https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Historische_Gartenanlage_am_Amtshausberg_und_fuer_den_Burghof_97499.html
- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
Lehmblock unterm Satteldach
Universitätsgebäude in Kolumbien von taller de architectura de bogotá
Pavillonschule in Stuttgart
Generalsanierung einer denkmalgeschützten Turnhalle von reichert schulze architekten
Klein und groß, in der Mitte ein Hof
Wohnbauten in Schaerbeek von Notan Office
Mit Carbon über die Oder
Brücke bei Küstrin von Knight Architects, Schüßler-Plan und schlaich bergermann partner
Bauhaus Lab 2024
Symposium und Ausstellung in Dessau
Ziegelwellen in Seoul
Firmenzentrale von behet bondzio lin architekten
Arbeiten im Parc de la Villette
Bürogebäude von Atelier du Pont in Paris
Wettbewerbsaufgabe
In Hannover findet im Jahr 2000 die Weltausstellung „EXPO 2000" statt. OstWestfaenLippe, der Nachbarregion zu Hannover, kommt damit eine besondere Rolle zu. Die Landesregierung NRW sieht mit Blick auf die Weltausstellung einmalige Profilierungs- und Zukunftschancen für die Entwicklung der Region OWL und hat die erste „REGIONALE Kultur und Naturräume in NRW", ein neues Veranstaltungskonzept, für das Jahr 2000 nach OWL vergeben. Die Region hat sich hierfür den Raum zwischen den Städten Bad Oeynhausen, Lohne und Bad Salzuflen ausgewählt.
Hier schlägt, versinnbidlicht durch eines der modernsten Herzzentren Europas, das Herz des „Heilgartens Deutschlands". Zwei Staatsbäder, traditionelle Moor- und Bauernbäder sowie diverse Akut- und Rehabilitationskliniken sind das Rückgrat und der inzwischen bedeutendste Wirtschaftsfaktor dieser Gesundheitsregion. Die Statistik zählt gegenwartig in den drei Kreisen noch 33.000 Erwerbstätige in den Bereichen Gesundheit und Erholung, der sogenannten „weißen Industrie". Der bisher positive Beschäftigungstrend verkehrt sich nun durch die Bäderkrise in sein Gegenteil. Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden Strukturwandels in den deutschen Kurorten und Heilbä dern hat die 1. REGIONALE, die den Namen „Heilgarten 2000" erhalten hat, eine existentielle Bedeutung: sie bietet die einmalige Chance, beispielhaft Leitbilder für die Kur des 21. Jahrhunderts zu entwickeln.
Die Region als Programm
Im Europa des ausgehenden 20. Jahrhun derts sind die Grenzen gefallen. Ein gemeinsamer Markt der Produkte, Ideen und Lebensstile entsteht. Tradierte Identitäten - ob Arbeit, Stadt, Kultur oder Gesellschaft prägend - geraten 'in Fluß'. Einst weit entfernte nationale Zentren werden via TGV oder ICE zu Nachbarn so etwa London und Paris, RheinMain und RheinRuhr. Handy und Fax, Email und Internet vernetzen die Individuen weltweit: Raum und Zeit werden global erobert und scheinen gleichwohl belanglos zu werden. Die Folge ist ein weitgehender Verlust der Überschaubarkeit von Räumen und Problemen. Es wird zunehmend schwieriger, Zukunft lokal begrenzt zu gestalten.
In dieser Situation gewinnt 'Region' als Bezugsgröße von Politik, Wirtschaft, Kultur und Planung mehr und mehr an Ausstrahlung. Da ist dann die Rede vom 'Europa der Regionen' oder vom 'Regionalbewußt sein', vom 'Wir-Gefühl' der Bürger, Unternehmen und demokratischen Institutionen über feingliedrige historische Grenzsetzun gen hinweg.
Der Wandel vom interkommunalen Konkurrenzkampf, z.B. um Investitionen oder Kurgäste, zu Kooperation und Bündelung gemeinsamer Begabungen geschieht indes nicht ohne Not: der Prozeß von der Industrie- zur DienstleistungsgeselIschaft geht nicht ohne Wunden und Verluste vonstatten. Eine einzelne Stadt oder Kommune ist angesichts fundamentaler Verwerfungen in Technologie, Ökonomie und Gesellschaft machtlos den Kräften des Wandels ausgeliefert.
OstWestalenLippe reagiert als Gesund heitsregion ganz besonders sensibel auf den radikalen Strukturwandel im Gesundheitswesen. Dessen Krise erfaßt die ca. 330 deutschen Kur- und Badeorte ohne Ausnahme. ÜberalI werden neue Ideen entwickelt, wird versucht, das eigene Profil gegenüber der Konkurrenz - immer stärker auch europaweit - zu schärfen. Weit und breit ist jedoch kein Ansatz sichtbar der dem der 'Regionale Heilgärten 2000' gleichkäme:
Zwischen Werra und Weser entwickeln die Stadte Bad Sazuflen Votho, Bad Oeynhausen und Lohne zusammen mit den Kreisen, der Bezirksregierung und dem Land Nordrhein Westfalen ein Leitbild der Erneuerung einer einzigartigen BadeKulturLandschaft: Schritt fur Schritt fügt sich eine Vielzahl sinnlich begreifbarer Einzelprojekte zum collageartigen Bild einer Region, die das Ziel verfolgt, die Kur des 21. Jahrhunderts zu gestalten. Bis zum Jahr 2000 werden programmatische Ideen verwirklicht und als REGIONALE präsentiert. Dabei schaffen die 4 Kurorte beispielhaft für OWL die Grundlagen für eine Regiona entwicklung neuen Typs von der Projektentwicklung, über das Verfahren, die Finanzierung und das Marketing bis zur ausstellungsreifen Schau der Ergebnisse.
Die Region nutzt so die Weltausstellung in Hannover im Jahr 2000 als Herausforderung und Impulsgeber unter dem Motto Mensch-Natur-Technik für eine langfristig stabile Entwickung. Die REGONALE wird ein Handlungsfeld eröffnen, Zukunft im Strukturwandel offensiv und an einem Leitbild orientiert zu gestalten.
Hier schlägt, versinnbidlicht durch eines der modernsten Herzzentren Europas, das Herz des „Heilgartens Deutschlands". Zwei Staatsbäder, traditionelle Moor- und Bauernbäder sowie diverse Akut- und Rehabilitationskliniken sind das Rückgrat und der inzwischen bedeutendste Wirtschaftsfaktor dieser Gesundheitsregion. Die Statistik zählt gegenwartig in den drei Kreisen noch 33.000 Erwerbstätige in den Bereichen Gesundheit und Erholung, der sogenannten „weißen Industrie". Der bisher positive Beschäftigungstrend verkehrt sich nun durch die Bäderkrise in sein Gegenteil. Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden Strukturwandels in den deutschen Kurorten und Heilbä dern hat die 1. REGIONALE, die den Namen „Heilgarten 2000" erhalten hat, eine existentielle Bedeutung: sie bietet die einmalige Chance, beispielhaft Leitbilder für die Kur des 21. Jahrhunderts zu entwickeln.
Die Region als Programm
Im Europa des ausgehenden 20. Jahrhun derts sind die Grenzen gefallen. Ein gemeinsamer Markt der Produkte, Ideen und Lebensstile entsteht. Tradierte Identitäten - ob Arbeit, Stadt, Kultur oder Gesellschaft prägend - geraten 'in Fluß'. Einst weit entfernte nationale Zentren werden via TGV oder ICE zu Nachbarn so etwa London und Paris, RheinMain und RheinRuhr. Handy und Fax, Email und Internet vernetzen die Individuen weltweit: Raum und Zeit werden global erobert und scheinen gleichwohl belanglos zu werden. Die Folge ist ein weitgehender Verlust der Überschaubarkeit von Räumen und Problemen. Es wird zunehmend schwieriger, Zukunft lokal begrenzt zu gestalten.
In dieser Situation gewinnt 'Region' als Bezugsgröße von Politik, Wirtschaft, Kultur und Planung mehr und mehr an Ausstrahlung. Da ist dann die Rede vom 'Europa der Regionen' oder vom 'Regionalbewußt sein', vom 'Wir-Gefühl' der Bürger, Unternehmen und demokratischen Institutionen über feingliedrige historische Grenzsetzun gen hinweg.
Der Wandel vom interkommunalen Konkurrenzkampf, z.B. um Investitionen oder Kurgäste, zu Kooperation und Bündelung gemeinsamer Begabungen geschieht indes nicht ohne Not: der Prozeß von der Industrie- zur DienstleistungsgeselIschaft geht nicht ohne Wunden und Verluste vonstatten. Eine einzelne Stadt oder Kommune ist angesichts fundamentaler Verwerfungen in Technologie, Ökonomie und Gesellschaft machtlos den Kräften des Wandels ausgeliefert.
OstWestalenLippe reagiert als Gesund heitsregion ganz besonders sensibel auf den radikalen Strukturwandel im Gesundheitswesen. Dessen Krise erfaßt die ca. 330 deutschen Kur- und Badeorte ohne Ausnahme. ÜberalI werden neue Ideen entwickelt, wird versucht, das eigene Profil gegenüber der Konkurrenz - immer stärker auch europaweit - zu schärfen. Weit und breit ist jedoch kein Ansatz sichtbar der dem der 'Regionale Heilgärten 2000' gleichkäme:
Zwischen Werra und Weser entwickeln die Stadte Bad Sazuflen Votho, Bad Oeynhausen und Lohne zusammen mit den Kreisen, der Bezirksregierung und dem Land Nordrhein Westfalen ein Leitbild der Erneuerung einer einzigartigen BadeKulturLandschaft: Schritt fur Schritt fügt sich eine Vielzahl sinnlich begreifbarer Einzelprojekte zum collageartigen Bild einer Region, die das Ziel verfolgt, die Kur des 21. Jahrhunderts zu gestalten. Bis zum Jahr 2000 werden programmatische Ideen verwirklicht und als REGIONALE präsentiert. Dabei schaffen die 4 Kurorte beispielhaft für OWL die Grundlagen für eine Regiona entwicklung neuen Typs von der Projektentwicklung, über das Verfahren, die Finanzierung und das Marketing bis zur ausstellungsreifen Schau der Ergebnisse.
Die Region nutzt so die Weltausstellung in Hannover im Jahr 2000 als Herausforderung und Impulsgeber unter dem Motto Mensch-Natur-Technik für eine langfristig stabile Entwickung. Die REGONALE wird ein Handlungsfeld eröffnen, Zukunft im Strukturwandel offensiv und an einem Leitbild orientiert zu gestalten.