https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Plenarsaalgebaeude_Hessischer_Landtag_99802.html
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Anlass und Ziel
Anlass und Ziel
Situation
Wiesbaden, ehemalige Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, und heute mit 270.000 Einwohnern Teil des Rhein-Main-Raums, ist seit 1945 Landeshauptstadt von Hessen und Sitz des Hessischen Landtages. Die Stadt mit einer über 2000 Jahre alten Geschichte, gilt als Stadt des Historismus, des 19. Jahrhunderts, der mondänen Villen und prachtvollen Alleen. Das geschlossene Stadtbild mit historischem Stadtkern und Kuranlagen blieb von Kriegszerstörungen nahezu verschont.
Landtag
Der Hessische Landtag befindet sich in einem Gebäudekomplex in der Altstadt von Wiesbaden, der heterogen in den vergangenen 160 Jahren gewachsen ist. Den repräsentativsten und historisch bedeutendsten Teil bildet das klassizistische, zum Schlossplatz orientierte Wiesbadener Schloss aus dem 19. Jahrhundert - das ehemalige Stadtschloss der Herzöge von Nassau. Im Schloss befinden sich Repräsentationsräume sowie im Dachgeschoss Abgeordnetenbüros.
Der Plenarsaal, der regelmäßige Tagungsort der Landesregierung und des Landtages, liegt in einem Gebäude aus den 60er Jahren an der rückwärtigen Grabenstrasse. Die stadträumliche Situation des Landtagskomplexes zur Grabenstraße ist unbefriedigend und werden in seiner äußeren Erscheinung nicht den repräsentativen Ansprüchen gerecht.
Die Räume des Plenarsaals und die Ausstattung entsprechen schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen und behindern die Arbeitsfähigkeit des Landtages. Der Plenarsaal ist fensterlos und die Klimaanlage ist ebenso wie die Beschallungsanlage nur bedingt funktionsfähig und sehr störanfällig.
Die Arbeitsbedingungen der Abgeordnetenbüros in den Dachgeschossen der Altbauten sind durch die baulichen Gegebenheiten stark eingeschränkt, der finanzielle Aufwand für Reparaturen, Instandhaltung und Sanierung ist erheblich. Es werden auch unter arbeitsschutzrechtlichen Aspekten dringend ca. 106 angemessene Büroräume für die Abgeordneten, sowie Säle für den Sitzungsbetrieb der Fraktionen und die Besucherbetreuung benötigt. Zudem muss das Angebot an Stellplätzen verbessert werden.
Wettbewerb
Ziel dieses EU-weit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbes ist es, funktional, architektonisch und wirtschaftlich optimale Lösungen für die Einfügung des geforderten Raumprogramms in den Ort zu finden. Dabei ist die stadträumliche Situation von wesentlicher Bedeutung.
Ziele
Mit der Baumaßnahme soll die Arbeit des Landesparlaments erleichtert, die Rahmenbedingungen für eine gute Arbeit im Hessischen Landtag verbessert sowie ein effizienterer Personal- und Sachmitteleinsatz und eine wesentlich bessere Informations- und Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht werden.
1. An diesem städtebaulich-architektonisch sensiblen Standort sind insbesondere die folgenden Ziele zu beachten.
2. Als Regierungszentrale des Landes Hessen, in exponierter städtebaulicher Lage in der Nähe des Kurhauses, des Staatstheaters und des Kurgebietes, ist ein Bauwerk erforderlich, welches das Land Hessen repräsentiert und insbesondere auch den Erfordernissen der Selbstdarstellung des demokratischen Staates und der Staatspflege angemessen Rechnung trägt. Es soll eine Bauweise gewählt werden, die hohen architektonischen Ansprüchen genügt, zugleich sensibel auf den Stadtraum der Grabenstraße reagiert und ausgewogen mit den historischen Elementen des Landtagskomplexes umgeht.
3. Mit dem Gebäude soll ein angemessener Beitrag zur ökologischen Erneuerung und Entwicklung des Bauens in der Stadt entwickelt werden. Dabei gilt es, wirksame Konzepte des Energie- und Wassersparens, des sinnvollen Nutzens von Umweltenergie, des Immissionsschutzes und des Naturschutzes auszuschöpfen. Es sollen nach Möglichkeit recyclegerechte und die Umwelt schonende Konstruktionen berücksichtigt werden, die auch einen vermehrten Einsatz von Ressourcen schonenden Baustoffen zulassen.
4. Eine bauliche Anbindung des Neubaus an die bestehende Altbausubstanz, die bereits vom Hessischen Landtag genutzt wird, soll räumlich und funktional schlüssig und barrierefrei ausgebildet werden.
5. Der Neubau soll großzügig gestaltet sein und den Anforderungen an moderne Arbeitsbedingungen und der Sicherheit einer Regierungszentrale genügen.
Situation
Wiesbaden, ehemalige Weltkurstadt zwischen Taunus und Rhein, und heute mit 270.000 Einwohnern Teil des Rhein-Main-Raums, ist seit 1945 Landeshauptstadt von Hessen und Sitz des Hessischen Landtages. Die Stadt mit einer über 2000 Jahre alten Geschichte, gilt als Stadt des Historismus, des 19. Jahrhunderts, der mondänen Villen und prachtvollen Alleen. Das geschlossene Stadtbild mit historischem Stadtkern und Kuranlagen blieb von Kriegszerstörungen nahezu verschont.
Landtag
Der Hessische Landtag befindet sich in einem Gebäudekomplex in der Altstadt von Wiesbaden, der heterogen in den vergangenen 160 Jahren gewachsen ist. Den repräsentativsten und historisch bedeutendsten Teil bildet das klassizistische, zum Schlossplatz orientierte Wiesbadener Schloss aus dem 19. Jahrhundert - das ehemalige Stadtschloss der Herzöge von Nassau. Im Schloss befinden sich Repräsentationsräume sowie im Dachgeschoss Abgeordnetenbüros.
Der Plenarsaal, der regelmäßige Tagungsort der Landesregierung und des Landtages, liegt in einem Gebäude aus den 60er Jahren an der rückwärtigen Grabenstrasse. Die stadträumliche Situation des Landtagskomplexes zur Grabenstraße ist unbefriedigend und werden in seiner äußeren Erscheinung nicht den repräsentativen Ansprüchen gerecht.
Die Räume des Plenarsaals und die Ausstattung entsprechen schon lange nicht mehr den heutigen Anforderungen und behindern die Arbeitsfähigkeit des Landtages. Der Plenarsaal ist fensterlos und die Klimaanlage ist ebenso wie die Beschallungsanlage nur bedingt funktionsfähig und sehr störanfällig.
Die Arbeitsbedingungen der Abgeordnetenbüros in den Dachgeschossen der Altbauten sind durch die baulichen Gegebenheiten stark eingeschränkt, der finanzielle Aufwand für Reparaturen, Instandhaltung und Sanierung ist erheblich. Es werden auch unter arbeitsschutzrechtlichen Aspekten dringend ca. 106 angemessene Büroräume für die Abgeordneten, sowie Säle für den Sitzungsbetrieb der Fraktionen und die Besucherbetreuung benötigt. Zudem muss das Angebot an Stellplätzen verbessert werden.
Wettbewerb
Ziel dieses EU-weit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbes ist es, funktional, architektonisch und wirtschaftlich optimale Lösungen für die Einfügung des geforderten Raumprogramms in den Ort zu finden. Dabei ist die stadträumliche Situation von wesentlicher Bedeutung.
Ziele
Mit der Baumaßnahme soll die Arbeit des Landesparlaments erleichtert, die Rahmenbedingungen für eine gute Arbeit im Hessischen Landtag verbessert sowie ein effizienterer Personal- und Sachmitteleinsatz und eine wesentlich bessere Informations- und Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht werden.
1. An diesem städtebaulich-architektonisch sensiblen Standort sind insbesondere die folgenden Ziele zu beachten.
2. Als Regierungszentrale des Landes Hessen, in exponierter städtebaulicher Lage in der Nähe des Kurhauses, des Staatstheaters und des Kurgebietes, ist ein Bauwerk erforderlich, welches das Land Hessen repräsentiert und insbesondere auch den Erfordernissen der Selbstdarstellung des demokratischen Staates und der Staatspflege angemessen Rechnung trägt. Es soll eine Bauweise gewählt werden, die hohen architektonischen Ansprüchen genügt, zugleich sensibel auf den Stadtraum der Grabenstraße reagiert und ausgewogen mit den historischen Elementen des Landtagskomplexes umgeht.
3. Mit dem Gebäude soll ein angemessener Beitrag zur ökologischen Erneuerung und Entwicklung des Bauens in der Stadt entwickelt werden. Dabei gilt es, wirksame Konzepte des Energie- und Wassersparens, des sinnvollen Nutzens von Umweltenergie, des Immissionsschutzes und des Naturschutzes auszuschöpfen. Es sollen nach Möglichkeit recyclegerechte und die Umwelt schonende Konstruktionen berücksichtigt werden, die auch einen vermehrten Einsatz von Ressourcen schonenden Baustoffen zulassen.
4. Eine bauliche Anbindung des Neubaus an die bestehende Altbausubstanz, die bereits vom Hessischen Landtag genutzt wird, soll räumlich und funktional schlüssig und barrierefrei ausgebildet werden.
5. Der Neubau soll großzügig gestaltet sein und den Anforderungen an moderne Arbeitsbedingungen und der Sicherheit einer Regierungszentrale genügen.