Die Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) feierte am 26. November 2001 gleich zwei Bauabschnitte an ihrem Hauptstandort in der Karl-Liebknecht-Straße. Nach umfangreichen Umbau- und Modernisierungsarbeiten wurde das Lehrgebäude übergeben - geplant von den Architekten Nieper und Partner (Leipzig). Gleichzeitig wurde die Richtkrone über der neuen Mensa des Ratinger Architekturbüros BC Lambart hochgezogen.
Das Gebäude wurde 1927 teilweise im expressionistischen Stil als Oberpostdirektion erbaut und nach dem Krieg als Sitz des Regierungspräsidiums genutzt. Mit dem für über 21 Millionen Mark modernisierten Lehrgebäude werden mehrere in ganz Leipzig verstreute Fachbereiche der Hochschule wieder unter einem Dach vereint. Dreitausend der insgesamt fünftausend Studenten können hier nach der Fertigstellung in 54 Seminarräumen, vier Hörsälen und 10 Computerpools arbeiten. Die Studenten der Bereiche Architektur und Bauingenieurwesen erhalten zudem unter dem Dach fünf große Atelierräume.

Auf der Rückseite des Gebäudes wird für 14 Millionen Mark eine neue Mensa errichtet. Zwei Drittel des Mensagebäudes verschwinden im Erdboden. Nur der obere Bereich mit zwei Lichtkuppeln, gläserner Cafeteria und einem komplett begrünten Dach schaut aus der Erde heraus. Die Cafeteria stellt die Verbindung zwischen Mensa und dem Lehrgebäude dar. Nach der Fertigstellung im Sommer nächsten Jahres können 240 Studenten in zwei Speisesälen zu Mittag essen.

Foto: Nieper + Partner

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