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Vollständiger Bekanntmachungstext
Messeerweiterung Hamburg
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb
mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenanteil
Ausloberin
Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC)
Der Wettbewerb wird im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Bau und Verkehr und Behörde für Wirtschaft und Arbeit (Landesplanungsamt, Alter Steinweg 4, D - 20459 Hamburg) ausgelobt.
Wettbewerbsmanagement
BPW Hamburg * Stadtplanung * Forschung * Beratung * Ansprechpartnerin: Elke Pahl-Weber, Isa Baumgart
Tel: 0049 (0) 40/38 54 64 * e-mail: info@bpw-hamburg.de
Büro Brigitte Siemonsen * Architektin BDA * Stadtplanerin * Ansprechpartnerin: Brigitte Siemonsen
Tel: 0049 (0) 40/38 73 83 e-mail: bsiemonsen@t-online.de
Präsident-Krahn-Str. 19 D - 22765 Hamburg
Fax: 0049 (0) 40/389 30 99
Wettbewerbsart
Begrenzt offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenanteil auf der Grundlage der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) und der Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg (Amtl. Anzeiger 1998, S. 1729 ff.) Ziffer 2.4.2 als 1-stufiges anonymes Verfahren. Dem Wettbewerb vorgeschaltet ist ein Auswahlverfahren. Eine Vorabstimmung mit der Hamburgischen Architektenkammer hat stattgefunden.
Zulassungsbereich, Teilnahmeberechtigung
Mitgliedsstaaten des europäischen Wirtschaftsraumes, sowie die Schweiz. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Architektinnen, die am Tage der EU-Veröffentlichung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Architektin berechtigt sind. Eine beratende Mitwirkung von Stadt-planern/Stadtplanerinnen und Freiraumplanern/Freiraumplanerinnen wird im Sinne der komplexen Aufgabenstellung empfohlen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung Architekt/Architektin gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als freischaffende(r) Architekt/Architektin, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein. Dies gilt auch für die Beteiligung freier Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und eine(r) der Gesellschafter/Gesellschafterinnen oder bevollmächtigten Vertreter/Vertreterinnen und der Verfasser/die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die genannten Teilnahmeanforderungen erfüllen. Die Hinzuziehung von Sonderfachleuten (Energie, Umwelt, Ökonomie) wird begrüßt.
Auswahlverfahren
Bis zu 12 Teilnehmende sollen durch eine unabhängige Auswahlkommission ausgewählt werden. Die Aufgabe stellt hinsichtlich der Erfahrung für den Umgang mit dem Thema Messe hohe Ansprüche an die Wettbewerbsteilnehmer/-teilnehmerinnen. Es ist mindestens ein realisierter von den Bewerbern/Bewerberinnen geplanter Hallenbau (Messe-, Sport-, Bahnhofshallen, Flughafengebäude oder äquivalente Hallen) als Referenzobjekt zu benennen. Umfang der Bewerbungsunterlagen:
* max. 3 Seiten DIN A3 mit Visualisierungen des Referenzobjektes und ggf. weiterer Hallenbauten
* max. 3 Seiten DIN A3 mit Visualisierungen zu Gutachten, Wettbewerbserfolgen, etc. als Nachweis für den Aufgabenteil Städtebau und Freiraumplanung
* max. 2 Seiten DIN A4 sind der Bewerbung hinzuzufügen mit Angaben zu:
o Name und Geschäftssitz der Mitglieder des teilnehmenden Teams und Angabe des Geschäftssitzes, unter dem das Team zu erreichen ist
o Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß der unter "Teilnahmeberechtigung" formulierten Kriterien
o Personenbezogene Daten (Alter, Dauer der Berufserfahrung, Anschrift, Telefon, Fax und e-mail Adresse) bei Bürogemeinschaften oder Arbeitsgemeinschaften auch personenbezogene Daten der Partner/Partnerinnen, Anzahl der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen
o Auflistung der ausgeführten Projekte und Wettbewerbserfolge mit vergleichbarer Aufgabenstellung aus den letzten 5 bis 10 Jahren
o Juristische Personen haben zusätzlich den Nachweis über den satzungsmäßigen Geschäftszweck durch Auszug aus dem einschlägigen Berufsregister beizubringen sowie eine Erklärung, welche Gesellschafterin/welcher Gesellschafter/ bevollmächtigter Vertreter/welche bevollmächtigte Vertreterin und welche(r) für die Bearbeitung verantwortliche Mitarbeiter/Mitarbeiterin die Zulassungskriterien erfüllt
Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmenden erfolgt durch die von der Ausloberin berufene Auswahlkommission. Auswahlkriterien werden – unter Würdigung der aus den eingereichten Bewerbungsunterlagen ersichtlichen Nachweise – die städtebauliche und gestalterische Qualität, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, energetische Qualität sowie die Leistungsfähigkeit und Erfahrung der Bewerber/Bewerberinnen im Hinblick auf die gestellte Aufgabe sein. Alle Bewerber und Bewerberinnen werden über das Ergebnis der Auswahl unterrichtet. Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Wettbewerbsaufgabe
Die Hamburg Messe und Congress GmbH beabsichtigt – vorbehaltlich der Zustimmung von Senat und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg sowie des Aufsichtsrates des Unternehmens –, das Messegelände zu erweitern und das jetzige Messegelände umzubauen.
Die Wettbewerbsaufgabe gliedert sich einerseits in die hochbauliche Planung von neuen Messehallen und Serviceflächen für die Messe und andererseits in die städtebauliche Einbindung des sich vergrößernden Messegeländes.
Im hochbaulichen Realisierungsteil sind nach engen wirtschaftlichen, logistischen und konstruktiven Vorgaben insgesamt ca. 66.000 qm BGF (EG) für Hallenbauten sowie ca. 80.000 qm BGF für Gebäude und 10.000 BGF für Tiefgaragen und Unterkellerungen im Zusammenhang mit den Messenutzungen zu planen (Grundrisse, Schnitte, konstruktive Detailangaben und Kostenschätzungen). Eine Erweiterung der Messe soll in den Bereich westlich der Karolinenstrasse erfolgen, auf dem jetzigen Messegelände sollen bis auf die Hallen 9 bis 12 die bestehenden Hallen durch neue ersetzt werden. Die Realisierung ist in mehreren Bauabschnitten vorgesehen.
Im städtebaulich – freiraumplanerischen Ideenanteil werden Konzepte zur überzeugenden Integration der Messe in ihre Nachbarschaft erwartet. Das Konzept einer "Stadtmesse" soll sinnfällig stadträumlich umgesetzt werden. Hierzu gehören die Gestaltung der Messe in den Randbereichen, geeignete freiraumplanerische Maßnahmen und realitätstüchtige Überlegungen zu messeexternen Mantelnutzungen, die zum öffentlichen Raum hin orientiert sind.
Im integrierten Konzept zur gemeinsamen Entwicklung der Hamburg – Messe, des Fleischgroßmarktes und der angrenzenden Quartiere sind hinsichtlich einer geeigneten Einbindung der neuen Messe Ziele und Planungsoptionen formuliert worden, die es gestalterisch anspruchsvoll, umweltgerecht und sozialverträglich umzusetzen gilt.
Das Planungsgebiet umfasst ca. 21 ha.
Beurteilungskriterien der Wettbewerbsbeiträge (Reihenfolge bedeutet keine Gewichtung)
- Grundkonzept und Idee: Städtebauliche Qualität / Architektonische Gestaltung und Funktionalität
- Wirtschaftlichkeit
- Umsetzbarkeit
- Qualität des Freiraums / der Erschließung
- Aussagen zum Umgang mit Energie, Wasser, Boden, Lärmschutz
Abgabe der Bewerbung
Die Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme sind mit der Bemerkung "Messerweiterung – Hamburg" zu richten an die Büros: BPW Hamburg + B. Siemonsen, Präsident-Krahn-Str. 19, 22765 Hamburg.
Termine
Tag der Absendung der Bekanntmachung 18.08.2002
Veröffentlichung 30.08.2002
Ende der Bewerbungsfrist/Poststempel 27.09.2002
Sitzung der Auswahlkommission 41. KW 2002
Verschickung/Ausgabe der Auslobung und Unterlagen 42. KW 2002
Rückfragenkolloquium 46. KW 2002
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 50. KW 2002
Abgabe Modell 03. KW 2003
Jury-Sitzung 06. KW 2003
Fachpreisrichter
Im Fachpreisgericht werden u.a. mitwirken: Prof. Kees Christiaanse (angefragt), Rotterdam, Prof. Uwe Kiessler, München, Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg, Prof. Jörn Walter, Hamburg
Preise, Bearbeitungshonorare, weitere Bearbeitung
Die Wettbewerbsumme beträgt netto: 360.000 Euro
1. Preis 60.000 Euro
2. Preis 35.000 Euro
3. Preis 25.000 Euro
Preissumme: 120.000 Euro
Das Bearbeitungshonorar beträgt 20.000 Euro pro Teilnehmer/Teilnehmerin.
Die Ausloberin ist gewillt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, eine(n) oder mehrere Preisträger/Preisträgerinnen mit den für die weitere Bearbeitung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund entgegensteht, sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll und soweit eine einwandfreie Ausführung gewährleistet werden kann. Planungsleistungen werden in der Regel bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung beauftragt. Wenn wegen der von der Ausloberin gewählten Art der Leistungsbeschreibung die Vergabe von Bauleistungen nicht erforderlich ist, ist durch eine angemessene über die Genehmigungsplanung hinausgehende weitere Beauftragung der Preisträgerin/des Preisträgers sicherzustellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs realisiert wird.
Einsprüche sind zu richten an die Vergabekammer:
Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg
Hochbaulicher Realisierungswettbewerb
mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenanteil
Ausloberin
Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC)
Der Wettbewerb wird im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Bau und Verkehr und Behörde für Wirtschaft und Arbeit (Landesplanungsamt, Alter Steinweg 4, D - 20459 Hamburg) ausgelobt.
Wettbewerbsmanagement
BPW Hamburg * Stadtplanung * Forschung * Beratung * Ansprechpartnerin: Elke Pahl-Weber, Isa Baumgart
Tel: 0049 (0) 40/38 54 64 * e-mail: info@bpw-hamburg.de
Büro Brigitte Siemonsen * Architektin BDA * Stadtplanerin * Ansprechpartnerin: Brigitte Siemonsen
Tel: 0049 (0) 40/38 73 83 e-mail: bsiemonsen@t-online.de
Präsident-Krahn-Str. 19 D - 22765 Hamburg
Fax: 0049 (0) 40/389 30 99
Wettbewerbsart
Begrenzt offener hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem und freiraumplanerischem Ideenanteil auf der Grundlage der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) und der Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg (Amtl. Anzeiger 1998, S. 1729 ff.) Ziffer 2.4.2 als 1-stufiges anonymes Verfahren. Dem Wettbewerb vorgeschaltet ist ein Auswahlverfahren. Eine Vorabstimmung mit der Hamburgischen Architektenkammer hat stattgefunden.
Zulassungsbereich, Teilnahmeberechtigung
Mitgliedsstaaten des europäischen Wirtschaftsraumes, sowie die Schweiz. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. Die Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Architektinnen, die am Tage der EU-Veröffentlichung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Architektin berechtigt sind. Eine beratende Mitwirkung von Stadt-planern/Stadtplanerinnen und Freiraumplanern/Freiraumplanerinnen wird im Sinne der komplexen Aufgabenstellung empfohlen. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung Architekt/Architektin gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als freischaffende(r) Architekt/Architektin, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach den Richtlinien 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist. Bei Arbeitsgemeinschaften muß jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein. Dies gilt auch für die Beteiligung freier Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen. Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Wettbewerbsaufgabe entspricht und eine(r) der Gesellschafter/Gesellschafterinnen oder bevollmächtigten Vertreter/Vertreterinnen und der Verfasser/die Verfasserin der Wettbewerbsarbeit die genannten Teilnahmeanforderungen erfüllen. Die Hinzuziehung von Sonderfachleuten (Energie, Umwelt, Ökonomie) wird begrüßt.
Auswahlverfahren
Bis zu 12 Teilnehmende sollen durch eine unabhängige Auswahlkommission ausgewählt werden. Die Aufgabe stellt hinsichtlich der Erfahrung für den Umgang mit dem Thema Messe hohe Ansprüche an die Wettbewerbsteilnehmer/-teilnehmerinnen. Es ist mindestens ein realisierter von den Bewerbern/Bewerberinnen geplanter Hallenbau (Messe-, Sport-, Bahnhofshallen, Flughafengebäude oder äquivalente Hallen) als Referenzobjekt zu benennen. Umfang der Bewerbungsunterlagen:
* max. 3 Seiten DIN A3 mit Visualisierungen des Referenzobjektes und ggf. weiterer Hallenbauten
* max. 3 Seiten DIN A3 mit Visualisierungen zu Gutachten, Wettbewerbserfolgen, etc. als Nachweis für den Aufgabenteil Städtebau und Freiraumplanung
* max. 2 Seiten DIN A4 sind der Bewerbung hinzuzufügen mit Angaben zu:
o Name und Geschäftssitz der Mitglieder des teilnehmenden Teams und Angabe des Geschäftssitzes, unter dem das Team zu erreichen ist
o Unterlagen zum Nachweis der beruflichen Qualifikation gemäß der unter "Teilnahmeberechtigung" formulierten Kriterien
o Personenbezogene Daten (Alter, Dauer der Berufserfahrung, Anschrift, Telefon, Fax und e-mail Adresse) bei Bürogemeinschaften oder Arbeitsgemeinschaften auch personenbezogene Daten der Partner/Partnerinnen, Anzahl der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen
o Auflistung der ausgeführten Projekte und Wettbewerbserfolge mit vergleichbarer Aufgabenstellung aus den letzten 5 bis 10 Jahren
o Juristische Personen haben zusätzlich den Nachweis über den satzungsmäßigen Geschäftszweck durch Auszug aus dem einschlägigen Berufsregister beizubringen sowie eine Erklärung, welche Gesellschafterin/welcher Gesellschafter/ bevollmächtigter Vertreter/welche bevollmächtigte Vertreterin und welche(r) für die Bearbeitung verantwortliche Mitarbeiter/Mitarbeiterin die Zulassungskriterien erfüllt
Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmenden erfolgt durch die von der Ausloberin berufene Auswahlkommission. Auswahlkriterien werden – unter Würdigung der aus den eingereichten Bewerbungsunterlagen ersichtlichen Nachweise – die städtebauliche und gestalterische Qualität, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, energetische Qualität sowie die Leistungsfähigkeit und Erfahrung der Bewerber/Bewerberinnen im Hinblick auf die gestellte Aufgabe sein. Alle Bewerber und Bewerberinnen werden über das Ergebnis der Auswahl unterrichtet. Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Wettbewerbsaufgabe
Die Hamburg Messe und Congress GmbH beabsichtigt – vorbehaltlich der Zustimmung von Senat und Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg sowie des Aufsichtsrates des Unternehmens –, das Messegelände zu erweitern und das jetzige Messegelände umzubauen.
Die Wettbewerbsaufgabe gliedert sich einerseits in die hochbauliche Planung von neuen Messehallen und Serviceflächen für die Messe und andererseits in die städtebauliche Einbindung des sich vergrößernden Messegeländes.
Im hochbaulichen Realisierungsteil sind nach engen wirtschaftlichen, logistischen und konstruktiven Vorgaben insgesamt ca. 66.000 qm BGF (EG) für Hallenbauten sowie ca. 80.000 qm BGF für Gebäude und 10.000 BGF für Tiefgaragen und Unterkellerungen im Zusammenhang mit den Messenutzungen zu planen (Grundrisse, Schnitte, konstruktive Detailangaben und Kostenschätzungen). Eine Erweiterung der Messe soll in den Bereich westlich der Karolinenstrasse erfolgen, auf dem jetzigen Messegelände sollen bis auf die Hallen 9 bis 12 die bestehenden Hallen durch neue ersetzt werden. Die Realisierung ist in mehreren Bauabschnitten vorgesehen.
Im städtebaulich – freiraumplanerischen Ideenanteil werden Konzepte zur überzeugenden Integration der Messe in ihre Nachbarschaft erwartet. Das Konzept einer "Stadtmesse" soll sinnfällig stadträumlich umgesetzt werden. Hierzu gehören die Gestaltung der Messe in den Randbereichen, geeignete freiraumplanerische Maßnahmen und realitätstüchtige Überlegungen zu messeexternen Mantelnutzungen, die zum öffentlichen Raum hin orientiert sind.
Im integrierten Konzept zur gemeinsamen Entwicklung der Hamburg – Messe, des Fleischgroßmarktes und der angrenzenden Quartiere sind hinsichtlich einer geeigneten Einbindung der neuen Messe Ziele und Planungsoptionen formuliert worden, die es gestalterisch anspruchsvoll, umweltgerecht und sozialverträglich umzusetzen gilt.
Das Planungsgebiet umfasst ca. 21 ha.
Beurteilungskriterien der Wettbewerbsbeiträge (Reihenfolge bedeutet keine Gewichtung)
- Grundkonzept und Idee: Städtebauliche Qualität / Architektonische Gestaltung und Funktionalität
- Wirtschaftlichkeit
- Umsetzbarkeit
- Qualität des Freiraums / der Erschließung
- Aussagen zum Umgang mit Energie, Wasser, Boden, Lärmschutz
Abgabe der Bewerbung
Die Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme sind mit der Bemerkung "Messerweiterung – Hamburg" zu richten an die Büros: BPW Hamburg + B. Siemonsen, Präsident-Krahn-Str. 19, 22765 Hamburg.
Termine
Tag der Absendung der Bekanntmachung 18.08.2002
Veröffentlichung 30.08.2002
Ende der Bewerbungsfrist/Poststempel 27.09.2002
Sitzung der Auswahlkommission 41. KW 2002
Verschickung/Ausgabe der Auslobung und Unterlagen 42. KW 2002
Rückfragenkolloquium 46. KW 2002
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 50. KW 2002
Abgabe Modell 03. KW 2003
Jury-Sitzung 06. KW 2003
Fachpreisrichter
Im Fachpreisgericht werden u.a. mitwirken: Prof. Kees Christiaanse (angefragt), Rotterdam, Prof. Uwe Kiessler, München, Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg, Prof. Jörn Walter, Hamburg
Preise, Bearbeitungshonorare, weitere Bearbeitung
Die Wettbewerbsumme beträgt netto: 360.000 Euro
1. Preis 60.000 Euro
2. Preis 35.000 Euro
3. Preis 25.000 Euro
Preissumme: 120.000 Euro
Das Bearbeitungshonorar beträgt 20.000 Euro pro Teilnehmer/Teilnehmerin.
Die Ausloberin ist gewillt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, eine(n) oder mehrere Preisträger/Preisträgerinnen mit den für die weitere Bearbeitung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund entgegensteht, sobald die dem Wettbewerb zugrundeliegende Aufgabe realisiert werden soll und soweit eine einwandfreie Ausführung gewährleistet werden kann. Planungsleistungen werden in der Regel bis zur abgeschlossenen Ausführungsplanung beauftragt. Wenn wegen der von der Ausloberin gewählten Art der Leistungsbeschreibung die Vergabe von Bauleistungen nicht erforderlich ist, ist durch eine angemessene über die Genehmigungsplanung hinausgehende weitere Beauftragung der Preisträgerin/des Preisträgers sicherzustellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs realisiert wird.
Einsprüche sind zu richten an die Vergabekammer:
Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg