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Bundesgartenschau Koblenz 2011

Unterlagen bis 2006-05-31
Art Landschaftsplanerischer und städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb
Zulassungstyp offener Wettbewerb
Ort des Wettbewerbs Koblenz
Wettbewerbstyp Offener, anonymer, 2-phasiger landschaftsarchitektonischer und städtebaulicher Ideenwettbewerb mit Realisierungsteil
Zulassungsbereich EWR, Schweiz
Auslober BUGA Koblenz 2011 GmbH
Teilnehmer Landschaftsarchitekten; Architekten und Städteplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten
Preise Preissumme: 116 000 Euro
Unterlagen Ausführliche Bewerbungsbedingungen siehe unten bei "Vollständiger Bekanntmachungstext im EU-Amtsblatt"

Wettbewerbsbetreuung:
Herbstreit Landschaftsarchitekten, Karthäuserstraße 12, Att: Michael Neumann, 31139 Hildesheim, Tel. (05121) 97 31 14, Fax 97 31 20, eMail: mn@herbstreit-landschaftsarchitekten.de
Wettbewerbsleistungen Koblenz wird im Jahr 2011 als erste Stadt in Rheinland-Pfalz die Bundesgartenschau ausrichten. Die einmalige Landschaftsformation am Zusammenfluss von Rhein und Mosel bildet den nördlichen Abschluss des UNESCO-Welterbegebietes "Oberes Mittelrheintal". Mit der Bundesgartenschau möchte die Stadt einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung dieses Welterbegebietes leisten. Sie sieht in der Durchführung der Bundesgartenschau eine herausragende Chance, nachhaltige Verbesserungen des Tourismus-, Freizeit- und Kulturangebotes zu erreichen, bestehende Defizite im Städtebau, in der Denkmalpflege und in der Freiraumversorgung abzubauen und somit einen langfristigen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität zu gewinnen. Darüber hinaus wird die Bundesgartenschau nicht nur als Instrument der Stadtentwicklung und als kulturelles Großereignis, sondern auch als Wirtschaftsförderungsprogramm für die Stadt, ihre Positionierung als Oberzentrum und die ganze Region Mittelrhein gesehen.
Ziel des landschaftsarchitektonischen und städtebaulichen Wettbewerbs ist eine gestalterische und funktionale Aufwertung aller Wettbewerbsflächen, ihre verbesserte Anbindung und Integration in den Stadt- und Landschaftsraum. Die drei räumlich getrennten Kernbereiche der Gartenschau - die linksrheinische Schlossanlage sowie der Bereich Blumenhof in der Innenstadt
bzw. historischen Altstadt und das rechtsrheinische Höhenplateau Ehrenbreitstein mit der Festung - umfassen eine Fläche von ca. 40 Hektar. Sie repräsentieren wertvolle, identitäts- und imageprägende Räume der Stadt, die durch die BUGA grundlegend aufgefrischt und für die Stadt Koblenz zukunftsweisend entwickelt werden sollen. Auf sie richtet sich der Fokus des breit gefächerten Impulses durch die Bundesgartenschau, der über die Gärtnerische Exposition, das begleitende Kunst- und Kulturprogramm und ein abgestimmtes Marketing weit hinausreicht. Die genannten Kernbereiche bilden den künftigen Präsentationsraum der BUGA 2011 und stellen folgerichtig den Schwerpunkt der Wettbewerbsaufgabe dar. Auf Basis der zu entwickelnden konzeptionellen Leitideen für die langfristige Entwicklung sollen mit diesem Wettbewerb zugleich kreative als auch realisierungsfähige Aussagen zur Ausstellung und Nachnutzung nach Abschluss der Bundesgartenschau gewonnen werden. Gerade mit Blick auf das stets präsente historische Erbe in allen Kernbereichen wünscht sich die Stadt insbesondere Ideen und Beiträge, die sich ausdrücklich mit Fragen der Zukunftsgestaltung, Innovation und Perspektive beschäftigen, die über einen wahrenden Umgang bewusst hinausgehen. Sie erwartet Ideen und gestalterische Argumente, die dazu beitragen, ihr Stadtleitbild "Koblenz - Magnet am Deutschen Eck - die Stadt zum Bleiben" den nachfolgenden Generationen nahe zu bringen.
Als Korrespondenzbereiche der BUGA sind vornehmlich jene Räume angesprochen, die im Zusammenhang mit den erwarteten Besucherbewegungen zwischen den drei Kernbereichen und mit der Ausweisung besonderer Ankunfts- und Aufenthaltsräume Beachtung finden sollen. Für dieses zu entwickelnde stadt- und landschaftsräumliche Umfeld von ca. 40 Hektar, das in erster Linie Uferbereiche von Rhein und Mosel erfasst, werden im Rahmen des Wettbewerbes städtebauliche Leitideen für die langfristige Entwicklung gefragt.
Im Wettbewerb sollen Ideen und innovative Lösungsansätze in einem Gesamtkonzept sowie für Teilflächen erarbeitet werden. Die im Zuge der Bundesgartenschau geschaffenen Anlagen, wie die gestalteten Freiflächen am Schloss, der Landschaftspark auf dem Höhenplateau Ehrenbreitstein und die aufgewerteten Uferbereiche, sollen der Stadt dauerhaft erhalten bleiben.
Termine Unterlagen bis: 31.05.2006 Abgabe Phase I: 18.08.2006 Preisgericht Phase I: 19./20.09.2006 Abgabe Phase II: 10.11.2006 Preisgericht Phase II: 07.12.2006