Das Kölner Architekturforum „plan03“ findet vom 19. bis zum 26. September mit dem Themenschwerpunkt „Stadtarchäologie“ statt. Das Forum soll dazu einladen, Verschüttetes und Verborgenes im Stadtbild neu zu entdecken und zu bewerten. Von der frühen Stadthistorie bis zur Gegenwart reichen die „materialisierten Zeitschichten“, die in vierzig Projekten von Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern, Vereinen, Verbänden, Künstlern und Galerien sowie in mehr als achtzig Veranstaltungen, Vorträgen, Diskussionen und Workshops aufgespürt werden.

Ein Schwerpunkt ist die „Via Sacra“, die vom früheren Generalplaner Rudolf Schwarz 1950 skizziert worden ist und von dem Architekturhistoriker Wolfgang Pehnt wieder aufgenommen wurde. Die halbkreisförmige Verbindung der romanischen Kirchen von St. Kunibert im Norden bis St. Severin im Süden wird am 21. und 22. September zur Route der Architekturpilger.
Am Rande der Strecke liegen Beispiele städtebaulicher Tugenden wie auch Sünden. Der Weg soll als Bühne dienen für Theater, Musik und Ausstellungen, für Schauspieler und Künstler.

Weiterhin wird im Rahmen der plan03 im Museum für Angewandte Kunst der Kölner Architekturpreis vergeben, ein Architektenteam gestaltet im Terminal II des Flughafens einen „RuheRaum“, in der Alten Schiffsschraubenfabrik an der Lichtstraße leuchten Überseecontainer, und der Künstler John Berg eine schickt eine „Walking Wall“ auf die Reise durch die Stadt. Boris Sievert schließlich nimmt sein Publikum auf „Entdeckungsreise durch das intime Köln“ mit. Von dieser Tour abgesehen sind alle Veranstaltungen kostenfrei.

Zum Thema:

www.plan-project.com

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