https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Erweiterung_des_Ars_Electronica_Centers_105516.html

Ausführliche Bewerbungsbedingungen siehe unten bei "Vollständiger Bekanntmachungstext im EU-Amtsblatt"

18/11/2005 S222 Europäische Gemeinschaften – Dienstleistungen – Bekanntmachung über Wettbewerbe

AT-Linz: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros, Bauleistungen und zugehörige technische Beratung

2005/S 222-219347

WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Immobilien Linz GmbH & Co KEG, Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtplanung Linz, Hauptstraße 1-5, z. Hd. von Ansprechpartner der Vergabestelle: DI Gunther Kolouch, A-4041 Linz. Tel. +43 (0)732/7070-3135. E-Mail: stpl@mag.linz.at. Fax +43 (0)732/7070-3132.
Internet-Adresse(n):
www.linz.at
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen, Vergabestelle: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtplanung Linz, Hauptstraße 1-5, z. Hd. von Hrn. Rudolf Brettschuh, A-4041 Linz. Tel. +43 (0)732/7070-3137. E-Mail: stpl@mag.linz.at. Fax +43(0)732/7070-3132. URL: www.linz.at.
Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Vergabestelle: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtplanung Linz, Hauptstraße 1-5, Zimmer 4063, z. Hd. von persönliche Abholung (Kundendienstzeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr), A-4041 Linz. E-Mail: stpl@mag.linz.at. Fax +43(0) 732/7070-3132.
Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Post Center im Neuen Rathaus, Hauptstraße 1-5, Zimmer E008, EG, Kundendienstzeiten: Montag und Donnerstag: 7.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr; Dienstag und Mittwoch: 7.00 bis 13.30 und Freitag: 7.00 bis 14.00 Uhr, A-4041 Linz.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Regional- oder Lokalbehörde.

ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:
Erweiterung des Ars Electronica Centers.
Architekturwettbewerb.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des einstufigen Wettbewerbes ist die Erarbeitung von Entwürfen zur Errichtung eines Erweiterungsbaues für das Ars Electronica Center Linz, ein Museum der Zukunft, welcher schwerpunktmäßig Räumlichkeiten für Wechselausstellungen sowie ein Futurelab (Medienkunstlabor) beinhalten soll. Im Zuge der Erweiterung sollen die südlich angrenzenden Grünlandflächen als Parkanlage neu gestaltet werden. Die Erfordernisse des Verkehrs und des Hochwasserschutzes sind zu beachten. Das Planungsgebiet ist in einem städtebaulich sensiblen Bereich am Brückenkopf der Nibelungenbrücke in Linz situiert und wird durch das linke Donauufer im Süden und eine historische Häuserzeile im Norden begrenzt. Auf diese städtebauliche Situation ist zu reagieren. Oberstes Ziel des Wettbewerbes ist es nicht nur, unterschiedliche Lösungsansätze für die architektonische und städtebauliche Aufgabenstellung zu erhalten, sondern vor allem der gesamten Anlage unter Einbeziehung des bestehenden Ars Electronica Center-Gebäudes durch ein homogenes architektonisch und städtebaulich attraktives Erscheinungsbild ein unverwechselbares neues Image zu verleihen.
Leistungsfrist: Planung, Bauvorbereitung und Behördenverfahren: bis 4. Quartal 2006; Baufertigstellung: Ende 3. Quartal 2008.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74200000.

ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Nicht anwendbar.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:
Ja.
Inhaber der aufrechten Befugnis eines Architekten oder eines Zivilingenieures für Hochbau und Ziviltechnikergesellschaften mit entsprechender Befugnis nach Ziviltechnikergesetz in der geltenden Fassung iVm. EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung in der geltenden Fassung bzw. Planungsbefugte nach EWR-Architektenverordnung.
Teilnahmeberechtigt am Wettbewerb sind daher:
Inhaber der aufrechten Befugnis eines Architekten oder Zivilingenieurs für Hochbau sowie Ziviltechnikergesellschaften mit entsprechenden aufrechten Befugnissen nach den Bestimmungen des Ziviltechnikergesetzes 1993 (ZTG), BGBl Nr. 156/1994 i.d.g.F., sowie Planungsbefugte gemäß EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung, BGBl. 695/1995 i.d.g.F. bzw. EWR-Architektenverordnung, BGBl. 694/1995 i.d.g.F. Staatsangehörige der Schweiz, sofern sie über eine der vor genannten entsprechenden Planungsbefugnis verfügen und im Übrigen den vergleichsweise herangezogenen Vorgaben der EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung oder EWR-Architektenverordnung entsprechen.
Die Teilnahmeberechtigung ist durch eine Bescheinigung der zuständigen Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten über die aufrechte Befugnis nachzuweisen. Bewerber, die im Gebiet einer anderen Vertragspartei des EWR-Abkommens ansässig sind, haben anstelle der Bescheinigung eine Bestätigung gemäß § 1 Abs. 4 EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung, BGBl. 695/1995 i.d.g.F. oder § 1 Abs. 4 EWR-Architektenverordnung, BGBl. 694/1995 i.d.g.F. vorzulegen. Die Dienstleistungsanzeige ist an die an den Ort der Leistungserbringung zuständige Architekten- bzw. Ingenieurkonsulentenkammer zu richten.
Die Wettbewerbsteilnehmer haben bereits mit dem Verfasserbrief die oben genannten Nachweise beizuschließen und gemeinsam mit diesem im selben Kuvert zu verschließen. Teilnehmer, die im Gebiet einer anderen Vertragspartei des EWR-Abkommens ansässig sind, haben die entsprechenden Anträge möglichst rasch zu stellen.
Liegt die Bestätigung gemäß § 1 Abs. 4 EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung oder § 1 Abs. 4 EWR-Architektenverordnung noch nicht vor, genügt es, wenn dem Verfasserbrief ein Antrag (bzw. die Kopie eines Antrages) auf Ausstellung einer Bestätigung durch die zuständige Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten gemäß den genannten Rechtsvorschriften beigelegt wird.
Die genannten Nachweise werden nach Entscheidung des Preisgerichtes geprüft. Der Nachweis der Befugnis (bei Teilnehmern, die in einem anderen Mitgliedstaat des EWR ansässig sind, jedenfalls der Nachweis der rechtzeitigen Antragstellung) ist eine Voraussetzung für die Teilnahmeberechtigung des Wettbewerbes.
Die Teilnahmeberechtigung muss zum Abgabetermin der Wettbewerbsarbeiten und während des gesamten nachfolgenden Verfahrens gegeben sein. Für die Gültigkeit seiner Teilnahmeberechtigung ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich.
Der Teilnehmer hat zum Nachweis seiner Befugnis, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit vorzulegen:
Nachweise nach § 51 Z. 1 bis Z. 5 Bundesvergabegesetz 2002:
Auszug aus dem Firmenbuch, Strafregisterbescheinigung oder gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Unternehmers, letztgültiger Kontoauszug der zuständigen Sozialversicherungsanstalt und letztgültige Lastschriftanzeige der zuständigen Finanzbehörde oder gleichwertige Dokumente des Herkunftslandes des Unternehmers.
Nachweis der Befugnis nach § 53 Bundesvergabegesetz 2002:
beglaubigte Abschrift des Berufs- oder Handelsregisters des Herkunftslandes des Unternehmers oder die dort vorgesehene Bescheinigung oder eidesstattliche Erklärung.
Nachweise nach §§ 56 und 57 Bundesvergabegesetz 2002: Nachweise für die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
Erklärung über den Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre bezüglich erbrachter Generalplanerleistungen; Angaben über die Anzahl der beschäftigten Dienstnehmer.
Nachweise für die technische Leistungsfähigkeit:
Der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit ist anhand einer Referenzliste der in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen vergleichbarer Größe und Komplexität zu führen.
Mindesterfordernis:
eine Referenz Generalplanerabwicklung,
zwei Referenzen Ausführungs- und Detailplanung.

ABSCHNITT IV: VERFAHREN

IV.1) ART DES WETTBEWERBS:
Offen.
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:
Die in der Folge angeführten Beurteilungskriterien sind entsprechend ihrer Bedeutung im Preisgericht gereiht:
Städtebauliche Kriterien,
Architektonische und baukünstlerische Kriterien,
Funktionelle Kriterien,
Wirtschaftliche Kriterien.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
502-g.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 31.1.2006.
Die Unterlagen sind kostenpflichtig:
Preis: 50,00 EUR.
Zahlungsbedingungen und -weise: Anforderung: schriftlich, per Fax +43 (0)732/7070-3132, E-mail: stpl@mag.linz.at oder persönlich bei der Vergabestelle Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Stadtplanung Linz, 4041 Linz, Hauptstraße 1-5, Zimmer 4063, Kundendienstzeiten: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Erhältlich von 10.11.2005 bis 31.1.2006.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:
7.2.2006 - 10:00.
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben:
Ja.
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: 1. Preis 21 000 EUR (exkl. MWSt.).
2. Preis 17 000 EUR (exkl. MWSt.).
3. Preis 12 000 EUR (exkl. MWSt.).
5 Anerkennungspreise zu je 6 000 EUR (insgesamt 30 000 EUR exkl. MWSt.).
Die Preisgeldsumme netto exkl. MWSt. beträgt 80 000 EUR.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:
Siehe Wettbewerbsunterlagen.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:
Ja.

ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:
Teilnehmer von anderen Vertragsparteien des EWR-Abkommens haben nach § 30 Abs. 4 Bundesvergabegesetz 2002 Gleichhaltungsbescheide über ihre Befähigung nach den §§ 373c und 373d Gewerbeordnung 1994 oder eine Bestätigung nach der EWR-Architektenverordnung oder der EWR-Ingenieurkonsulentenverordnung in der jeweils geltenden Fassung vorzulegen.
Es handelt sich um einen Wettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren über eine Generalplanerbeauftragung mit den Preisträgern.
Die Ausloberin beabsichtigt, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen (politischen) Organe, mit der Realisierung des Siegerprojektes des Architektenwettbewerbes eine Errichtungsgesellschaft zu beauftragen und das Ergebnis des Wettbewerbes zu überbinden.
Die Jurysitzung findet voraussichtlich im April 2006 statt.
Sonstige Termine und weitere Vorgehensweise: siehe Wettbewerbsunterlagen.
Ort der Ausführung: Linz.
NUTS code AT312 Linz-Wels.
Andere einschlägige Nomenklaturen (CPC): Dienstleistungskategorie (vgl. Anhang III bzw. IV des Bundesvergabegesetzes 2002 bzw. Anhang I A und l B der Richtlinie 92/50/EWG) 12.
Schlusstermin für den Eingang der Wettbewerbsarbeiten bzw. der Teilnahmeanträge (nach der Art des Wettbewerbs: offener bzw. nichtoffener Wettbewerb): bis 7.2.2006, 10.00 Uhr, bei der Einreichungsstelle: Post Center im Neuen Rathaus, 4041 Linz, Hauptstraße 1-5, Zimmer E008, EG, Kundendienstzeiten Montag und Donnerstag: 7.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18.00 Uhr; Dienstag und Mittwoch: 7.00 bis 13.30 und Freitag: 7.00 bis 14.00 Uhr.
Namen der Mitglieder des Preisgerichts: siehe Wettbewerbsunterlagen.
Ist die Bekanntmachung freiwillig? Nein.
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
9.11.2005.