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Büro- und Schulungszentrum am Grasbrookhafen
Ort des Wettbewerbs | Hamburg |
Wettbewerbstyp | Eingeladener Realisierungswettbewerb |
Preise
1. Rang: |
Friedrich + Partner, Hamburg; Mitarbeiter: Ganady, Schneider, Mollowitz, Leiminger, Poppe, Tuma, Pommée, Putz Sonderfachleute: Landschaftspl.: WES + Partner – Betz, Hamburg; Tragwerkspl.: Bollinger + Grohmann, Frankfurt am Main; CAD-Visualisierung: Behland |
2. Rang: |
Spengler – Wiescholek, Hamburg; Mitarbeiter: Koretzky, Kruizenga, Dunker, Unruh, Ratschko, Kosche; Sonderfachleute: Tragwerkspl.: Windels Timm Morgen, Hamburg; Haustechnik: HL-Technik – Behnke; Freiraumpl.: Nagler, Hamburg; Modell: Ziemann |
3. Rang: |
Alsop + Störmer, Hamburg; Mitarbeiter: Bremer, Kamin, Winstanley, Hadzik, Seyfarth-Kirsch; Sonderfachleute: Fassade: PBI Fassadentechnik – van Heyden; Konstruktion: Assmann Planen + Bauen – Wolff |
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Kommentar
Etwas einsam wird die Hamburger Niederlassung von SAP zunächst am östlichen Ende des Grasbrookhafens stehen, wenn das Gebäude, wie im straffen Zeitplan der Investoren vorgesehen, bereits Anfang 2002 als erster Neubau der HafenCity bezugsfertig sein wird. Der schlichte, gläsern umhüllte Kubus, mit dem sich das Hamburger Büro Prof. Friedrich + Partner gegen fünf Konkurrenten im eingeladenen Realisierungswettbewerb für ein Büro- und Schulungszentrum des Software-Entwicklers durchsetzen konnte, soll mit knapp 10.000 m2 Nutzfläche den ersten Bauabschnitt eines „SAP-Technologieparks“ bilden – eine Erweiterung nach Norden war im Wettbewerb bereits zu skizzieren. Die Architekten schlagen einen sechsgeschossigen Baukörper vor mit flexibel einteilbaren Flächen für Büro- und Schulungsräume auf der West- und Ostseite. Gegeneinander verschobene Geschosse sollen Austritte in den Fassadenzwischenraum bzw. zum innen liegenden „Gartenhof“ ermöglichen. Zur prominenten Hafenseite nach Westen orientieren sich die zweigeschossige Eingangshalle, ein „Internet-Café“ sowie Präsentationsräume. In der Südfassade findet gebäudehoch ein „hängender“ Garten Platz, mit Terrassen in jedem Stockwerk und Blick auf einen kleinen Park, der laut Masterplan für die HafenCity hier später angelegt werden soll. Eine Serviceschiene mit allen Technik- und Versorgungsräumen schließlich wird die gesamte Nordseite des Gebäudes einnehmen.
„Noblesse und große Raffinesse in der architektonischen Komposition“ bescheinigte die Jury – u.a. ihr Vorsitzender Jürgen Böge, Hamburg, und Kees Christiaanse, Rotterdam – dem Entwurf und äußerten optimistisch die Hoffnung,
es mögen architektonische Maßstäbe für zukünftige Projekte in der HafenCity gesetzt worden sein.
Jan Friedrich
Etwas einsam wird die Hamburger Niederlassung von SAP zunächst am östlichen Ende des Grasbrookhafens stehen, wenn das Gebäude, wie im straffen Zeitplan der Investoren vorgesehen, bereits Anfang 2002 als erster Neubau der HafenCity bezugsfertig sein wird. Der schlichte, gläsern umhüllte Kubus, mit dem sich das Hamburger Büro Prof. Friedrich + Partner gegen fünf Konkurrenten im eingeladenen Realisierungswettbewerb für ein Büro- und Schulungszentrum des Software-Entwicklers durchsetzen konnte, soll mit knapp 10.000 m2 Nutzfläche den ersten Bauabschnitt eines „SAP-Technologieparks“ bilden – eine Erweiterung nach Norden war im Wettbewerb bereits zu skizzieren. Die Architekten schlagen einen sechsgeschossigen Baukörper vor mit flexibel einteilbaren Flächen für Büro- und Schulungsräume auf der West- und Ostseite. Gegeneinander verschobene Geschosse sollen Austritte in den Fassadenzwischenraum bzw. zum innen liegenden „Gartenhof“ ermöglichen. Zur prominenten Hafenseite nach Westen orientieren sich die zweigeschossige Eingangshalle, ein „Internet-Café“ sowie Präsentationsräume. In der Südfassade findet gebäudehoch ein „hängender“ Garten Platz, mit Terrassen in jedem Stockwerk und Blick auf einen kleinen Park, der laut Masterplan für die HafenCity hier später angelegt werden soll. Eine Serviceschiene mit allen Technik- und Versorgungsräumen schließlich wird die gesamte Nordseite des Gebäudes einnehmen.
„Noblesse und große Raffinesse in der architektonischen Komposition“ bescheinigte die Jury – u.a. ihr Vorsitzender Jürgen Böge, Hamburg, und Kees Christiaanse, Rotterdam – dem Entwurf und äußerten optimistisch die Hoffnung,
es mögen architektonische Maßstäbe für zukünftige Projekte in der HafenCity gesetzt worden sein.
Jan Friedrich