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D-Köln: Architekturentwurf
2007/S 250-306939
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Bühnen der Stadt Köln, Offenbachplatz, Kontakt Ulrike Macher, D-50667 Köln. Tel. (49-221) 22 12 05 86. E-Mail: ulrike.macher@stadt-koeln.de. Fax (49-221) 22 12 62 72.
Internet-Adresse(n):
www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: Architektur + Stadtplanung, Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: zimmer@planungskultur.de. Fax (49-30) 21 75 18 59. URL: www.planungskultur.de.
Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Architektur + Stadtplanung, Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: zimmer@planungskultur.de. Fax (49-30) 21 75 19 20. URL: www.planungskultur.de.
Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brand-Platz 2, z. Hd. von Frau Dorothea Kreutz, D-50679 Köln. Tel. (49-221) 22 126 8 84. E-Mail: zentrales-vergabeamt@stadt-koeln.de. Fax (49-221) 22 12 62 72. URL: www.stadt-koeln.de.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Regional- oder Lokalbehörde. Sonstiges: entfällt.
I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:
Architektonischer Realisierungswettbewerb Bühnen Köln am Offenbachplatz - Umbau des Opernhauses, Neubau des Schauspielhauses und eines Produktionszentrums. Der Wettbewerb ist gemäß VOF §§ 20+25 und RAW 2004 als Begrenzter Wettbewerb im Besonderen Verfahren für 40 Teilnehmer ausgeschrieben mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren. Die Lösung der gestellten Aufgabe soll in einer Wettbewerbsstufe gefunden werden. Das Verfahren ist anonym. Von den 40 Teilnehmern werden 14 direkt vom Auslober zur Teilnahme eingeladen und 26 Teilnehmer im Rahmen des Bewerbungsverfahrens gemäß VOF (Ausgabe 2006) und RAW 2004 ausgewählt. Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Vorentwurf zu erhalten, der die Anforderungen an das Projekt am besten erfüllt, und damit ein Architekturbüro zu bestimmen, an welches die Planungsleistungen gemäß HOAI, LPH 2-5 (optional LPH 6-9), vergeben werden sollen. Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer NRW wirkt beratend mit.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die 1822 gegründete Oper und das 1872 gegründete Schauspiel sind essentielle Bestandteile der Kulturszene Kölns und tragen wesentlich zu ihrer Attraktivität bei. Das Opernhaus und das Schauspielhaus wurden zusammen mit einem Pavillon für Gastronomie zwischen 1954 und 1962 in mehreren Abschnitten, aber nach einem einheitlichen Plan des Architekten Wilhelm Riphahn, geschaffen. Sie stellen zusammen mit den Platzflächen des Offenbachplatzes und umgebenden qualitätvollen Geschäfts- und Wohnhäusern ein Denkmal-Ensemble der 1950er Jahre von nationalem Rang dar. Um ihrem weit über die Stadt hinauswirkenden guten Ruf auch weiterhin gerecht werden zu können, bedarf es nach rund fünfzigjährigem außerordentlich erfolgreichen Spielbetrieb umfassender baulicher sowie haus-, betriebs- und sicherheitstechnischer Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen. Im Zuge der Grundsanierung können zugleich die betrieblichen Abläufe optimiert, derzeit ausgelagerte Bereiche reintegriert und das Raumangebot insgesamt heutigen Anforderungen angepasst werden. Für das Schauspielhaus soll ein Neubau mit angepasster Zuschauerkapazität und zusätzlicher Studiobühne entworfen werden. Die bisher verstreut im Stadtgebiet untergebrachten produzierenden Gewerke sollen in einem Produktionszentrum am Offenbachplatz konzentriert untergebracht werden. Gegenstand des Wettbewerbes ist ausschließlich die hochbauliche Vorentwurfsplanung für den Umbau des denkmalgeschützten Opernhauses (Kapazität: rd. 1 350 Plätze) sowie für den Neubau des Schauspielhauses (Kapazität: rd. 650 Plätze) und eines Produktionszentrums am Offenbachplatz. Die Hauptnutzfläche beträgt insgesamt rund 37 000 m². Das Raumprogramm umfasst neben vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Die Bauaufgabe verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Werkstätten (insbesondere Schlosserei, Schreinerei, Malersaal/Spritzkabinen, Plastiker/Tiefziehraum, Chemikalienlager), Ateliers, Gastronomie sowie Büros. Im Rahmen des Wettbewerbes ist die städtebauliche Positionierung der Neubaumaßnahmen zu bestimmen. Die neu entstehenden Freiräume sind gestalterisch aufzuzeigen. Für die Gebäude ist unter wirtschaftlichen, funktionalen, architektonischen, energetischen, ökologischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten ein Entwurfskonzept zu entwickeln, das gestalterisch sensibel mit dem Bestand umgeht. Zur energetischen und wirtschaftlichen Bewertung der Wettbewerbsentwürfe wird der Auslober im Rahmen der Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten Energieprognosen (dynamische Energiebedarfsberechnungen nach VDI 2067 Blatt 10 und 11) durchführen und die künftigen Betriebskosten für Heizung/Lüftung/Kühlung für das Preisgericht vergleichend gegenüberstellen. Die dafür erforderlichen Gebäudedaten sind von den Wettbewerbsteilnehmern mit Hilfe eines vom Auslober zur Verfügung gestellten Programmmoduls (K75 Datenerfassung Hochbau) auf Datenträger zu erfassen und mit dem Gebäudeentwurf zu übergeben. Für das Bauvorhaben ist eine Kostenobergrenze in Höhe von 230 000 000 EUR incl. 19 % Mehrwertsteuer (Bruttobaukosten KGr 200-700 nach DIN 276) vorgegeben und einzuhalten.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74222000.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA). Neben 14 geladenen Teilnehmern erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 26 Teilnehmer, differenziert in: — 21 Teilnehmer aus der Kategorie - "Bewerber mit Berufserfahrung", — 5 Teilnehmer aus der Kategorie "Junge Büros". Die Zuordnung zu den beiden Kategorien erfolgt durch Vermerk auf dem Bewerbungsformular. Als "Junge Büros" gelten Büros, bei denen der Listeneintrag (als Architekt/in in freischaffender Tätigkeit) aller Büroleiter/innen maximal 7 Jahre zurückliegt. Zur Prüfung der Qualifikationen wird vom Auslober ein Gremium unter zusätzlicher Beteiligung von 2 unabhängigen Fachleuten berufen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. A1. Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien: Folgende Unterlagen müssen zur Bewerbung fristgerecht vorliegen: — Vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen. — Nachweis der Vertretungsbefugnis: Im Fall einer juristischen Person, z.B. einer GmbH, durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall einer Bietergemeinschaft sowie in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung nachzuweisen, — Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer (z.B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde), bei ausländischen Bewerbern Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG, — Unabhängigkeitserklärung nach § 7 Abs. 2 VOF (wirtschaftliche Zusammenarbeit/Unabhängigkeit), Anlage A1 zum Bewerbungsbogen, — Eigenerklärung nach § 11 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage A1 zum Bewerbungsbogen, — Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Mehrfachbewerbungen, Anlage A1 zum Bewerbungsbogen. Außerdem sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen, um sich für das Auswahlverfahren zu qualifizieren (Nachweis durch Eigenerklärung auf dem Bewerbungsbogen): — Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich mind. 2 300 000 EUR netto/Jahr in den letzten 3 Jahren, — Die Summe aus Büroinhaber(n) und dauerhaft beschäftigten Architekten/Ingenieuren muss im Durchschnitt der letzten drei Jahre mindestens 12 betragen, — Nachweis von 2 unter eigenem Namen realisierten Referenzprojekten (mindestens LPH 2-5 nach HOAI § 15, s.a. Pkt. "Auswahlkriterien und Bewertung"), deren Fertigstellung im Jahr 1995 oder den folgenden Jahren liegt; davon mindestens ein Projekt mit einer BGF größer/gleich 22 000 m². Bewerber aus der Kategorie "Junge Büros" haben dieselben Nachweise zu führen; die Mindestanforderung bzgl. der Größenordnung der realisierten Referenzprojekte muss nicht erfüllt sein. Das Fehlen dieser Unterlagen oder der Unterschriften führt zum Ausschluss. B. Auswahlkriterien und Bewertung: Für die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer ist die besondere auftragsbezogene fachliche Eignung maßgeblich, die durch die zwei Referenzprojekte dargelegt werden muss. Zusätzlich können 2 Wettbewerbserfolge bzw. Auszeichnungen für realisierte Projekte vorgelegt werden, die dann auch in die Bewertung einfließen. Bewertet werden die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte mit der vorliegenden Bauaufgabe (Nachweis der Erfahrung mit vergleichbaren Aufgabenstellungen) sowie die Relevanz der Wettbewerbserfolge/Auszeichnungen in Bezug auf die Bauaufgabe und bei Wettbewerbserfolgen zusätzlich die Preisgruppe. Die max. erreichbare Punktzahl einer Bewerbung beträgt 92 Punkte. Sie setzt sich zusammen aus max. 41 Punkten pro Referenzprojekt sowie max. 5 Punkten pro Auszeichnung bzw. Wettbewerbserfolg. Folgende Angaben sind zu den Referenzprojekten jeweils erforderlich: 1.) Projektbezeichnung/Ort; 2.) Art der Baumaßnahme; 3.) Bruttogrundfläche (mind. ein Projekt mit einer Größenordnung größer/gleich 22 000 m² BGF); 4.) Auftraggeber; 5.) Nettobaukosten der KGr. 200-600 nach DIN 276; 6.) beauftragte Leistungsphasen (Mindestanforderung: LPH 1-5); 7.) Planungs- und Realisierungszeitraum (Mindestanforderung: Fertigstellung 1995-2007) sowie eine Kurzbeschreibung (Besonderheiten) mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf vorliegende Aufgabenstellung (s. Bewerbungsbogen und Formblatt Anlage A2). Die erfolgreiche Abwicklung kann zusätzlich durch ein Referenzschreiben mit Angabe des Ansprechpartners belegt werden, welches bei Vorlage ebenso in die Bewertung einfließt. 2 Referenzprojekte sollen die spezifische Erfahrung und erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen vergleichbarer Schwierigkeit, Art, Komplexität und Umfang belegen. Auswahl- und Bewertungskriterien sowie vorgesehene Bepunktung: 1. Gebäudetypologie (Kulturbauten, insbesondere Schauspiel-/Musiktheater): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 2. Versammlungsstätten (insbesondere Kapazitäten größer/gleich 500 Personen): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 3. Komplexität (Multifunktionalität und Verflechtungen): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 4. Manufakturwesen (Integration vielfältiger Produktionsstätten): 0-3 Punkte; 5. Bauen in sensibler Umgebung (Denkmalschutzbelange): 0-3 Punkte; 6. Kombination von Alt- und Neubausubstanz: 0-3 Punkte; 7. Erfahrung mit Sanierungsarbeiten: 0-3 Punkte; 8. Referenzschreiben (positive Erfahrungen bzgl. Kosten-, Termintreue, Qualitätsmanagement und Zusammenarbeit): 0-2 Punkte. Folgende Angaben sind zu den Wettbewerbserfolgen bzw. den Auszeichnungen für realisierte Projekte, die nicht identisch mit den Referenzprojekten und nicht älter als 7 Jahre sein dürfen, erforderlich: 1.) Wettbewerbsaufgabe/Projektbezeichnung; 2.) Bruttogrundfläche; 3.) Art der Auszeichnung; 4.) Jahr des Wettbewerbserfolgs bzw. der Auszeichnung. Die Wettbewerbserfolge/Auszeichnungen sollen zusätzlich die besondere Fachkunde (Qualität) des Bewerbers belegen. Sie werden mit je max. 5 Punkten bewertet. Maßgeblich sind die Relevanz der mit Preisen oder Auszeichnungen anerkannten Projekte in Bezug auf die Aufgabenstellung und die Vergleichbarkeit hinsichtlich der Größenordnung (bevorzugt größer/gleich 17 000 m² BGF); bei Wettbewerbserfolgen wird zusätzlich die Preisgruppe in die Bewertung einbezogen. Aus der Gruppe der Bewerber mit Berufserfahrung werden die 21 Bewerber mit der höchsten Punktzahl gesetzt. Bei Punktgleichheit an der letzten Position entscheidet das Los unter notarieller Aufsicht. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl entsprechend erreichter Punktzahl oder bei Punktgleichheit ebenso durch das Los bestimmt. Die Auswahl der fünf Wettbewerbsteilnehmer/innen aus der Gruppe "Junge Büros" erfolgt analog. Die Darstellung von 2 Referenzprojekte ist auf jeweils ein DIN A 4 großes Blatt (Hochformat!) pro Projekt, einseitig bedruckt, zu beschränken. Es sollten aussagekräftige, prägnanteFassaden, Innenraumperspektiven, Fotos, Regelgrundrisse u.ä. (keine Erläuterungstexte, Tabellen u.ä.), geeignet für eine Beamerpräsentation, dargestellt werden. Die Einsendung muss als Papierausdruck (DIN A 4) und zusätzlich als Datei (DIN A4, JPG-Format, 3508 Pixel hoch und 2479 Pixel breit mit einer Auflösung von 300 DPI) erfolgen. Zusätzlich ist pro Referenzprojekt eine Kurzbeschreibung (Besonderheiten) mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf vorliegende Aufgabenstellung (s. Formblatt Anlage A2, max. 500 Zeichen, Schriftgröße 22 Pkt.) als Papierausdruck (DIN A 4) und als Datei (PDF-Format) einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen. Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformulare ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben eingereicht werden. Unrichtige Angaben führen zum Ausschluss der Bewerber/innen und ggf. ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:
Ja. Zur Teilnahme am Verfahren berechtigt sind: — Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung berechtigt sind, die Bezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Betätigungsnachweise als Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist, — Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Aufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen, — Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche bzw. juristische Personen gestellt werden. Die in Pkt. III.2 der Bekanntmachung geforderte finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich mind. 2 300 000 EUR netto/Jahr in den letzten 3 Jahren) hat jedes Mitglied einzeln zu erfüllen. Im Falle einer Beauftragung hat die Arbeitsgemeinschaft die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter anzunehmen (s. Bewerbergemeinschaftserklärung Anlage A3). Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen bzw. Filialen desselben Unternehmens oder einer Tochtergesellschaft sowie von mehreren Mitgliedern ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte).
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS:
Nichtoffen. Gewünschte Teilnehmerzahl: 40.
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:
1. Arata Isozaki & Associates, Tokyo (J). 2. Auer Weber und Assoziierte, Stuttgart (D). 3. Max Dudler Architekt, Berlin (D). 4. Holzbauer und Partner Architekten, Wien (A). 5. Kaspar Kraemer Architekten, Köln (D). 6. Peter Kulka Architektur, Köln/Dresden (D). 7. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt (D). 8. Mecanoo Architekten, Delft (NL). 9. Terry Pawson Architects, London (GB). 10. Dominique Perrault Architecture, Paris (F). 11. Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf (D). 12. Gerhard Spangenberg Architekt, Berlin (D).
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten sind u.a.: Einbindung in das Ensemble, Qualität des architektonischen Gestaltungskonzeptes, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Konstruktion (Bekanntgabe im Auslobungstext). Die Listung stellt keine Rangfolge dar.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2007/2860-1.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 28.1.2008 - 14:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig:
Zahlungsbedingungen und -weise: Die auszufüllenden Bewerbungsformulare stehen unter der Internetadresse http://www.neubau-buehnen-koeln.de bis zum 28.1.2008 zum Download bereit. Auf Anforderung bei Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66, D-10783 Berlin (E-Mail: zimmer@planungskultur.de; Tel. (49-30) 21 75 19 20, werden die Bewerbungsformulare auch per Post oder E-Mail übermittelt.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:
28.1.2008 - 14:00.
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben:
Ja. Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme beträgt 470 000,- EUR (zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer). Es ist beabsichtigt, 5 Preise (1. Preis: 125 000 EUR; 2. Preis: 100 000 EUR; 3. Preis: 75 000 EUR; 4. Preis: 60 000 EUR; 5. Preis: 41 000 EUR) und 3 Anerkennungen (je 23 000 EUR) zu vergeben. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RAW 2004 möglich.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art. Die mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens. Die nicht prämierten Arbeiten können im Anschluss an das Verfahren von den Teilnehmern an einem noch zu bestimmenden Stichtag abgeholt werden, bzw. sie werden an die Teilnehmer unter der Voraussetzung zurückgesandt, dass die Arbeiten in vollständig versandfähigen, wiederverwertbaren Verpackungen eingereicht wurden. Für Schäden, die bei der Rücksendung entstehen, übernimmt der Auslober keine Haftung.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:
Nein.
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Prof. Jörg Friedrich, Architekt, Hamburg (D); 2. Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln (D); 3. Prof. Manfred Ortner, Architekt, Berlin (D)/Wien (A); 4. Prof. Boris Podrecca, Architekt, Wien (A); 5. Volker Staab, Architekt, Berlin (D); 6. Fritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt Köln, Köln (D); 7. Bernd Streitberger; Stadtentwicklungsdezernent der Stadt Köln, Köln (D); 8. Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, Köln (D); 9. Peter Raddatz, Geschäftsführender Intendant der Bühnen der Stadt Köln, Köln (D).
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur schriftlich gestellt werden. Sie können per E-Mail an: zimmer@planungskultur.de oder per Fax an die Nummer (49-30) 217 58 59 gesandt werden. Die Fragen sind nach knapper Problemdarstellung kurz und eindeutig und so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
Die anonymisierten Fragen werden mit den Antworten kontinuierlich auf der Website www.neubau-buehnen-koeln.de veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber über den gleichen Informationsstand verfügen. Da die erbetenen Auskünfte spätestens 6 Tage vor Ablauf der Ausschreibungsfrist zu erteilen sind, werden Anfragen nur zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens am 20.1.2008 eingegangen sind.
In der Zeit vom 22.12.2007 bis 2.1.2008 können keine Fragen beantwortet werden. IV.5.3) Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung der Wettbewerbsaufgabe und die weitere Beauftragung ab. Der Bauherr beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung gemäß HOAI § 15 Leistungsphasen 2 bis 5 (optional 6-9) zu übertragen, soweit und sobald die Bauaufgabe realisiert wird und soweit eine/r der Preisträger eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleistet. Bezüglich der Gewährleistung einer einwandfreien Ausführung behält sich der Auslober vor, eine Beauftragung vom Nachweis der spezifischen fachlichen Eignung der für die Oberleitung vorgesehenen Führungskraft und seiner Stellvertretung abhängig zu machen. Diese Eignung ist durch Nachweis der Betreuung von drei großen Baumaßnahmen vergleichbarer Komplexität in projektleitender Funktion darzulegen. Voraussetzung für eine Beauftragung ist, dass die Ausführung im vorgegebenen Kostenrahmen möglich ist. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb vergütete Leistungen des Teilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht neu vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Voraussetzung für eine Beauftragung ist ferner die Sicherstellung der Vorortpräsenz für die Dauer der Planung und während der Bauausführungsphase durch Unterhaltung eines Projektbüros in Köln, von dem aus die übertragenen Leistungen zu erbringen sind. Im Falle einer Prämierung von Entwürfen von Architekten aus der Kategorie "Junge Büros" behält sich der Auslober vor, eine Zusammenarbeit mit einem bauerfahrenen Büro für eine Beauftragung zur Bedingung zu machen. Der Auslober behält sich zudem vor, das mit der weiteren Bearbeitung beauftragte Architekturbüro zu einer Zusammenarbeit mit einem auf die Sanierung von großen, bedeutenden Baudenkmälern und Kulturbauten spezialisierten Büro zu verpflichten, soweit die diesbezüglichen Erfahrungen des ausgewählten Büros als nicht vollständig ausreichend erachtet werden. I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Einrichtung des öffentlichen Rechts. IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer: Angefragt sind zudem folgende Büros: 13. Francisco Rodriquez de Partearroyo, Madrid (E), sowie 14. Renzo Piano Building Workshop, Genua/Paris/Berlin. Sollten diese oder eines dieser angefragten Büros für eine Wettbewerbsteilnahme nicht zur Verfügung stehen, werden in dem offenen Bewerbungsverfahren (s. Pkt. III.1) 22 bzw. 23 Teilnehmer aus der Kategorie „Bewerber mit Berufserfahrung“ ausgewählt. IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Wettbewerbsarbeiten bzw. der Anträge auf Teilnahme: Es gilt nicht der Poststempel. IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: voraussichtlich 8. Kalenderwoche 2008. IV.5.5) Die Mitglieder des Preisgerichtes werden in den Ausschreibungsunterlagen zur Wettbewerbsaufgabe vollständig namentlich aufgeführt.
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln, Blumenthalstr. 33, D-50670 Köln.
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
20.12.2007.
2007/S 250-306939
WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):
Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Bühnen der Stadt Köln, Offenbachplatz, Kontakt Ulrike Macher, D-50667 Köln. Tel. (49-221) 22 12 05 86. E-Mail: ulrike.macher@stadt-koeln.de. Fax (49-221) 22 12 62 72.
Internet-Adresse(n):
www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: Architektur + Stadtplanung, Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: zimmer@planungskultur.de. Fax (49-30) 21 75 18 59. URL: www.planungskultur.de.
Weitere Unterlagen sind erhältlich bei: Architektur + Stadtplanung, Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, z. Hd. von Barbara Zimmer, D-10783 Berlin. Tel. (49-30) 21 75 19 20. E-Mail: zimmer@planungskultur.de. Fax (49-30) 21 75 19 20. URL: www.planungskultur.de.
Projekte oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brand-Platz 2, z. Hd. von Frau Dorothea Kreutz, D-50679 Köln. Tel. (49-221) 22 126 8 84. E-Mail: zentrales-vergabeamt@stadt-koeln.de. Fax (49-221) 22 12 62 72. URL: www.stadt-koeln.de.
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):
Regional- oder Lokalbehörde. Sonstiges: entfällt.
I.3) HAUPTTÄTIGKEIT(EN) DES AUFTRAGGEBERS:
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber:
Architektonischer Realisierungswettbewerb Bühnen Köln am Offenbachplatz - Umbau des Opernhauses, Neubau des Schauspielhauses und eines Produktionszentrums. Der Wettbewerb ist gemäß VOF §§ 20+25 und RAW 2004 als Begrenzter Wettbewerb im Besonderen Verfahren für 40 Teilnehmer ausgeschrieben mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren. Die Lösung der gestellten Aufgabe soll in einer Wettbewerbsstufe gefunden werden. Das Verfahren ist anonym. Von den 40 Teilnehmern werden 14 direkt vom Auslober zur Teilnahme eingeladen und 26 Teilnehmer im Rahmen des Bewerbungsverfahrens gemäß VOF (Ausgabe 2006) und RAW 2004 ausgewählt. Ziel des Wettbewerbes ist es, einen Vorentwurf zu erhalten, der die Anforderungen an das Projekt am besten erfüllt, und damit ein Architekturbüro zu bestimmen, an welches die Planungsleistungen gemäß HOAI, LPH 2-5 (optional LPH 6-9), vergeben werden sollen. Der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer NRW wirkt beratend mit.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die 1822 gegründete Oper und das 1872 gegründete Schauspiel sind essentielle Bestandteile der Kulturszene Kölns und tragen wesentlich zu ihrer Attraktivität bei. Das Opernhaus und das Schauspielhaus wurden zusammen mit einem Pavillon für Gastronomie zwischen 1954 und 1962 in mehreren Abschnitten, aber nach einem einheitlichen Plan des Architekten Wilhelm Riphahn, geschaffen. Sie stellen zusammen mit den Platzflächen des Offenbachplatzes und umgebenden qualitätvollen Geschäfts- und Wohnhäusern ein Denkmal-Ensemble der 1950er Jahre von nationalem Rang dar. Um ihrem weit über die Stadt hinauswirkenden guten Ruf auch weiterhin gerecht werden zu können, bedarf es nach rund fünfzigjährigem außerordentlich erfolgreichen Spielbetrieb umfassender baulicher sowie haus-, betriebs- und sicherheitstechnischer Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen. Im Zuge der Grundsanierung können zugleich die betrieblichen Abläufe optimiert, derzeit ausgelagerte Bereiche reintegriert und das Raumangebot insgesamt heutigen Anforderungen angepasst werden. Für das Schauspielhaus soll ein Neubau mit angepasster Zuschauerkapazität und zusätzlicher Studiobühne entworfen werden. Die bisher verstreut im Stadtgebiet untergebrachten produzierenden Gewerke sollen in einem Produktionszentrum am Offenbachplatz konzentriert untergebracht werden. Gegenstand des Wettbewerbes ist ausschließlich die hochbauliche Vorentwurfsplanung für den Umbau des denkmalgeschützten Opernhauses (Kapazität: rd. 1 350 Plätze) sowie für den Neubau des Schauspielhauses (Kapazität: rd. 650 Plätze) und eines Produktionszentrums am Offenbachplatz. Die Hauptnutzfläche beträgt insgesamt rund 37 000 m². Das Raumprogramm umfasst neben vier Spielstätten (Oper, Kinder-/Kammeroper, Schauspiel und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für Musiktheater, Schauspiel und Ballett, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Die Bauaufgabe verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Werkstätten (insbesondere Schlosserei, Schreinerei, Malersaal/Spritzkabinen, Plastiker/Tiefziehraum, Chemikalienlager), Ateliers, Gastronomie sowie Büros. Im Rahmen des Wettbewerbes ist die städtebauliche Positionierung der Neubaumaßnahmen zu bestimmen. Die neu entstehenden Freiräume sind gestalterisch aufzuzeigen. Für die Gebäude ist unter wirtschaftlichen, funktionalen, architektonischen, energetischen, ökologischen und denkmalpflegerischen Gesichtspunkten ein Entwurfskonzept zu entwickeln, das gestalterisch sensibel mit dem Bestand umgeht. Zur energetischen und wirtschaftlichen Bewertung der Wettbewerbsentwürfe wird der Auslober im Rahmen der Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten Energieprognosen (dynamische Energiebedarfsberechnungen nach VDI 2067 Blatt 10 und 11) durchführen und die künftigen Betriebskosten für Heizung/Lüftung/Kühlung für das Preisgericht vergleichend gegenüberstellen. Die dafür erforderlichen Gebäudedaten sind von den Wettbewerbsteilnehmern mit Hilfe eines vom Auslober zur Verfügung gestellten Programmmoduls (K75 Datenerfassung Hochbau) auf Datenträger zu erfassen und mit dem Gebäudeentwurf zu übergeben. Für das Bauvorhaben ist eine Kostenobergrenze in Höhe von 230 000 000 EUR incl. 19 % Mehrwertsteuer (Bruttobaukosten KGr 200-700 nach DIN 276) vorgegeben und einzuhalten.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):
74222000.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA). Neben 14 geladenen Teilnehmern erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 26 Teilnehmer, differenziert in: — 21 Teilnehmer aus der Kategorie - "Bewerber mit Berufserfahrung", — 5 Teilnehmer aus der Kategorie "Junge Büros". Die Zuordnung zu den beiden Kategorien erfolgt durch Vermerk auf dem Bewerbungsformular. Als "Junge Büros" gelten Büros, bei denen der Listeneintrag (als Architekt/in in freischaffender Tätigkeit) aller Büroleiter/innen maximal 7 Jahre zurückliegt. Zur Prüfung der Qualifikationen wird vom Auslober ein Gremium unter zusätzlicher Beteiligung von 2 unabhängigen Fachleuten berufen. Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. A1. Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien: Folgende Unterlagen müssen zur Bewerbung fristgerecht vorliegen: — Vollständig ausgefüllter und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen. — Nachweis der Vertretungsbefugnis: Im Fall einer juristischen Person, z.B. einer GmbH, durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall einer Bietergemeinschaft sowie in allen übrigen Fällen, in denen ein bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch Vorlage einer Vollmachtserklärung nachzuweisen, — Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer (z.B durch Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde), bei ausländischen Bewerbern Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG, — Unabhängigkeitserklärung nach § 7 Abs. 2 VOF (wirtschaftliche Zusammenarbeit/Unabhängigkeit), Anlage A1 zum Bewerbungsbogen, — Eigenerklärung nach § 11 VOF (über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe), Anlage A1 zum Bewerbungsbogen, — Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Mehrfachbewerbungen, Anlage A1 zum Bewerbungsbogen. Außerdem sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen, um sich für das Auswahlverfahren zu qualifizieren (Nachweis durch Eigenerklärung auf dem Bewerbungsbogen): — Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich mind. 2 300 000 EUR netto/Jahr in den letzten 3 Jahren, — Die Summe aus Büroinhaber(n) und dauerhaft beschäftigten Architekten/Ingenieuren muss im Durchschnitt der letzten drei Jahre mindestens 12 betragen, — Nachweis von 2 unter eigenem Namen realisierten Referenzprojekten (mindestens LPH 2-5 nach HOAI § 15, s.a. Pkt. "Auswahlkriterien und Bewertung"), deren Fertigstellung im Jahr 1995 oder den folgenden Jahren liegt; davon mindestens ein Projekt mit einer BGF größer/gleich 22 000 m². Bewerber aus der Kategorie "Junge Büros" haben dieselben Nachweise zu führen; die Mindestanforderung bzgl. der Größenordnung der realisierten Referenzprojekte muss nicht erfüllt sein. Das Fehlen dieser Unterlagen oder der Unterschriften führt zum Ausschluss. B. Auswahlkriterien und Bewertung: Für die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer ist die besondere auftragsbezogene fachliche Eignung maßgeblich, die durch die zwei Referenzprojekte dargelegt werden muss. Zusätzlich können 2 Wettbewerbserfolge bzw. Auszeichnungen für realisierte Projekte vorgelegt werden, die dann auch in die Bewertung einfließen. Bewertet werden die Vergleichbarkeit der Referenzprojekte mit der vorliegenden Bauaufgabe (Nachweis der Erfahrung mit vergleichbaren Aufgabenstellungen) sowie die Relevanz der Wettbewerbserfolge/Auszeichnungen in Bezug auf die Bauaufgabe und bei Wettbewerbserfolgen zusätzlich die Preisgruppe. Die max. erreichbare Punktzahl einer Bewerbung beträgt 92 Punkte. Sie setzt sich zusammen aus max. 41 Punkten pro Referenzprojekt sowie max. 5 Punkten pro Auszeichnung bzw. Wettbewerbserfolg. Folgende Angaben sind zu den Referenzprojekten jeweils erforderlich: 1.) Projektbezeichnung/Ort; 2.) Art der Baumaßnahme; 3.) Bruttogrundfläche (mind. ein Projekt mit einer Größenordnung größer/gleich 22 000 m² BGF); 4.) Auftraggeber; 5.) Nettobaukosten der KGr. 200-600 nach DIN 276; 6.) beauftragte Leistungsphasen (Mindestanforderung: LPH 1-5); 7.) Planungs- und Realisierungszeitraum (Mindestanforderung: Fertigstellung 1995-2007) sowie eine Kurzbeschreibung (Besonderheiten) mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf vorliegende Aufgabenstellung (s. Bewerbungsbogen und Formblatt Anlage A2). Die erfolgreiche Abwicklung kann zusätzlich durch ein Referenzschreiben mit Angabe des Ansprechpartners belegt werden, welches bei Vorlage ebenso in die Bewertung einfließt. 2 Referenzprojekte sollen die spezifische Erfahrung und erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen vergleichbarer Schwierigkeit, Art, Komplexität und Umfang belegen. Auswahl- und Bewertungskriterien sowie vorgesehene Bepunktung: 1. Gebäudetypologie (Kulturbauten, insbesondere Schauspiel-/Musiktheater): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 2. Versammlungsstätten (insbesondere Kapazitäten größer/gleich 500 Personen): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 3. Komplexität (Multifunktionalität und Verflechtungen): 0-3 Pkt., das Kriterium wird dreifach gewichtet, d.h. die max. Punktzahl beträgt 9 Punkte; 4. Manufakturwesen (Integration vielfältiger Produktionsstätten): 0-3 Punkte; 5. Bauen in sensibler Umgebung (Denkmalschutzbelange): 0-3 Punkte; 6. Kombination von Alt- und Neubausubstanz: 0-3 Punkte; 7. Erfahrung mit Sanierungsarbeiten: 0-3 Punkte; 8. Referenzschreiben (positive Erfahrungen bzgl. Kosten-, Termintreue, Qualitätsmanagement und Zusammenarbeit): 0-2 Punkte. Folgende Angaben sind zu den Wettbewerbserfolgen bzw. den Auszeichnungen für realisierte Projekte, die nicht identisch mit den Referenzprojekten und nicht älter als 7 Jahre sein dürfen, erforderlich: 1.) Wettbewerbsaufgabe/Projektbezeichnung; 2.) Bruttogrundfläche; 3.) Art der Auszeichnung; 4.) Jahr des Wettbewerbserfolgs bzw. der Auszeichnung. Die Wettbewerbserfolge/Auszeichnungen sollen zusätzlich die besondere Fachkunde (Qualität) des Bewerbers belegen. Sie werden mit je max. 5 Punkten bewertet. Maßgeblich sind die Relevanz der mit Preisen oder Auszeichnungen anerkannten Projekte in Bezug auf die Aufgabenstellung und die Vergleichbarkeit hinsichtlich der Größenordnung (bevorzugt größer/gleich 17 000 m² BGF); bei Wettbewerbserfolgen wird zusätzlich die Preisgruppe in die Bewertung einbezogen. Aus der Gruppe der Bewerber mit Berufserfahrung werden die 21 Bewerber mit der höchsten Punktzahl gesetzt. Bei Punktgleichheit an der letzten Position entscheidet das Los unter notarieller Aufsicht. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl entsprechend erreichter Punktzahl oder bei Punktgleichheit ebenso durch das Los bestimmt. Die Auswahl der fünf Wettbewerbsteilnehmer/innen aus der Gruppe "Junge Büros" erfolgt analog. Die Darstellung von 2 Referenzprojekte ist auf jeweils ein DIN A 4 großes Blatt (Hochformat!) pro Projekt, einseitig bedruckt, zu beschränken. Es sollten aussagekräftige, prägnanteFassaden, Innenraumperspektiven, Fotos, Regelgrundrisse u.ä. (keine Erläuterungstexte, Tabellen u.ä.), geeignet für eine Beamerpräsentation, dargestellt werden. Die Einsendung muss als Papierausdruck (DIN A 4) und zusätzlich als Datei (DIN A4, JPG-Format, 3508 Pixel hoch und 2479 Pixel breit mit einer Auflösung von 300 DPI) erfolgen. Zusätzlich ist pro Referenzprojekt eine Kurzbeschreibung (Besonderheiten) mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf vorliegende Aufgabenstellung (s. Formblatt Anlage A2, max. 500 Zeichen, Schriftgröße 22 Pkt.) als Papierausdruck (DIN A 4) und als Datei (PDF-Format) einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen und werden zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen. Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich, dass die vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformulare ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben eingereicht werden. Unrichtige Angaben führen zum Ausschluss der Bewerber/innen und ggf. ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN:
Ja. Zur Teilnahme am Verfahren berechtigt sind: — Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung berechtigt sind, die Bezeichnung Architekt zu führen und freiberuflich tätig sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Betätigungsnachweise als Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist, — Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der Aufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen, — Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und / oder Juristischen Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche bzw. juristische Personen gestellt werden. Die in Pkt. III.2 der Bekanntmachung geforderte finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (Umsatz mit Leistungen der Leistungsphasen 1-9 nach § 15 HOAI von durchschnittlich mind. 2 300 000 EUR netto/Jahr in den letzten 3 Jahren) hat jedes Mitglied einzeln zu erfüllen. Im Falle einer Beauftragung hat die Arbeitsgemeinschaft die Rechtsform einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter anzunehmen (s. Bewerbergemeinschaftserklärung Anlage A3). Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen bzw. Filialen desselben Unternehmens oder einer Tochtergesellschaft sowie von mehreren Mitgliedern ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte).
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS:
Nichtoffen. Gewünschte Teilnehmerzahl: 40.
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER:
1. Arata Isozaki & Associates, Tokyo (J). 2. Auer Weber und Assoziierte, Stuttgart (D). 3. Max Dudler Architekt, Berlin (D). 4. Holzbauer und Partner Architekten, Wien (A). 5. Kaspar Kraemer Architekten, Köln (D). 6. Peter Kulka Architektur, Köln/Dresden (D). 7. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt (D). 8. Mecanoo Architekten, Delft (NL). 9. Terry Pawson Architects, London (GB). 10. Dominique Perrault Architecture, Paris (F). 11. Hentrich-Petschnigg & Partner, Düsseldorf (D). 12. Gerhard Spangenberg Architekt, Berlin (D).
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE:
Die Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsarbeiten sind u.a.: Einbindung in das Ensemble, Qualität des architektonischen Gestaltungskonzeptes, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Konstruktion (Bekanntgabe im Auslobungstext). Die Listung stellt keine Rangfolge dar.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2007/2860-1.
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen: 28.1.2008 - 14:00. Die Unterlagen sind kostenpflichtig:
Zahlungsbedingungen und -weise: Die auszufüllenden Bewerbungsformulare stehen unter der Internetadresse http://www.neubau-buehnen-koeln.de bis zum 28.1.2008 zum Download bereit. Auf Anforderung bei Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung, Bülowstr. 66, D-10783 Berlin (E-Mail: zimmer@planungskultur.de; Tel. (49-30) 21 75 19 20, werden die Bewerbungsformulare auch per Post oder E-Mail übermittelt.
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:
28.1.2008 - 14:00.
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber:
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können:
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben:
Ja. Zahl und Wert der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme beträgt 470 000,- EUR (zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer). Es ist beabsichtigt, 5 Preise (1. Preis: 125 000 EUR; 2. Preis: 100 000 EUR; 3. Preis: 75 000 EUR; 4. Preis: 60 000 EUR; 5. Preis: 41 000 EUR) und 3 Anerkennungen (je 23 000 EUR) zu vergeben. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des Preisgerichtes gem. RAW 2004 möglich.
IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer:
Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und Aufwandsentschädigung jeglicher Art. Die mit Preisen und Ankäufen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen und (auch über Dritte) zu veröffentlichen. Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens. Die nicht prämierten Arbeiten können im Anschluss an das Verfahren von den Teilnehmern an einem noch zu bestimmenden Stichtag abgeholt werden, bzw. sie werden an die Teilnehmer unter der Voraussetzung zurückgesandt, dass die Arbeiten in vollständig versandfähigen, wiederverwertbaren Verpackungen eingereicht wurden. Für Schäden, die bei der Rücksendung entstehen, übernimmt der Auslober keine Haftung.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben.
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend:
Nein.
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Prof. Jörg Friedrich, Architekt, Hamburg (D); 2. Prof. Dörte Gatermann, Architektin, Köln (D); 3. Prof. Manfred Ortner, Architekt, Berlin (D)/Wien (A); 4. Prof. Boris Podrecca, Architekt, Wien (A); 5. Volker Staab, Architekt, Berlin (D); 6. Fritz Schramma, Oberbürgermeister der Stadt Köln, Köln (D); 7. Bernd Streitberger; Stadtentwicklungsdezernent der Stadt Köln, Köln (D); 8. Prof. Georg Quander, Kulturdezernent der Stadt Köln, Köln (D); 9. Peter Raddatz, Geschäftsführender Intendant der Bühnen der Stadt Köln, Köln (D).
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:
Nein.
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur schriftlich gestellt werden. Sie können per E-Mail an: zimmer@planungskultur.de oder per Fax an die Nummer (49-30) 217 58 59 gesandt werden. Die Fragen sind nach knapper Problemdarstellung kurz und eindeutig und so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist.
Die anonymisierten Fragen werden mit den Antworten kontinuierlich auf der Website www.neubau-buehnen-koeln.de veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber über den gleichen Informationsstand verfügen. Da die erbetenen Auskünfte spätestens 6 Tage vor Ablauf der Ausschreibungsfrist zu erteilen sind, werden Anfragen nur zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens am 20.1.2008 eingegangen sind.
In der Zeit vom 22.12.2007 bis 2.1.2008 können keine Fragen beantwortet werden. IV.5.3) Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung der Wettbewerbsaufgabe und die weitere Beauftragung ab. Der Bauherr beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts einem oder mehreren Preisträgern die weitere Bearbeitung gemäß HOAI § 15 Leistungsphasen 2 bis 5 (optional 6-9) zu übertragen, soweit und sobald die Bauaufgabe realisiert wird und soweit eine/r der Preisträger eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen gewährleistet. Bezüglich der Gewährleistung einer einwandfreien Ausführung behält sich der Auslober vor, eine Beauftragung vom Nachweis der spezifischen fachlichen Eignung der für die Oberleitung vorgesehenen Führungskraft und seiner Stellvertretung abhängig zu machen. Diese Eignung ist durch Nachweis der Betreuung von drei großen Baumaßnahmen vergleichbarer Komplexität in projektleitender Funktion darzulegen. Voraussetzung für eine Beauftragung ist, dass die Ausführung im vorgegebenen Kostenrahmen möglich ist. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb vergütete Leistungen des Teilnehmers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht neu vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Voraussetzung für eine Beauftragung ist ferner die Sicherstellung der Vorortpräsenz für die Dauer der Planung und während der Bauausführungsphase durch Unterhaltung eines Projektbüros in Köln, von dem aus die übertragenen Leistungen zu erbringen sind. Im Falle einer Prämierung von Entwürfen von Architekten aus der Kategorie "Junge Büros" behält sich der Auslober vor, eine Zusammenarbeit mit einem bauerfahrenen Büro für eine Beauftragung zur Bedingung zu machen. Der Auslober behält sich zudem vor, das mit der weiteren Bearbeitung beauftragte Architekturbüro zu einer Zusammenarbeit mit einem auf die Sanierung von großen, bedeutenden Baudenkmälern und Kulturbauten spezialisierten Büro zu verpflichten, soweit die diesbezüglichen Erfahrungen des ausgewählten Büros als nicht vollständig ausreichend erachtet werden. I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers: Einrichtung des öffentlichen Rechts. IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer: Angefragt sind zudem folgende Büros: 13. Francisco Rodriquez de Partearroyo, Madrid (E), sowie 14. Renzo Piano Building Workshop, Genua/Paris/Berlin. Sollten diese oder eines dieser angefragten Büros für eine Wettbewerbsteilnahme nicht zur Verfügung stehen, werden in dem offenen Bewerbungsverfahren (s. Pkt. III.1) 22 bzw. 23 Teilnehmer aus der Kategorie „Bewerber mit Berufserfahrung“ ausgewählt. IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Wettbewerbsarbeiten bzw. der Anträge auf Teilnahme: Es gilt nicht der Poststempel. IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: voraussichtlich 8. Kalenderwoche 2008. IV.5.5) Die Mitglieder des Preisgerichtes werden in den Ausschreibungsunterlagen zur Wettbewerbsaufgabe vollständig namentlich aufgeführt.
VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN
VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln, Blumenthalstr. 33, D-50670 Köln.
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:
VI.3.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
20.12.2007.