https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Landschafts-_und_Freizeitpark_Eisenspalterei_fuer_die_Landesgartenschau_2002_97069.html
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Anlaß und Ziel
Eberswalde präsentiert sich heute wechselvoll und gegensätzlich. Während sich der Stadtteil Eberswalde mit dem sanierungsbedürftigen Altstadtkern als Stadt der Handwerker und des Mittelstandes entwickelte, kann der Stadtteil Finow auf eine historisch bedeutsame Industriegeschichte zurückblicken. Finow ist durch den Zusammenschluß ehemals selbständiger Werkssiedlungen und Gutsbezirke entlang des Finowkanals entstanden. Die verschiedenen baulichen Zeugnisse der ersten märkischen Industrielandschaft wurden immer wieder überformt und ergänzt, so daß heute ein einzigartiges Gemenge aus Bauten und Anlagen aus einer uber 250jährigen Industriegeschichte zu besichtigen ist, die Zeugnis vom Aufstieg über die Blüte bis hin zum Niedergang ablegen. Entlang des Finowkanals begann die Industrialisierung der Mark Brandenburg.
Mit dem gesellschaftlichen Umbruch 1989 kam es auch in Eberswalde zu grundlegenden Umstrukturierungen. Dennoch bekennt sich die Stadt zu ihrer historischen Entwicklung. Gerade aus dem Wissen um die zahlreichen Orte der Industriegeschichte erwächst ihre Identität. Die industriegeschichtliche Bedeutung des Ortes darf nicht in Vergessenheit geraten, auch künftig soll der Strukturwandel ablesbar sein.
Mit der Gestaltung eines Landschafts- und Freizeitparkes im historischen Ortsteil "Eisenspalterei" bietet sich die Chance, brachliegende Industrieflächen für die freiraumbezogene Erholung umzunutzen. Dabei eröffnet insbesondere die Lage an der zentralen Grünachse entlang des Finowkanals ein erhebliches Landschafts- und Freiraumpotential, das es zu nutzen gilt.
Vor dem Hintergrund der Bedeutung dieser Fläche für die gesamtstädtische Entwicklung der Stadt Eberswalde hat der Ausiober beschlossen, einen landschaftsplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb durchzuführen.
Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein ca. 15 ha großer Landschafts- und Freizeitpark zu gestalten, der den unterschiedlichsten Ansprüchen seiner zukünftigen Nutzer gerecht werden kann. Die neu zu schaffende Parkanlage wird eine hohe Bedeutung für die Gesamtstadt erlangen. Mit der Gestaltung soll den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger nach siedlungsnahen Grün- und Freiflächen Rechnung getragen und zugleich ein Angebot für den Tourismus in der Region geschaffen werden. Mit den Ergebnissen des Wettbewerbs sollen die planerischen Grundlagen zur Entwicklung einer attraktiven Erholungslandschaft unter Berücksichtigung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege geschaffen werden. Die Stadt Eberswalde wird auf dem Gelände des Landschafts- und Freizeitparks "Eisenspalterei" die Brandenburgische Landesgartenschau 2002 ausrichten. Dabei wird die Gartenschau als Anlaß und Chance für eine umfassende freiraumplanerische Umgestaltung gesehen. Sie soll als Motor zielgerichtet Kräfte mobilisieren und finanzielle Quellen aktivieren, so daß sich für die Stadt Eberswalde die Möglichkeit bietet, durch die Gestaltung ein ehemaliges industrielles Kerngebiet bereits bis zum Jahr 2002 zu reaktivieren bzw. zu entwickeln.
Für die Landesgartenschau 2002 wurde das Fachmotto "Postindustrielle Landschaft am Finowkanal" gewählt, die eine zeitgemäße Parkgestaltung unter Einbeziehung der historischen Kulturlandschaft erwartet. Dabei sollen die landschaftlichen und städtebaulichen Qualitäten und Potentiale dieses Ortes berücksichtigt und in die Entwürfe integriert werden.
Die Aufgabe des Wettbewerbs liegt darin, für den Bereich an der Drahthammerschleuse entsprechend den übergeordneten Zielsetzungen eine naturnahe Parkanlage zu entwickeln. Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein sowohl inhaltlich als auch baulich schlüssiges Konzept für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2002 des Landes Brandenburg zu erarbeiten und planerisch umzusetzen. Da es sich bei der Landesgartenschau nur um eine temporäre Ausstellung handelt, liegt ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt der Aufgabe darin, Aussagen zur Nachnutzung des Geländes nach Abschluß der Gartenschau zu treffen, um für die Eberswalder Bevölkerung dauerhaft eine zeitgemäße Parkanlage von hoher Qualität zu schaffen.
Mit dem gesellschaftlichen Umbruch 1989 kam es auch in Eberswalde zu grundlegenden Umstrukturierungen. Dennoch bekennt sich die Stadt zu ihrer historischen Entwicklung. Gerade aus dem Wissen um die zahlreichen Orte der Industriegeschichte erwächst ihre Identität. Die industriegeschichtliche Bedeutung des Ortes darf nicht in Vergessenheit geraten, auch künftig soll der Strukturwandel ablesbar sein.
Mit der Gestaltung eines Landschafts- und Freizeitparkes im historischen Ortsteil "Eisenspalterei" bietet sich die Chance, brachliegende Industrieflächen für die freiraumbezogene Erholung umzunutzen. Dabei eröffnet insbesondere die Lage an der zentralen Grünachse entlang des Finowkanals ein erhebliches Landschafts- und Freiraumpotential, das es zu nutzen gilt.
Vor dem Hintergrund der Bedeutung dieser Fläche für die gesamtstädtische Entwicklung der Stadt Eberswalde hat der Ausiober beschlossen, einen landschaftsplanerischen Ideen- und Realisierungswettbewerb durchzuführen.
Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein ca. 15 ha großer Landschafts- und Freizeitpark zu gestalten, der den unterschiedlichsten Ansprüchen seiner zukünftigen Nutzer gerecht werden kann. Die neu zu schaffende Parkanlage wird eine hohe Bedeutung für die Gesamtstadt erlangen. Mit der Gestaltung soll den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger nach siedlungsnahen Grün- und Freiflächen Rechnung getragen und zugleich ein Angebot für den Tourismus in der Region geschaffen werden. Mit den Ergebnissen des Wettbewerbs sollen die planerischen Grundlagen zur Entwicklung einer attraktiven Erholungslandschaft unter Berücksichtigung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege geschaffen werden. Die Stadt Eberswalde wird auf dem Gelände des Landschafts- und Freizeitparks "Eisenspalterei" die Brandenburgische Landesgartenschau 2002 ausrichten. Dabei wird die Gartenschau als Anlaß und Chance für eine umfassende freiraumplanerische Umgestaltung gesehen. Sie soll als Motor zielgerichtet Kräfte mobilisieren und finanzielle Quellen aktivieren, so daß sich für die Stadt Eberswalde die Möglichkeit bietet, durch die Gestaltung ein ehemaliges industrielles Kerngebiet bereits bis zum Jahr 2002 zu reaktivieren bzw. zu entwickeln.
Für die Landesgartenschau 2002 wurde das Fachmotto "Postindustrielle Landschaft am Finowkanal" gewählt, die eine zeitgemäße Parkgestaltung unter Einbeziehung der historischen Kulturlandschaft erwartet. Dabei sollen die landschaftlichen und städtebaulichen Qualitäten und Potentiale dieses Ortes berücksichtigt und in die Entwürfe integriert werden.
Die Aufgabe des Wettbewerbs liegt darin, für den Bereich an der Drahthammerschleuse entsprechend den übergeordneten Zielsetzungen eine naturnahe Parkanlage zu entwickeln. Im Rahmen des Wettbewerbs ist ein sowohl inhaltlich als auch baulich schlüssiges Konzept für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2002 des Landes Brandenburg zu erarbeiten und planerisch umzusetzen. Da es sich bei der Landesgartenschau nur um eine temporäre Ausstellung handelt, liegt ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt der Aufgabe darin, Aussagen zur Nachnutzung des Geländes nach Abschluß der Gartenschau zu treffen, um für die Eberswalder Bevölkerung dauerhaft eine zeitgemäße Parkanlage von hoher Qualität zu schaffen.