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Wohnungsbau und SB-Warenhaus Zeppelinstraße 134

Ort des Wettbewerbs Potsdam
Wettbewerbstyp Eingeladener Architektenworkshop


Preise
1. Preis Urbanistica, Berlin
2. Preis Sterf, Riccius, Berlin
3. Preis Baasner, Möller, Langwald, Berlin
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Kommentar
Die Jury des Architektenworkshops Zeppelinstraße 134 empfiehlt dem Auslober, der BBI Bau & Boden Investitionsgesellschaft mbH, Berlin, vertreten 'durch Herrn Krause:

1. Die Arbeit Urbanistica wird auf den 1. Platz unter der Voraussetzung gesetzt, daß innerhalb einer angemessenen Zeit, max. 3 Monate, nachzuweisen ist, ob die vorgeschlagene verkehrstechnische Lösung verwirklicht werden kann. Wenn das nicht möglich ist, rückt die Arbeit Sterf / Riccius nach dieser Frist auf den ersten Platz.

2. Die Jury empfiehlt dem Auslober die Realisierung der Arbeit des 1. Platzes. Die Empfehlung enthält die Maßgabe, daß beim Scheitern der Umsetzung des Entwurfes Urbanistica keine weiteren Verfahren stattfinden und die Arbeit Sterf / Riccius auf den ersten Platz rückt.

Die Jury empfiehlt dem Auslober für die Realisierung des 1. Platzes die Uberarbeitung folgender Punkte für beide Arbeiten:

3. Es ist die Dichte der Wohnanlage im Hinblick auf die Bildung von Wohneigentum, Durchblicke und gegenseitige Beeinträchtigung, weiter zu untersuchen. Die Jury empfiehlt eine Mischung von verschiedenen architektonischen Handschriften an dieser Stelle. Es sollten alle Teilnehmer des Verfahrens herangezogen werden. Eine genaue Aufteilung überläßt die Jury dem weiteren Verfahren und schlägt aber wegen der Qualität des Wohnungsbaus bei der Arbeit Cornoldi / Kusch vor, dieses Büro angemessen bei der Realisierung der Stadtvillen in der ersten Reihe zu Seeufer zu beteiligen.

4. Die Jury empfiehlt eine Uberarbeitung der rückwärtigen Fassade des SBWarenhauses, um eine industrielle Atmosphäre zu vermeiden.

5. Die Jury schlägt vor, die Bebauung an der Ecke Kastanienallee / Zeppelinstraße nicht in der vorgeschlagenen Weise zu realisieren. Es ist zu prüfen, ob mit durchgesteckten Wohnungen und einem einfacheren Wohnerschließungsprinzip eine höhere Qualität des Wohnens erreichbar ist.

6. Die Jury empfiehlt, die Fassaden in eine Richtung zu überarbeiten, die sichtbar werden läßt, welche Funktionen sich in den Gebäudeteilen befinden.

7. Bei der Uberarbeitung des 1.Platzes soll weiter untersucht werden, auf welche Weise eine angemessene Eckbetonung in Verbindung mit den Seitenflügeln an der Ecke Kastanienallee / Zeppelinstraße erreicht werden kann. Darnit wird an die Vorgaben des Wettbewerbes erinnert, daß die Bebauung an der Kastanienallee niedriger als an der Zeppelinstraße sein soll.

Die Jury beschließt, daß die Gesamthöhe an der Kastanienallee um das Staffelgeschoß reduziert werden soll.

Weitere Informationen
Informationen zur Auslobung