https://www.baunetz.de/wettbewerbe/Bahnhof_Papestrasse_97891.html
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Anlaß und Ziel
Im Zuge der Neuordnung des Berliner Schienennetzes werden durch die Teilung der Stadt entstandene Lücken im Eisenbahn- und S-Bahnnetz geschlossen und neue Bahnhöfe sowie Teilstrecken gebaut. Der Auslober, die Deutsche Bahn AG, wird im Süden Berlins zwischen den Bezirken Schöneberg und Tempelhof einen neuen Bahnhof errichten, der Gegenstand dieses Wettbewerbs ist Der geplante Neubau Bahnhof Papestraße liegt irn Kreuzungsbereich zweier existierender Bahnstrecken. Der zukünftig zweitgrößte Bahnhof Berlins zeichnet sich durch seine besondere verkehrliche Anbindung aus. Mit verschiedenen Umsteigemöglichkeiten zu den S-Bahnen und den Regionalbahnen erschließt er den gesamten Berliner Süden und den Flughafen Schönefeld. Durch seine Lage direkt an dem Autobahnkreuz Schöneberg und die notwendigen Stellplätze besitzt er eine hohe Bedeutung als Umsteigebahnhof für Autofahrer.
Der Bahnhof ist bei dieser hervorragenden Verkehrserschließung gleichzeitig Anlaß und Ausgangspunkt, den umgebenen Stadtraum. nutzungsstruktureil und städtebaulich gemäß seiner Bedeutung als zukünftiges Entlastungsgebiet für die Citylagen zu entwickeln.
Die Verteilung der Ebenen und die Dimension des Bahnhofs resultieren aus den zwei vorhandenen, sich kreuzenden Bahnlinien. Inselbahnsteige in Nord-Süd-Richtung werden über einen darüberliegenden breiten Bahnsteig erschlossen. Dieser erhält eine großzügige Hülle, die auch als Haupthalle des Bahnhofs dient, die zusätzliche Eingangshallen auf Tempelhofer und Schöneberger Seite erhält. Über den Gleisen in Nord-Süd-Richtung sind zwei separate Parkhäuser für insgesamt ca. 2.550 PKW geplant. Zur Zeit läuft ein Planfeststellungsänderungsverfahren für die bahntechnischen Anlagen und Parkhäuser, das Tragkonstruktion, Brückenkonstruktion der Ringbahn und Dimensionierung des Bahnhofs festschreibt.
Ziel dieses EU-weit ausgeschriebenen, zweiphasigen Wettbewerbs sind innovative und kostengünstige Lösungsvorschläge für die Gestaltung der Haupthalle, der Eingangshallen, der Fassaden der Parkhäuser sowie die Gestaltung der Vorplätze mit Erschließung der Parkhäuser. Dabei müssen die vorgesehenen Baukosten von 55 Millionen DM eingehalten bzw. unterschritten werden. Zudem soll dieser Wettbewerb verdeutlichen, daß Ingenieurbauten und Bauten des Verkehrs - als wesentliche gestaltende Elemente im Stadtraum - hohen baukünstlerischen Anforderungen gerecht werden können. Grundlage für die Entwürfe ist Planfeststellungsänderungsverfahren, dessen bindende Vorgaben aus rechtlichen, konstruktiven und zeitlichen Gründen strikt einzuhalten sind.
Es sollen Entwürfe erarbeitet werden, die einen hohen Tageslichtanteil für die Haupthalle gewährleisten und Blickbezüge zu den Bahnsteigen erlauben. Für die tiefer liegenden Eingangshallen werden Vorschläge gesucht, die Blickbeziehungen zu der Haupthalle und den VorpIätzen ermöglichen sowie die erforderlichen Betriebsräume, Serviceeinrichtungen und ca. 3.000 qm Einzelhandelsfläche optimal anordnen. Entwürfe für die Haupthalte und die Fassaden der Parkhäuser sollen der Bedeutung des Bahnhofs angemessen auf die städtebaulich heterogene Situation reagieren.
In der ersten Phase des Wettbewerbs sollen skizzenhafte Darsteilungen vor allem zur Gestaltung der Haupthalle, der Eingangshallen und Vorplätze sowie der Parkhausfassaden eingereicht werden. Eine detaillierte Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe wird in der zweiten Phase des Wettbewerbs erwartet, zu der aus der Zahl der eingegangen Beiträge bis zu 20 Architekturbüros zur weiteren Bearbeitung aufgefordert werden. Der Auslober, die Deutsche Bahn AG, beabsichtigt, den Bahnhof Papestraße im Jahre 2003 in Betrieb zu nehmen. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll als Teilleistung des Gesamtvorhabens im Rahmen des mit J.S.K. Dipl. lng. Architekten abgeschlossenen Generalplanervertrages beauftragt werden.
Der Bahnhof ist bei dieser hervorragenden Verkehrserschließung gleichzeitig Anlaß und Ausgangspunkt, den umgebenen Stadtraum. nutzungsstruktureil und städtebaulich gemäß seiner Bedeutung als zukünftiges Entlastungsgebiet für die Citylagen zu entwickeln.
Die Verteilung der Ebenen und die Dimension des Bahnhofs resultieren aus den zwei vorhandenen, sich kreuzenden Bahnlinien. Inselbahnsteige in Nord-Süd-Richtung werden über einen darüberliegenden breiten Bahnsteig erschlossen. Dieser erhält eine großzügige Hülle, die auch als Haupthalle des Bahnhofs dient, die zusätzliche Eingangshallen auf Tempelhofer und Schöneberger Seite erhält. Über den Gleisen in Nord-Süd-Richtung sind zwei separate Parkhäuser für insgesamt ca. 2.550 PKW geplant. Zur Zeit läuft ein Planfeststellungsänderungsverfahren für die bahntechnischen Anlagen und Parkhäuser, das Tragkonstruktion, Brückenkonstruktion der Ringbahn und Dimensionierung des Bahnhofs festschreibt.
Ziel dieses EU-weit ausgeschriebenen, zweiphasigen Wettbewerbs sind innovative und kostengünstige Lösungsvorschläge für die Gestaltung der Haupthalle, der Eingangshallen, der Fassaden der Parkhäuser sowie die Gestaltung der Vorplätze mit Erschließung der Parkhäuser. Dabei müssen die vorgesehenen Baukosten von 55 Millionen DM eingehalten bzw. unterschritten werden. Zudem soll dieser Wettbewerb verdeutlichen, daß Ingenieurbauten und Bauten des Verkehrs - als wesentliche gestaltende Elemente im Stadtraum - hohen baukünstlerischen Anforderungen gerecht werden können. Grundlage für die Entwürfe ist Planfeststellungsänderungsverfahren, dessen bindende Vorgaben aus rechtlichen, konstruktiven und zeitlichen Gründen strikt einzuhalten sind.
Es sollen Entwürfe erarbeitet werden, die einen hohen Tageslichtanteil für die Haupthalle gewährleisten und Blickbezüge zu den Bahnsteigen erlauben. Für die tiefer liegenden Eingangshallen werden Vorschläge gesucht, die Blickbeziehungen zu der Haupthalle und den VorpIätzen ermöglichen sowie die erforderlichen Betriebsräume, Serviceeinrichtungen und ca. 3.000 qm Einzelhandelsfläche optimal anordnen. Entwürfe für die Haupthalte und die Fassaden der Parkhäuser sollen der Bedeutung des Bahnhofs angemessen auf die städtebaulich heterogene Situation reagieren.
In der ersten Phase des Wettbewerbs sollen skizzenhafte Darsteilungen vor allem zur Gestaltung der Haupthalle, der Eingangshallen und Vorplätze sowie der Parkhausfassaden eingereicht werden. Eine detaillierte Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe wird in der zweiten Phase des Wettbewerbs erwartet, zu der aus der Zahl der eingegangen Beiträge bis zu 20 Architekturbüros zur weiteren Bearbeitung aufgefordert werden. Der Auslober, die Deutsche Bahn AG, beabsichtigt, den Bahnhof Papestraße im Jahre 2003 in Betrieb zu nehmen. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll als Teilleistung des Gesamtvorhabens im Rahmen des mit J.S.K. Dipl. lng. Architekten abgeschlossenen Generalplanervertrages beauftragt werden.