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Wettbewerbsaufgabe

Inhalt und Ziel der Wettbewerbsaufgabe

Der Bereich nordöstlich des Universitätshauptgebäudes, insbesondere die heutige Parkierungszone (Parkhäuser und Parkplätze) zwischen nördlicher und südlicher UniversitätsstraRe stellt ein wichtiges Entwicklungspotential für eine Bebauung auf dem Universitäts-Stammgelände dar.

Das Aufzeigen einer Zukunftsvision für den gesamten Bereich nordöstlich des Universitätshauptgebäudes (insbesondere für die heutige Parkierungszone) im Zusammenhang mit der städtebaulichen Einbindung von Stadtbahntrasse und - haltestelle ist daher von besonderer Bedeutung.

Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer/-innen ist es, zunächst unter Einbeziehung der vorhandenen baulichen Struktur des in den 70er Jahren errichteten Universitätshauptgebäudes, der wichtigen Freiraumbezüge sowie der verkehrlichen Belange für das Gesamtgebiet eine städtebauliche Grundidee, ein Strukturkonzept zu entwickeln, daR die künftigen Rahmenbedingungen aufzeigt.

Aufbauend hierauf sollen für das Haltestellenumfeld, insbesondere den Bereich zwischen den Parkhäusern 1 und 3 sowie dem Universitätshauptgebäude und der nördlichen UniversitätsstraRe und den engeren Haltesteilenbereich konkrete Aussagen gemacht werden.

Entsprechend der zeitlichen Realisierungserforderlichkeit und -chancen ist die Programmschärfe für die einzelnen Planungsbereiche unterschiedlich.

Hauptinhalt ist die Entwicklung des Haltestellennahbereiches, insbesondere der Zone zwischen Stadtbahnhaltestelle und Haupteingang des Universitätshauptgebäudes. Hier werden die detailliertesten Aussagen erwartet.

Die Planung des zentralen Bereiches im Umfeld von Stadtbahnhaltestelle und Haupteingang des Universitätshauptgebäudes erfordert hohe gestalterische Ansprüche an die Ausformung von Baukörperstruktur und öffentlichem Raum als Ort der Begegnung.

Hierbei sind insbesondere im Hinblick auf die Aspekte Verbesserung des Zugangs zum Haupteingang des Universitätshauptgebäudes sowie Attraktivität und Sicherheit des künftigen Haltestellenumfeldes für Fahrgäste überzeugende Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Da die Flächen des Plangebietes aufgrund der zeitlichen Perspektive der Umsetzung (Umfeld der Stadtbahnhaltestelle/Parkhaus2/Frauenparkplatz kurz- bis mittelfristig), restliche Parkierungszone (Parkhaus 1 + 3/Parkplätze langfristig) nicht gleichzeitig bebaubar ist, soll die Konzeption eine möglichst groRe Flexibilität für eine stufenweise, am jeweiligen Bedarf orientierte Realisierung künftig er univeritätsbezogener Bebauung gewährleisten.

Jeder Realisierungsabschnitt sollte in Bezug auf seine städtebauliche Raumbildung und Einbindung eine möglichst in sich geschlossene Einheit bilden.