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Festspielhaus Hellerau
1999-10-01 | |
Art | Realisierungswettbewerb |
Ort des Wettbewerbs | Dresden |
Wettbewerbstyp | beschränkt offener, einstufiger, hochbaulicher Realisierungs- als Einladungswettbewerb |
Zulassungsbereich | Europäischer Wirtschaftsraum (EWR) |
Auslober | Festspielhaus Hellerau GmbH. |
Preise | Bearbeitungshonorare: Insges. 125.000 DM zu gleichen Teilen pro Wettbewerbsbeitrag. |
Wettbewerbsleistungen | Das Festspielhaus Hellerau, nach dem Entwurf von Heinrich Tessenow 1901-12 errichtet, war und ist künstlerischer Mittelpunkt der ersten deutschen Gartenstadt und in die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts als ein Ort des Risikos und der Utopie eingegangen. Nach einer über 60-jährigen Zweckentfremdung durch militärische Nutzungen kehrt der kulturelle Geist nun ins Festspielhaus zurück. Seit 1990 existiert die 'Europäische Werkstatt für Kunst und Kultur e.V.', die ihr Ziel zeitgemäßer Weiterführung der ursprünglichen Ideen seitdem kontinuierlich verfolgt. 1998 wurde die Festspielhaus Hellerau gGmbH von der 'Europäischen Werkstatt für Kunst und Kultur e:v.', der 'Heinrich Tessenow Stiftung' und der 'Kulturstiftung des Freistaates Sachsen' gegründet. Ihre Aufgabe ist die Wiederbelebung des Geländes als Kulturstätte und die bauliche Instandsetzung. Aufgabe des Wettbewerbs ist die Entwicklung des Gesamtgeländes des Festspielhauses Hellerau auf Basis eines Nutzungs- und Funktionskonzeptes der Festspielhaus Hellerau gGmbH. Hierbei werden Vorschläge erwartet, wie unter Berücksichtigung der unter Denkmalschutz stehenden Gesamtanlage das Nutzungskonzept des Auslobers in den bestehenden Gebäuden umgesetzt werden kann. Im Nutzungskonzept sind u.a. die Ausgestaltung des großen Saals im Festspielhaus sowie Nutzungs- und Gestaltungsvorschläge für die beiden seitlichen Nebengebäude (Kasernenflügel) zur Unterbringung von rund 150 Gästezimmern und mindestens zehn Seminar- und Übungsräumen, Werkstätten, Verwaltung etc. enthalten. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage von Wegebeziehungen untersucht und Vorschläge für den Umgang mit den Kasernenflügeln gemacht werden. Grundlage für die weitere Planung ist der erste Preis des städtebaulichen Ideenwettbewerbs von 1997. |
Termine | Jury-Sitzung: 18.2.2000. |