teilweise acht Meter ins Erdreich eingegraben. Für die Dauer der Bundesgartenschau im Sommer 2001 sehen Barkow und Leibinger eine Nutzfläche von 7.200 Quadratmetern vor. Den größten Teil davon werden die wechselnden Blumen- und Pflanzenschauen zu unterschiedlichen Themen einnehmen. Zusätzlich bietet sie Platz für Gastronomie und die lnfo-Schau-Gartenbau.
Der Fertigstellungstermin des mit rund 27 Millionen Mark reinen Baukosten veranschlagten Gebäudes ist für Ende 2000 geplant.
Die Wettbewerbsarbeiten sind ab Samstag, 12. Juni 1999 für die Dauer von vier Wochen täglich von 10 bis 18 Uhr im Stadthaus Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79–81, 14469 Potsdam zu sehen.
- Architekturwettbewerb BUGA-Halle/Biosphäre Potsdam entschieden -
Das neue architektonische Wahrzeichen des Potsdamer Nordens ist während der Zeit der Bundesgartenschau von April bis Oktober 2001 herausragende Kulisse für die 20 Blumen- und Pflanzenschauen. Nach der BUGA wird es zur "Biosphäre Potsdam", einer Naturerlebnislandschaft mit überregionaler touristischer Anziehungskraft.
Bei der Vorstellung des Siegerentwurfs für die BUGA-Halle betonte Matthias Platzeck, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam, die Einmaligkeit des Landschaftsbezuges. Der Entwurf des Berliner Architekturbüros Frank Barkow und Regine Leibinger überzeugte die Jury im zweiten Anlauf durch den originären Ortsbezug, der den Gegensatz zwischen Innenwelt/Bauwerk und Außenwelt/Park fast vollständig auf löst.
Das deutsch-amerikanische Siegerteam setzte sich in einem vom Entwicklungsträger Bornstedter Feld im Februar 1999 ausgelobten Wettbewerb gegen 22 namhafte Mitbewerber durch. An dem vorgeschalteten offenen europäischen Bewerberverfahren hatten sich insgesamt 103 Büros beteiligt.
Nachdem im ersten Verfahren zwei zweite Preise vergeben worden waren, bestand in der Jury unter Vorsitz des Hamburger Architekten Prof. Bernhard Winking nach einer Überarbeitungsphase Einigkeit darüber, daß die Arbeit von Barkow/Leibinger im BUGA-Park, dem späteren Volkspark Bornstedter Feld, realisiert werden soll. Auch Prof. Winking bezeichnete die prämierte architektonische Lösung als herausragende Gestaltungsidee, die das Haus zu einem Teil der Landschaft mache.
Ausgangspunkt des Entwurfs sind die Gegebenheiten des Ortes: die Moränenhügel des Brandenburger Beckens und die Erdwälle als Relikte der vormals militärischen Nutzung des Geländes. Daraus entstand die Idee, das Haus zwischen künstlichen Hügeln mit unterschiedlichen Belägen - Holz, Beton, Gras, Pflaster - zu erbauen. Das flache Dach des 190 Meter langen Gebäudes ist zu zwei Dritteln verglast und mit einer kleinen Dachterasse versehen.
Während die lichte Höhe der Halle bis zu 18 Meter mißt, ragt sie an der höchsten Stelle nur zwölf Meter über die Geländeoberkante, denn die Halle ist teilweise acht Meter ins Erdreich eingegraben. Für die Dauer der Bundesgartenschau im Sommer 2001 sehen Barkow und Leibinger eine Nutzfläche von 7.200 Quadratmetern vor. Den größten Teil davon werden die wechselnden Blumen- und Pflanzenschauen zu unterschiedlichen Themen einnehmen. Zusätzlich bietet sie Platz für Gastronomie und die lnfo-Schau-Gartenbau.
Der Fertigstellungstermin des mit rund 27 Millionen Mark reinen Baukosten veranschlagten Gebäudes ist für Ende 2000 geplant.
Die Wettbewerbsarbeiten sind ab Samstag, 12. Juni 1999 für die Dauer von vier Wochen täglich von 10 bis 18 Uhr im Stadthaus Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße 79–81, 14469 Potsdam zu sehen.