https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Fortbildungszentrum_des_Auswaertigen_Amtes_107816.html
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Vollständiger Bekanntmachungstext im EU-Amtsblatt
1
Fortbildungszentrum des Auswärtigen Amtes
Sanierung und Neubau Oberwasserstraße 13, Berlin-Mitte
Architektenwettbewerb
CPV 74.22.20.00
1. Auslober:
Bundesrepublik Deutschland
vertreten durch das
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. VI A 1
2. Wettbewerbsdurchführung:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Ref. IV S 3 – Projektentwicklung · Planung · Wettbewerbe
Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleitung)
Michael Kasiske (Projektleitung)
Fasanenstr. 87, 10623 Berlin
Tel.: 01888-401-8101, Fax: 01888-401-8109
3. Art des Wettbewerbs:
Begrenzt offener, anonymer Realisierungswettbewerb im vereinfachten Verfahren nach den GRW
95 in der Fassung vom 22.12.2003 mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren zur Auswahl von 15-
20 Teilnehmern. Ziel des Wettbewerbs ist, einen für die weitere Bearbeitung geeigneten Vorentwurf
zu erhalten.
4. Zulassungsbereich:
Der Zulassungsbereich wird aufgrund der Ausnahmevorschrift des § 100 GWB Abs. 2 d, die auf die
das Vorhaben anwendbar ist, auf folgende Mitgliedstaaten der WTO begrenzt:
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien,
Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz,
Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und den USA.
Das heißt, dass der Hauptsitz des Büros in einem der vorgenannten Staaten liegt und dass der ggf.
mit der Durchführung des Projektes befasste Büroinhaber (bei juristischen Personen: Geschäftsführer,
bevollmächtigter Vertreter) sowie die Mitglieder des Projektteams die Staatsangehörigkeit eines
der vorgenannten Staaten besitzen, Stichtag ist der Tag der Auslobung.
Die Verfahrenssprache für den Wettbewerb ist deutsch.
5. Beschreibung des Vorhabens:
In Berlin-Mitte soll am Kupfergraben das Gebäude Oberwasserstraße 13 zu einem Fortbildungszentrum
des Auswärtigen Amtes hergerichtet werden. In dem Fortbildungszentrum werden die Internationale
Diplomatenausbildung sowie die Fortbildungsprogramme für die Angehörigen des Auswärtigen
Amtes untergebracht.
Das Fortbildungszentrum soll eine BGF von 5.632 m² belegen, die sich aufteilen in 4.887 m² für den
Altbau, 720 m² für den Neubau und 25 m² für ein Übergangsbauwerk zum Gebäude Oberwasserstraße
11-12, das bereits vom Auswärtigen Amt für die Abteilung Kommunikation genutzt wird.
Ein detailliertes Raumprogramm liegt vor. Die verbindliche Kostenobergrenze (inkl. aller Kostengruppen)
liegt gemäß genehmigter ES-Bau bei rund 10,6 Mio. € brutto, davon entfallen ca. 5,7 Mio. € auf
die KGr 300 und 1,8 Mio. € auf die KGr 400.
Die Bauaufgabe umfasst die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, einen Anbau und einen
Übergang im 2. OG zum Gebäude Oberwasserstraße 11-12. Das geplante Bauvorhaben entspricht
den planungsrechtlichen Belangen, für das Grundstück liegt ein B-Plan im Entwurf vor.
2
6. Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand:
Zur Teilnahme am Bewerberverfahren berechtigt sind gemäß der EU-Anzeige:
im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am
Tage der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich
tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt
die fachliche Voraussetzung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und der Richtlinie
89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe
entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern mindestens ein Gesellschafter oder bevollmächtigter
Vertreter und der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche
Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften
muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen
gestellt werden.
Mehrfachteilnahmen, auch einzelner Planer, die Mitglied in Arbeits- oder Bietergemeinschaften sind, sind
nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss.
7. Sicherheitsüberprüfung´
Mit der Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb erklären die Teilnehmer ausdrücklich ihr
Einverständnis, sich im Fall einer Beauftragung einer Sicherheitsüberprüfung gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz
(SÜG) zu unterziehen. Sie nehmen zur Kenntnis, dass dieses Einverständnis eine
Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren ist und eine Rücknahme resp. Anfechtung
des Einverständnisses zu dieser Sicherheitsüberprüfung zum sofortigen Ausschluss vom Wettbewerbsverfahren
führt. Die Teilnehmer akzeptieren, dass bei einem negativen Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung
bei den für das Projekt Verantwortlichen eine Beauftragung ersatzlos ausgeschlossen
ist. Weiterhin akzeptieren sie, dass im Fall der Beauftragung auch sämtliche in ihrem
Namen mit dem Projekt befassten Personen dieser Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden müssen,
um den Anforderungen der Verschlusssachenanweisung (VSA) nachzukommen. Dieses Einverständnis
ist Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren.
8. Auswahlkriterien:
A. Ausschlusskriterien und Mindestanforderungen
Fristgerechtes Vorliegen der folgenden, zusammen mit der Bewerbung einzureichenden Unterlagen:
• Vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem
bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen
• Nachweis der Vertretungsbefugnis. Im Fall einer juristischen Person, z.B. einer GmbH, durch die
Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall einer Bietergemeinschaft sowie in allen übrigen
Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage
einer Vollmachtserklärung nachzuweisen.
• Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer ( z. B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde),
bei ausländischen Bewerbern Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG
• Eigenerklärung nach § 11 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 1
zum Bewerbungsbogen
• Unabhängigkeitserklärung nach § 7 VOF, Absatz (2), (wirtschaftliche Zusammenarbeit/
Unabhängigkeit), Anlage 1 zum Bewerbungsbogen
• Einverständnis zur Sicherheitsüberprüfung, Anlage 2 zum Bewerbungsbogen
Es sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
• Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich 0,25 Mio. € /
Jahr in den letzten drei Jahren
• Die Summe der Büroinhaber und ihrer festangestellten Architekten muss im Durchschnitt der letzten
drei Jahre mindestens drei betragen.
Das Fehlen dieser Unterlagen oder der Unterschriften führt zum Ausschluss.
3
B. Auswahlkriterien
Fristgerechtes Vorliegen von genau 2 Referenzprojekten, von denen mind. eines realisiert sein
muss. Bewertet wird die Vergleichbarkeit von Referenzprojekt P1 mit der Bauaufgabe [Sanierung
eines denkmalgeschützten Altbaus und/oder Ergänzung eines denkmalgeschützten Altbaus (Bewertung
dieses Vergleichbarkeitskriteriums mit max. 20 Punkten)] und die gestalterische Qualität der
Referenzprojekte P1 und P2 (jeweils mit max. 40 Punkten pro Projekt). Darüber hinaus wird die
Vorlage von Referenzschreiben zu den eingereichten Projekten bewertet [positive Referenz hinsichtlich
Kosten- und Termintreue, Qualitätsmanagement, Zusammenarbeit (Bewertung dieses Kriterium
mit max. 5 Punkten pro Projekt)].
Die Darstellung der Referenzprojekte ist auf jeweils ein DIN A 3 großes Blatt pro Projekt, einseitig
bedruckt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden
zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen.
Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober
vorgegebenen Bewerbungsformulare vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben
eingereicht werden. Die auszufüllenden Bewerbungsformulare sind unter der Internet-Adresse des
BBR, www.bbr.bund.de (Wettbewerbe/Ausschreibungen – Wettbewerbe bzw. Vergaben /
Dienstleistungen) erhältlich. Alternativ können sie schriftlich oder per Fax (0049(0)1888 401
8109) unter Angabe der Adresse, Telefon- oder Faxverbindung und ggf. e-mail-Adresse angefordert
werden.
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch
kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
9. Beurteilungskriterien:
u. a. Städtebauliche Einbindung, Qualität des architektonischen Gestaltungskonzepts, Funktionalität,
Wirtschaftlichkeit (Bekanntgabe im Auslobungstext).
10. Mitglieder des Preisgerichts:
Fachpreisrichter
Prof. Dorothea Becker, Architektin, Dresden
Prof. Klaus Block, Architekt, Berlin
Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin/Bonn
Sachpreisrichter
NN, AA
NN, BMVBS
11. Wettbewerbssumme:
Die Wettbewerbssumme beträgt 53.000 € zzgl. USt.: 1. Preis: 21.000 €, 2. Preis: 16.000 €,
3. Preis: 10.000 €, Ankauf: 6.000. Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung
des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung mit
Umsatzsteuer zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der
gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts gemäß GRW 1995, 4.2 möglich.
Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers
12. Bindende Entscheidung des Preisgerichts:
Der Auslober beabsichtigt, nach Abschluss des Wettbewerbs den ersten Preisträger mit weiteren
Planungsleistungen zur Realisierung zu beauftragen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung
für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Der Auslober wird unter Würdigung der
Empfehlung des Preisgerichts die weitere Beauftragung gem. HOAI § 15, die Leistungsphasen 2 bis
4 sowie mindestens die Teile der Leistungsphase 5, die zur Sicherstellung der Entwurfsqualität
erforderlich sind, nach Honorarzone III (GRW 95, Punkt 7.1) an den ersten Preisträger vergeben.
Sollte er aus wichtigen Gründen davon abweichen wollen, wird er unter allen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren
nach VOF § 5 Abs. 2c) durchführen, im Rahmen dessen er die vorstehend
genannten Leistungen an einen der Preisträger vergeben wird. Der Auslober behält sich eine
abschnittsweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor.
4
13. Sonstiges:
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung der Auslobung
beratend tätig und wird am Inhalt der Auslobung beratend mitwirken. Der Wettbewerb ist unter der
Nummer B–2007-01 registriert.
14. Datum der Versendung der Bekanntmachung:
20.12.2006
15. Frist für den Eingang der Bewerbungsunterlagen:
Die Eingangsfrist ist
Freitag, 26.01.2007, 16.00 Uhr
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. IV S 3 – Michael Kasiske, Fasanenstraße 87,
10623 Berlin.
Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Bitte eventuelle
Beförderungszeiten beachten, es gilt nicht der Poststempel.
Fortbildungszentrum des Auswärtigen Amtes
Sanierung und Neubau Oberwasserstraße 13, Berlin-Mitte
Architektenwettbewerb
CPV 74.22.20.00
1. Auslober:
Bundesrepublik Deutschland
vertreten durch das
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. VI A 1
2. Wettbewerbsdurchführung:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Ref. IV S 3 – Projektentwicklung · Planung · Wettbewerbe
Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleitung)
Michael Kasiske (Projektleitung)
Fasanenstr. 87, 10623 Berlin
Tel.: 01888-401-8101, Fax: 01888-401-8109
3. Art des Wettbewerbs:
Begrenzt offener, anonymer Realisierungswettbewerb im vereinfachten Verfahren nach den GRW
95 in der Fassung vom 22.12.2003 mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren zur Auswahl von 15-
20 Teilnehmern. Ziel des Wettbewerbs ist, einen für die weitere Bearbeitung geeigneten Vorentwurf
zu erhalten.
4. Zulassungsbereich:
Der Zulassungsbereich wird aufgrund der Ausnahmevorschrift des § 100 GWB Abs. 2 d, die auf die
das Vorhaben anwendbar ist, auf folgende Mitgliedstaaten der WTO begrenzt:
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien,
Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz,
Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn und den USA.
Das heißt, dass der Hauptsitz des Büros in einem der vorgenannten Staaten liegt und dass der ggf.
mit der Durchführung des Projektes befasste Büroinhaber (bei juristischen Personen: Geschäftsführer,
bevollmächtigter Vertreter) sowie die Mitglieder des Projektteams die Staatsangehörigkeit eines
der vorgenannten Staaten besitzen, Stichtag ist der Tag der Auslobung.
Die Verfahrenssprache für den Wettbewerb ist deutsch.
5. Beschreibung des Vorhabens:
In Berlin-Mitte soll am Kupfergraben das Gebäude Oberwasserstraße 13 zu einem Fortbildungszentrum
des Auswärtigen Amtes hergerichtet werden. In dem Fortbildungszentrum werden die Internationale
Diplomatenausbildung sowie die Fortbildungsprogramme für die Angehörigen des Auswärtigen
Amtes untergebracht.
Das Fortbildungszentrum soll eine BGF von 5.632 m² belegen, die sich aufteilen in 4.887 m² für den
Altbau, 720 m² für den Neubau und 25 m² für ein Übergangsbauwerk zum Gebäude Oberwasserstraße
11-12, das bereits vom Auswärtigen Amt für die Abteilung Kommunikation genutzt wird.
Ein detailliertes Raumprogramm liegt vor. Die verbindliche Kostenobergrenze (inkl. aller Kostengruppen)
liegt gemäß genehmigter ES-Bau bei rund 10,6 Mio. € brutto, davon entfallen ca. 5,7 Mio. € auf
die KGr 300 und 1,8 Mio. € auf die KGr 400.
Die Bauaufgabe umfasst die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes, einen Anbau und einen
Übergang im 2. OG zum Gebäude Oberwasserstraße 11-12. Das geplante Bauvorhaben entspricht
den planungsrechtlichen Belangen, für das Grundstück liegt ein B-Plan im Entwurf vor.
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6. Vorbehalt für einen besonderen Berufsstand:
Zur Teilnahme am Bewerberverfahren berechtigt sind gemäß der EU-Anzeige:
im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am
Tage der Auslobung berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich
tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt
die fachliche Voraussetzung wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG und der Richtlinie
89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe
entsprechenden Planungsleistungen gehören, sofern mindestens ein Gesellschafter oder bevollmächtigter
Vertreter und der verantwortliche Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche
Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften
muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen
gestellt werden.
Mehrfachteilnahmen, auch einzelner Planer, die Mitglied in Arbeits- oder Bietergemeinschaften sind, sind
nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss.
7. Sicherheitsüberprüfung´
Mit der Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb erklären die Teilnehmer ausdrücklich ihr
Einverständnis, sich im Fall einer Beauftragung einer Sicherheitsüberprüfung gem. Sicherheitsüberprüfungsgesetz
(SÜG) zu unterziehen. Sie nehmen zur Kenntnis, dass dieses Einverständnis eine
Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren ist und eine Rücknahme resp. Anfechtung
des Einverständnisses zu dieser Sicherheitsüberprüfung zum sofortigen Ausschluss vom Wettbewerbsverfahren
führt. Die Teilnehmer akzeptieren, dass bei einem negativen Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung
bei den für das Projekt Verantwortlichen eine Beauftragung ersatzlos ausgeschlossen
ist. Weiterhin akzeptieren sie, dass im Fall der Beauftragung auch sämtliche in ihrem
Namen mit dem Projekt befassten Personen dieser Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden müssen,
um den Anforderungen der Verschlusssachenanweisung (VSA) nachzukommen. Dieses Einverständnis
ist Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerbsverfahren.
8. Auswahlkriterien:
A. Ausschlusskriterien und Mindestanforderungen
Fristgerechtes Vorliegen der folgenden, zusammen mit der Bewerbung einzureichenden Unterlagen:
• Vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem
bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen
• Nachweis der Vertretungsbefugnis. Im Fall einer juristischen Person, z.B. einer GmbH, durch die
Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall einer Bietergemeinschaft sowie in allen übrigen
Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage
einer Vollmachtserklärung nachzuweisen.
• Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer ( z. B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde),
bei ausländischen Bewerbern Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG
• Eigenerklärung nach § 11 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage 1
zum Bewerbungsbogen
• Unabhängigkeitserklärung nach § 7 VOF, Absatz (2), (wirtschaftliche Zusammenarbeit/
Unabhängigkeit), Anlage 1 zum Bewerbungsbogen
• Einverständnis zur Sicherheitsüberprüfung, Anlage 2 zum Bewerbungsbogen
Es sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
• Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich 0,25 Mio. € /
Jahr in den letzten drei Jahren
• Die Summe der Büroinhaber und ihrer festangestellten Architekten muss im Durchschnitt der letzten
drei Jahre mindestens drei betragen.
Das Fehlen dieser Unterlagen oder der Unterschriften führt zum Ausschluss.
3
B. Auswahlkriterien
Fristgerechtes Vorliegen von genau 2 Referenzprojekten, von denen mind. eines realisiert sein
muss. Bewertet wird die Vergleichbarkeit von Referenzprojekt P1 mit der Bauaufgabe [Sanierung
eines denkmalgeschützten Altbaus und/oder Ergänzung eines denkmalgeschützten Altbaus (Bewertung
dieses Vergleichbarkeitskriteriums mit max. 20 Punkten)] und die gestalterische Qualität der
Referenzprojekte P1 und P2 (jeweils mit max. 40 Punkten pro Projekt). Darüber hinaus wird die
Vorlage von Referenzschreiben zu den eingereichten Projekten bewertet [positive Referenz hinsichtlich
Kosten- und Termintreue, Qualitätsmanagement, Zusammenarbeit (Bewertung dieses Kriterium
mit max. 5 Punkten pro Projekt)].
Die Darstellung der Referenzprojekte ist auf jeweils ein DIN A 3 großes Blatt pro Projekt, einseitig
bedruckt, zu beschränken. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden
zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen.
Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober
vorgegebenen Bewerbungsformulare vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben
eingereicht werden. Die auszufüllenden Bewerbungsformulare sind unter der Internet-Adresse des
BBR, www.bbr.bund.de (Wettbewerbe/Ausschreibungen – Wettbewerbe bzw. Vergaben /
Dienstleistungen) erhältlich. Alternativ können sie schriftlich oder per Fax (0049(0)1888 401
8109) unter Angabe der Adresse, Telefon- oder Faxverbindung und ggf. e-mail-Adresse angefordert
werden.
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch
kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
9. Beurteilungskriterien:
u. a. Städtebauliche Einbindung, Qualität des architektonischen Gestaltungskonzepts, Funktionalität,
Wirtschaftlichkeit (Bekanntgabe im Auslobungstext).
10. Mitglieder des Preisgerichts:
Fachpreisrichter
Prof. Dorothea Becker, Architektin, Dresden
Prof. Klaus Block, Architekt, Berlin
Florian Mausbach, Präsident Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin/Bonn
Sachpreisrichter
NN, AA
NN, BMVBS
11. Wettbewerbssumme:
Die Wettbewerbssumme beträgt 53.000 € zzgl. USt.: 1. Preis: 21.000 €, 2. Preis: 16.000 €,
3. Preis: 10.000 €, Ankauf: 6.000. Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung
des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung mit
Umsatzsteuer zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der
gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichts gemäß GRW 1995, 4.2 möglich.
Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers
12. Bindende Entscheidung des Preisgerichts:
Der Auslober beabsichtigt, nach Abschluss des Wettbewerbs den ersten Preisträger mit weiteren
Planungsleistungen zur Realisierung zu beauftragen. Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung
für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Der Auslober wird unter Würdigung der
Empfehlung des Preisgerichts die weitere Beauftragung gem. HOAI § 15, die Leistungsphasen 2 bis
4 sowie mindestens die Teile der Leistungsphase 5, die zur Sicherstellung der Entwurfsqualität
erforderlich sind, nach Honorarzone III (GRW 95, Punkt 7.1) an den ersten Preisträger vergeben.
Sollte er aus wichtigen Gründen davon abweichen wollen, wird er unter allen Preisträgern ein Verhandlungsverfahren
nach VOF § 5 Abs. 2c) durchführen, im Rahmen dessen er die vorstehend
genannten Leistungen an einen der Preisträger vergeben wird. Der Auslober behält sich eine
abschnittsweise Beauftragung sowie die Beauftragung weiterer Leistungsphasen vor.
4
13. Sonstiges:
Der Wettbewerbsausschuss der Berliner Architektenkammer ist bei der Vorbereitung der Auslobung
beratend tätig und wird am Inhalt der Auslobung beratend mitwirken. Der Wettbewerb ist unter der
Nummer B–2007-01 registriert.
14. Datum der Versendung der Bekanntmachung:
20.12.2006
15. Frist für den Eingang der Bewerbungsunterlagen:
Die Eingangsfrist ist
Freitag, 26.01.2007, 16.00 Uhr
im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Ref. IV S 3 – Michael Kasiske, Fasanenstraße 87,
10623 Berlin.
Nach diesem Zeitpunkt eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Bitte eventuelle
Beförderungszeiten beachten, es gilt nicht der Poststempel.