https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Neubau_eines_ingenieurwissenschaftlichen_Forschungsgebaeudes_der_Universitaet_Bremen_109852.html
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2007/S 153-190721
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Freie Hansestadt Bremen - Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Katharinenstraße 12-14, z. Hd. von Herrn Schnoor, D-28195 Bremen. Tel. siehe VI.2. E-Mail: carsten.schnoor@wissenschaft.bremen.de. Fax 0049-421/496-6554.
Weitere Auskünfte erteilen: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Hutfilterstr. 1-5, z. Hd. von Herrn Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361-10182. E-Mail: Info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/496-10182. URL: www.gtm.bremen.de.
Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Hutfilterstraße 1-5, z. Hd. von Herrn Matthias Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361-10182. E-Mail: info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/361-4019. URL: www.gtm.bremen.de/ausschreibungen/teilnahmewettbewerb.html.
Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Gebäude Hutfilterstraße, 60 - Verdingung Hutfilterstraße 1-5, z. Hd. von Herrn Matthias Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361 10182. E-Mail: info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/361-4019. URL: www.gtm.bremen.de.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Regional- oder Lokalbehörde.
Sonstiges: Wissenschaft.
I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:
Einstufiger, begrenzter Wettbewerb nach RAW (2004) mit vorgeschaltetem kombiniertem Bewertung- / Auswahlverfahren für den Neubau eines ingenieurwissenschaftlichen Forschungsgebäudes der Universität Bremen. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen gem. § 15 (2) HOAI, LPH 1-9 zum Neubau eines Gebäudes für Forschung und Wissenschaft.
Die Freie Hansestadt Bremen vertreten durch die Senatorin für Bildung und Wissenschaft beabsichtigt auf dem Gelände der Universität Bremen den Neubau eines ingenieruwissenschaftlichen Forschungsgebäudes zu errichten mit einer Forschungsprogrammatik, die die Grundlagenentwicklung von Simulation, Werkstoff- und Prozesstechnik sowie der Systemtechnik für den Einsatz photonischer Technologien in der Produktionstechnik zum Inhalt hat.
Hauptarbeitsrichtungen werden die Fügetechnik, der Lasereinsatz in der Umformungstechnik und die zerstörungsfreie Prüfung auf Basis der optischen Messtechnik sein. Bei der Planung sind insbesondere die Arbeitsbedingungen mit neuen Strahlquellen und die aktuellen arbeits- und sicherheitsrechtlichen Vorschriften zu berücksichtigen.
Die Hauptnutzfläche der geplanten Baumaßnahme beträgt ca. 3.000 m², davon werden ca. 750m² Bürofläche, 850 m² Werkstatt und Hallenfläche, 250 m² Seminar- und Bibliotheksfläche, 850 m² Laborfläche sowie 300 m² sonstige Flächen sein.
Die Baukosten sind gedeckelt und betragen brutto EUR 11 600 000 inkl. der Baunebenkosten. Das Bauvorhaven ist aufgrund der genehmigten Mittelzuweisung im Zeitraum von 2007 bis 2010 zu realisieren.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74222300.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Es werden Bewerber gesucht, die Erfahrungen in der Planung und hochbaulichen Realisierung von Bildungs- / Forschungsstätten entsprechend dem beschriebenen Programm haben und den Nachweis im Umgang mit gestalterisch, wirtschaftlich und funktional hochwertigen Gebäuden durch bereits realisierte vergleichbare Bauvorhaben erbringen können.
Zum Auswahlverfahren wird zugelassen, wer die Bewerbungsunterlagen in der nachfolgenden Gliederung eingereicht hat.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen oder der vorgegebenen Gliederung nicht folgen, werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet.
1. Nachweise (deren Fehlen führt zum Ausschluss).
1.1. Eigenerklärung über Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 4 (4) VOF,
1.2. Eigenerklärung über wirtschaftliche Verknüpfung und Zusammenarbeit nach § 7 (2) VOF
1.3. Eigenerklärung über Namen und Qualifikation der Leistungserbringer einschließlich einer Beschreibung der Projektorganisation, z. B. Organigramm nach § 7 (3) VOF.
1.4. Nachweis (polizeiliches Führungszeugnis) vom verantwortlichen Geschäftsführer oder Niederlassungsleiter sowie vom Projektleiter des Bewerbers entsprechend § 11 (2) VOF, nicht älter als 3 Monate. Die Vorlage in Kopie ist ausreichend. Es wird vorbehalten, Originale nachzufordern.
Hinweis: Laut Bundesamt für Justiz erfolgt dort eine Bearbeitung binnen 3 Tagen, sofern im Rahmen der Antragstellung bei der zuständigen Gemeindebehörde um Anbringung des Zusatzes "EILT WEGEN TERMINSACHE" gebeten wird.
1.5. Aktuelle Nachweise oder Eigenerklärungen über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 11 (4) a)-e) VOF,
1.6. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 12 (1) a))VOF in Kopie, nicht älter als 1 Jahr oder die einseitige unwiderrufliche Erklärung eine Versicherungsunternehmens im Original, für den Auftragsfall eine Berufsfhaftpflichtversicherung abzuschließen. Für den Nachweis bzw. die Erklärung gelten folgende Deckungssummen:
Personenschäden mind. € 1.000.000, Sachschäden mind. € 1.000.000.
1.7. Falls auf Kapazitäten anderer Unternehmen zurückgegriffen wird, ist eine Verpflichtungserklärung nach § 12 (3) VOF abzugeben.
1.8. Falls eine Bietergemeinschaft vorliegt (§12(3)VOF), ist eine Bietergemeinschaftserklärung von alle Beteiligten im Original unterschrieben einzureichen , deren Inhalt die Benennung des bevollmächtigten Vertreters und eine Bestätigung zur gesamtschuldnerischen Haftung hat.
1.9. Nachweis der Berufszulassung nach § 13 (2) a) VOF in Kopie,
1.10. Eigenerklärung über eine mögliche Unterauftragserteilung nach § 13 (2)h)VOF.
1.11. Eigenerklärung, dass keine voreingenommene Person beim Bewerber, seinen Mitarbeitern und deren Angehörigen gemäß § 16 VgV bei Entscheidungen am Vergabeverfahren mitwirken.
2. Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (§12 VOF). Folgende Mindesanforderungen werden an die Bewerber gestellt:
2.1. Eigenerklärung, dass die Anzahl der Mitarbeiter mit der Qualifikation Dipl. Ing. Architektur zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens 4 beträgt.
2.2. Eigenerklärung, dass der durchschnittliche Nettojahresumsatz für entsrechenende Dienstleistungen in den Jahren 2004 bis 2006 mindestens € 500.000 betrug.
3. Fachliche Eignung (§ 13 VOF).
3.1. Folgende fachliche Mindestanforderungen werden an den Bewerber gestellt:
Nachweis über mindestens drei realisierte Bauvorhaben in den Jahren 2002 bis 2007 mit den Nachweisen gem. § 13 (2b) VOF, die hinsichtlich der Bauaufgabe (Gebäude gem. Honorarzone IV § 12 HOAI mit einem erhöhtem Technikanteil, z. B. Institutsgebäude für Forschung und Lehre, Laborgebäude, Krankenhäuser, weiterführende Schule mit labortechnischen Fachräumen) und dem Bauvolumen (mindestens € 5,0 Mio. für die Kostengruppen 200 bis 700 entsprechend der DIN 276) mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Zu diesen Bauvorhaben sind zusätzlich Referenzschreiben der jeweiligen Auftraggeber vorzulegen, aus denen der erfolgreiche Umgang mit budgetierten Baukosten (Kostendeckel) hervorgeht.
3.2. Nachweis der fachlichen Qualifikation durch die ausführlichere Darstellung eines der unter 3.1. aufgeführten Bauvorhaben auf maximal 2 DIN A 3 Seiten. Die gestalterische und funktionale Qualität des vom Bewerber ausgewählten Bauvorhabens ist anhand von beipielhaften Grundrissen, Ansichten, Schnitten und Fotos darzustellen; die wirtschaftliche Qualität in Bezug auf Flächenökonomie und Baukosten durch die Gebäudekennwerte Nutzfläche / Bruttogrundfläche und Nutzfläche / Bruttorauminhalt sowie Baukosten / Nutzfläche. Ein Auswahlgremium bestehend aus Herrn Prof. Clemens Bonnen (Hochschule Bremen), Herrn Robert Lemmen (Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen), Frau Ursula Schnaars (Universität Bremen) und Herrn Peter Weber (freier Architekt in Bremen) bewerten die Bewerber, die die formalen, finanziellen wirtschaftlichen und fachlichen Punkte, 1.1. bis 3.1. nachgewiesen haben und treffen Anhand des unter Punkt 3.2 vorgestellten Bauvorhabens unter Bezug der gleichwertigen Kriterien: architektonische Qualität, Funktionalität, wirtschaftlicher Umgang mit Flächen und Volumen sowie Wirtschaftlichkeit der Baukosten, eine abschließende Auswahl der zum Wettbewerb zuzulassenden Bewerber.
Ergibt das Ergebnis der Bewertung, dass sich eine größere Anzahl von Bewerbern für die Aufgabenstellung qualifiziert als für das Wettbewerbsverfahren vorgesehen, so entscheidet unter diesen Bewerbern das Los über die Teilnahme.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:
Ja.
Zur Teilnahme zugelassen sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung:
- zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in berechtigt sind und Mitglied einer Archtitektenkammer in Deuschland sind; oder
- die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in nach § 4 (3) Bremer Architektengesetzes und Geschäftssitz / Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommen ist, haben; oder
- zur Führung der Berusbezeichnung Architekten/in nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richlinie.
Teilnahmeberechtigt sind ferner juristische Personen, die am Tage der Auslobung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
Geschäftssitz im Zulassungsbereich und,
- zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen und,
- der bevollmächtigte Vertreter der Gesellschaft und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS:
Nichtoffen.
Gewünschte Teilnehmerzahl: 6.
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:
Programmerfüllung / Funktionalität.
Wirtschaftlichkeit (Investitions- und Folgekosten).
Äußere Form/Gestaltung.
Innere Gestaltung.
Ökologie/Nachhaltigkeit.
Diese Kriterien werden in der Aufgabenbeschreibung spezifiziert und gewichtet.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
V0525/2007.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:
14.9.2007.
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:
17.10.2007.
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben:
Ja.
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt EUR 50 000 zuzügl. MwSt. zur Verfügung. Hiervon erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs bei Abgabe einer prüffähigen Arbeit jeweils EUR 5 000 Bearbeitungshonorar, die verbleibende Summe wird als Preisgeld auf drei Preisträger verteilt. Eine Verrechnung des Preisgeldes mit späteren eventuellen Honorarforderungen erfolgt nicht.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Teilnehmer besteht keine Anspruch auf Kostenerstattung.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Nein.
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:
Nein.
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Herr Uwe Bodemann, Bremen.
2. Herr Dr. Walter Dörhage, Bremen.
3. Frau Prof. Dörte Gatermann, Köln.
4. Frau Prof. Ulrike Mansfeld, Bremen.
5. Herr Prof. Dr. Wilfried Müller, Bremen.
6. Herr Prof. Dr. Frank Vollertsen, Bremen.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
8.8.2007.
2007/S 153-190721
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Freie Hansestadt Bremen - Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Katharinenstraße 12-14, z. Hd. von Herrn Schnoor, D-28195 Bremen. Tel. siehe VI.2. E-Mail: carsten.schnoor@wissenschaft.bremen.de. Fax 0049-421/496-6554.
Weitere Auskünfte erteilen: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Hutfilterstr. 1-5, z. Hd. von Herrn Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361-10182. E-Mail: Info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/496-10182. URL: www.gtm.bremen.de.
Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Hutfilterstraße 1-5, z. Hd. von Herrn Matthias Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361-10182. E-Mail: info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/361-4019. URL: www.gtm.bremen.de/ausschreibungen/teilnahmewettbewerb.html.
Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Gebäude- und TechnikManagement Bremen, Gebäude Hutfilterstraße, 60 - Verdingung Hutfilterstraße 1-5, z. Hd. von Herrn Matthias Foit, D-28195 Bremen. Tel. 0049-421/361 10182. E-Mail: info.verdingung@gtm.bremen.de. Fax 0049-421/361-4019. URL: www.gtm.bremen.de.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Regional- oder Lokalbehörde.
Sonstiges: Wissenschaft.
I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:
Einstufiger, begrenzter Wettbewerb nach RAW (2004) mit vorgeschaltetem kombiniertem Bewertung- / Auswahlverfahren für den Neubau eines ingenieurwissenschaftlichen Forschungsgebäudes der Universität Bremen. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Verfahrens sind Planungsleistungen gem. § 15 (2) HOAI, LPH 1-9 zum Neubau eines Gebäudes für Forschung und Wissenschaft.
Die Freie Hansestadt Bremen vertreten durch die Senatorin für Bildung und Wissenschaft beabsichtigt auf dem Gelände der Universität Bremen den Neubau eines ingenieruwissenschaftlichen Forschungsgebäudes zu errichten mit einer Forschungsprogrammatik, die die Grundlagenentwicklung von Simulation, Werkstoff- und Prozesstechnik sowie der Systemtechnik für den Einsatz photonischer Technologien in der Produktionstechnik zum Inhalt hat.
Hauptarbeitsrichtungen werden die Fügetechnik, der Lasereinsatz in der Umformungstechnik und die zerstörungsfreie Prüfung auf Basis der optischen Messtechnik sein. Bei der Planung sind insbesondere die Arbeitsbedingungen mit neuen Strahlquellen und die aktuellen arbeits- und sicherheitsrechtlichen Vorschriften zu berücksichtigen.
Die Hauptnutzfläche der geplanten Baumaßnahme beträgt ca. 3.000 m², davon werden ca. 750m² Bürofläche, 850 m² Werkstatt und Hallenfläche, 250 m² Seminar- und Bibliotheksfläche, 850 m² Laborfläche sowie 300 m² sonstige Flächen sein.
Die Baukosten sind gedeckelt und betragen brutto EUR 11 600 000 inkl. der Baunebenkosten. Das Bauvorhaven ist aufgrund der genehmigten Mittelzuweisung im Zeitraum von 2007 bis 2010 zu realisieren.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74222300.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Es werden Bewerber gesucht, die Erfahrungen in der Planung und hochbaulichen Realisierung von Bildungs- / Forschungsstätten entsprechend dem beschriebenen Programm haben und den Nachweis im Umgang mit gestalterisch, wirtschaftlich und funktional hochwertigen Gebäuden durch bereits realisierte vergleichbare Bauvorhaben erbringen können.
Zum Auswahlverfahren wird zugelassen, wer die Bewerbungsunterlagen in der nachfolgenden Gliederung eingereicht hat.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen oder der vorgegebenen Gliederung nicht folgen, werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet.
1. Nachweise (deren Fehlen führt zum Ausschluss).
1.1. Eigenerklärung über Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen nach § 4 (4) VOF,
1.2. Eigenerklärung über wirtschaftliche Verknüpfung und Zusammenarbeit nach § 7 (2) VOF
1.3. Eigenerklärung über Namen und Qualifikation der Leistungserbringer einschließlich einer Beschreibung der Projektorganisation, z. B. Organigramm nach § 7 (3) VOF.
1.4. Nachweis (polizeiliches Führungszeugnis) vom verantwortlichen Geschäftsführer oder Niederlassungsleiter sowie vom Projektleiter des Bewerbers entsprechend § 11 (2) VOF, nicht älter als 3 Monate. Die Vorlage in Kopie ist ausreichend. Es wird vorbehalten, Originale nachzufordern.
Hinweis: Laut Bundesamt für Justiz erfolgt dort eine Bearbeitung binnen 3 Tagen, sofern im Rahmen der Antragstellung bei der zuständigen Gemeindebehörde um Anbringung des Zusatzes "EILT WEGEN TERMINSACHE" gebeten wird.
1.5. Aktuelle Nachweise oder Eigenerklärungen über Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 11 (4) a)-e) VOF,
1.6. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (§ 12 (1) a))VOF in Kopie, nicht älter als 1 Jahr oder die einseitige unwiderrufliche Erklärung eine Versicherungsunternehmens im Original, für den Auftragsfall eine Berufsfhaftpflichtversicherung abzuschließen. Für den Nachweis bzw. die Erklärung gelten folgende Deckungssummen:
Personenschäden mind. € 1.000.000, Sachschäden mind. € 1.000.000.
1.7. Falls auf Kapazitäten anderer Unternehmen zurückgegriffen wird, ist eine Verpflichtungserklärung nach § 12 (3) VOF abzugeben.
1.8. Falls eine Bietergemeinschaft vorliegt (§12(3)VOF), ist eine Bietergemeinschaftserklärung von alle Beteiligten im Original unterschrieben einzureichen , deren Inhalt die Benennung des bevollmächtigten Vertreters und eine Bestätigung zur gesamtschuldnerischen Haftung hat.
1.9. Nachweis der Berufszulassung nach § 13 (2) a) VOF in Kopie,
1.10. Eigenerklärung über eine mögliche Unterauftragserteilung nach § 13 (2)h)VOF.
1.11. Eigenerklärung, dass keine voreingenommene Person beim Bewerber, seinen Mitarbeitern und deren Angehörigen gemäß § 16 VgV bei Entscheidungen am Vergabeverfahren mitwirken.
2. Nachweis der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (§12 VOF). Folgende Mindesanforderungen werden an die Bewerber gestellt:
2.1. Eigenerklärung, dass die Anzahl der Mitarbeiter mit der Qualifikation Dipl. Ing. Architektur zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens 4 beträgt.
2.2. Eigenerklärung, dass der durchschnittliche Nettojahresumsatz für entsrechenende Dienstleistungen in den Jahren 2004 bis 2006 mindestens € 500.000 betrug.
3. Fachliche Eignung (§ 13 VOF).
3.1. Folgende fachliche Mindestanforderungen werden an den Bewerber gestellt:
Nachweis über mindestens drei realisierte Bauvorhaben in den Jahren 2002 bis 2007 mit den Nachweisen gem. § 13 (2b) VOF, die hinsichtlich der Bauaufgabe (Gebäude gem. Honorarzone IV § 12 HOAI mit einem erhöhtem Technikanteil, z. B. Institutsgebäude für Forschung und Lehre, Laborgebäude, Krankenhäuser, weiterführende Schule mit labortechnischen Fachräumen) und dem Bauvolumen (mindestens € 5,0 Mio. für die Kostengruppen 200 bis 700 entsprechend der DIN 276) mit der Aufgabenstellung vergleichbar sind. Zu diesen Bauvorhaben sind zusätzlich Referenzschreiben der jeweiligen Auftraggeber vorzulegen, aus denen der erfolgreiche Umgang mit budgetierten Baukosten (Kostendeckel) hervorgeht.
3.2. Nachweis der fachlichen Qualifikation durch die ausführlichere Darstellung eines der unter 3.1. aufgeführten Bauvorhaben auf maximal 2 DIN A 3 Seiten. Die gestalterische und funktionale Qualität des vom Bewerber ausgewählten Bauvorhabens ist anhand von beipielhaften Grundrissen, Ansichten, Schnitten und Fotos darzustellen; die wirtschaftliche Qualität in Bezug auf Flächenökonomie und Baukosten durch die Gebäudekennwerte Nutzfläche / Bruttogrundfläche und Nutzfläche / Bruttorauminhalt sowie Baukosten / Nutzfläche. Ein Auswahlgremium bestehend aus Herrn Prof. Clemens Bonnen (Hochschule Bremen), Herrn Robert Lemmen (Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen), Frau Ursula Schnaars (Universität Bremen) und Herrn Peter Weber (freier Architekt in Bremen) bewerten die Bewerber, die die formalen, finanziellen wirtschaftlichen und fachlichen Punkte, 1.1. bis 3.1. nachgewiesen haben und treffen Anhand des unter Punkt 3.2 vorgestellten Bauvorhabens unter Bezug der gleichwertigen Kriterien: architektonische Qualität, Funktionalität, wirtschaftlicher Umgang mit Flächen und Volumen sowie Wirtschaftlichkeit der Baukosten, eine abschließende Auswahl der zum Wettbewerb zuzulassenden Bewerber.
Ergibt das Ergebnis der Bewertung, dass sich eine größere Anzahl von Bewerbern für die Aufgabenstellung qualifiziert als für das Wettbewerbsverfahren vorgesehen, so entscheidet unter diesen Bewerbern das Los über die Teilnahme.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:
Ja.
Zur Teilnahme zugelassen sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung:
- zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in berechtigt sind und Mitglied einer Archtitektenkammer in Deuschland sind; oder
- die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in nach § 4 (3) Bremer Architektengesetzes und Geschäftssitz / Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommen ist, haben; oder
- zur Führung der Berusbezeichnung Architekten/in nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richlinie.
Teilnahmeberechtigt sind ferner juristische Personen, die am Tage der Auslobung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
Geschäftssitz im Zulassungsbereich und,
- zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen und,
- der bevollmächtigte Vertreter der Gesellschaft und der/die Verfasser der Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS:
Nichtoffen.
Gewünschte Teilnehmerzahl: 6.
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:
Programmerfüllung / Funktionalität.
Wirtschaftlichkeit (Investitions- und Folgekosten).
Äußere Form/Gestaltung.
Innere Gestaltung.
Ökologie/Nachhaltigkeit.
Diese Kriterien werden in der Aufgabenbeschreibung spezifiziert und gewichtet.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
V0525/2007.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig: Nein.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:
14.9.2007.
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:
17.10.2007.
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben:
Ja.
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt eine Wettbewerbssumme in Höhe von insgesamt EUR 50 000 zuzügl. MwSt. zur Verfügung. Hiervon erhalten die Teilnehmer des Wettbewerbs bei Abgabe einer prüffähigen Arbeit jeweils EUR 5 000 Bearbeitungshonorar, die verbleibende Summe wird als Preisgeld auf drei Preisträger verteilt. Eine Verrechnung des Preisgeldes mit späteren eventuellen Honorarforderungen erfolgt nicht.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Teilnehmer besteht keine Anspruch auf Kostenerstattung.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Nein.
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:
Nein.
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Herr Uwe Bodemann, Bremen.
2. Herr Dr. Walter Dörhage, Bremen.
3. Frau Prof. Dörte Gatermann, Köln.
4. Frau Prof. Ulrike Mansfeld, Bremen.
5. Herr Prof. Dr. Wilfried Müller, Bremen.
6. Herr Prof. Dr. Frank Vollertsen, Bremen.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
8.8.2007.