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30.03.1998
Aus einem Guß
v. Gerkan gewinnt Wettbewerb für neues Flughafen-Terminal in Stuttgart
Der Stuttgarter Flughafen wächst. Den steigenden Passagierzahlen folgt mit dem neuen Terminal 3 jetzt auch die bauliche Erweiterung. Nach sechzehnstündiger Sitzung wählte eine Jury unter Vorsitz von Prof. Dieter Hermann (Stuttgart) am 27. März 1998 den Entwurf des Hamburger Architekturbüros v. Gerkan, Marg und Partner als Siegerprojekt eines Realisierungswettbewerbs aus. Den Bauherren sind die Architekten bestens bekannt – stammt doch bereits das ausgeführte Terminal 1 (siehe Bild) aus deren Feder.
Die Konzeption variiert die bisherige Grundidee des Flughafens und bringt sie, so das Juryurteil, zu einer überzeugenden Gesamtheit. Das markante Glasdach des Terminals 1 soll sich in abgeflachter Form künftig über den gesamten Komplex von Ankunfts- und Abflughallen spannen – bis hin zum neuen, gleichberechtigt genutzten Terminal 3.
Um den 240 Millionen Mark teuren Neubau zu beginnen, muß zunächst das bisherige Terminal 3 aus dem Jahr 1948 abgerissen und ein Interimsgebäude errichtet werden. Baubeginn ist für 2000, die Fertigstellung für 2004 vorgesehen.
An dem mit 900.000 Mark dotierten Verfahren hatten sich 100 Büros aus ganz Europa und den USA beteiligt. 25 waren in die Endrunde gekommen. Der zweite Preis ging an das Berliner Büro Hascher und Jehle, zwei dritte Preise teilen sich das Büro Mieslinger (Stuttgart) sowie das Büro Amorelli, Sembritzki und Viet (Hamburg). Der fünfte Preis ging an das Stuttgarter Büro PSK’A.
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