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Ort des Wettbewerbs | Hamburg |
Wettbewerbstyp | Realisierungswettbewerb in zwei Phasen |
Preise
1. Preis (45.000 DM) |
Fuhl + Kirsch, Hamburg; Mitarbeiter: Bearbeitung: Kirsch, Kalus, Seyfarth-Kirsch, Dimetros, Eilers; Sonderfachleute: Lichtpl.: Notholt; Foto-Design: Spielmann. |
2. Preis (35.000 DM) |
syn. architekten – Bulander, Hamburg/Köln; Mitarbeiter: Schneider, Heine; Sonderfachleute: Kostenschätzung: Harms + Partner – Reinebeck, Hannover; Brandschutz: Nosser, Hass + Partner, Braunschweig |
3. Preis (25.000 DM) |
Bolenz-Thiede, Hamburg; Mitarbeiter: Bearbeiter: Bolenz, Plaßmann, Thiede |
Ankauf (10.000 DM) |
Sternel , Hamburg; Mitarbeiter: Bearbeiter: Sternel, Elknat; Mitarb.: Freitag, Oswald, v. Kügelgen, Schein, Ries; Sonderfachleute: Statik: Harter, Kramer, Stubenrauch – Stockleben; Haustechnik und Klima: Energiehaus – Rufmann, Dörrer |
Ankauf (10.000 DM) |
Müller, Hamburg; Mitarbeiter: Otto, Schmidt, Hermann, Körner, Kempinski, Canzler, Roth, Vollborn, Hellmann |
![](/img/7/8/8/5/0/1a7992daab2da9c5.gif)
Kommentar
Überzeugende Lösungen für den Umbau der öffentlichen Bereiche des 1887 errichteten ehemaligen Sitzes der Oberpostdirektion am Stephansplatz vor allem aber die Entwicklung eines sinnvollen Erschließungs- und Wegesystems war Aufgabenstellung des in den nördlichen Bundesländern ausgelobten und jetzt entschiedenen Wettbewerbs.
Die unter den fünfzehn Wettbewerbsarbeiten der zweiten Bearbeitungsphase vom Preisgericht ausgezeichneten Entwürfe unterscheiden sich weniger im strukturellen Ansatz – da wurde im Prinzip bei allen ein lineares System gewählt, das durch die unterschiedlich nutzbaren Höfe und Hallen des lang gestreckten Gebäudes führt – als vielmehr in der architektonischen Ausformulierung des Themas Alt – Neu.
Die prämierten Arbeiten bilden dabei eine breite Palette formaler Möglichkeiten: vom Ansatz, den nun von seinen früheren funktionalen Zwängen befreiten, nur um einige Glasdächer und großzügige Treppen ergänzten Altbau fast ausschließlich aus sich selbst heraus wirken zu lassen (1. Preis), über den Versuch, das Verhältnis von Neu zu Alt durch eingefügte Glasvolumen und -flächen zu definieren (2. Preis), bis hin zur Überlagerung der alten Struktur mit grellbunten Architektur-Applikationen (ein Ankauf).
Die Entscheidung darüber, welche Auffassung nun tatsächlich Grundlage einer Realisierung wird, liegt beim Eigentümer des Gebäudes, der – so die Empfehlung der Preisrichter – einen der drei Preisträger mit der Weiterbearbeitung beauftragen soll. fr
Überzeugende Lösungen für den Umbau der öffentlichen Bereiche des 1887 errichteten ehemaligen Sitzes der Oberpostdirektion am Stephansplatz vor allem aber die Entwicklung eines sinnvollen Erschließungs- und Wegesystems war Aufgabenstellung des in den nördlichen Bundesländern ausgelobten und jetzt entschiedenen Wettbewerbs.
Die unter den fünfzehn Wettbewerbsarbeiten der zweiten Bearbeitungsphase vom Preisgericht ausgezeichneten Entwürfe unterscheiden sich weniger im strukturellen Ansatz – da wurde im Prinzip bei allen ein lineares System gewählt, das durch die unterschiedlich nutzbaren Höfe und Hallen des lang gestreckten Gebäudes führt – als vielmehr in der architektonischen Ausformulierung des Themas Alt – Neu.
Die prämierten Arbeiten bilden dabei eine breite Palette formaler Möglichkeiten: vom Ansatz, den nun von seinen früheren funktionalen Zwängen befreiten, nur um einige Glasdächer und großzügige Treppen ergänzten Altbau fast ausschließlich aus sich selbst heraus wirken zu lassen (1. Preis), über den Versuch, das Verhältnis von Neu zu Alt durch eingefügte Glasvolumen und -flächen zu definieren (2. Preis), bis hin zur Überlagerung der alten Struktur mit grellbunten Architektur-Applikationen (ein Ankauf).
Die Entscheidung darüber, welche Auffassung nun tatsächlich Grundlage einer Realisierung wird, liegt beim Eigentümer des Gebäudes, der – so die Empfehlung der Preisrichter – einen der drei Preisträger mit der Weiterbearbeitung beauftragen soll. fr