Noch bis zum 18. September 2007 sind im Architekturzentrum Wien (AzW) alle 27 Einreichungen für den Wettbewerb um den österreichischen Pavillon auf der Expo 2008 in Zaragoza zu sehen. Die Vergabekommission hatte sich im Mai 2007 nach einem zweistufigen Verhandlungsverfahren für den Entwurf „pura Austria“ der Arbeitsgemeinschaft Arge Strauß-Solid-Ritter aus Michael Strauß (Architekturbüro Strauß), Christine Horner und Christoph Hinterreitner (Solid architecture) und Scott Ritter (Büro Ritter) entschieden. Im Bereich Multimedia und Inhalt wird die Arge durch Wolfgang Giegler (Ideal communications) unterstützt.

Wie schon bei der Expo 2005 in Japan werden in Zaragoza keine eigenen Länderpavillons errichtet. Vielmehr ist der österreichische Pavillon für die Expo 2008, die vom 14. Juni bis 14. September 2008 stattfindet, im Gemeinschaftspavillon „Montañas“ angesiedelt. Bei der Expo geht es um „Wasser und nachhaltige Entwicklung“.

Der für den österreichischen Pavillon zur Verfügung stehende, halbkreisförmige Raum wird durch einen raumhohen Spiegel an der Längsseite verdoppelt. Zusammen mit der halbkreisförmigen Projektionsleinwand entsteht das Erlebnis eines rundum erlebbaren Panoramaraumes. Die Szenerie bilden riesige, projizierte Bilder, die österreichische Landschaften – Seen und hochalpine schneebedeckte Berglandschaften bis hin zu Städten und Stauseen - mit starkem Bezug zu Wasser ebenso wie Hightech-Lösungen der österreichischen Wirtschaft zeigen. Dieses digitale Panorama (360 Grad durch die Verspiegelung) und die abstrahierte Landschaft mit Licht und Tontechnik machen den österreichischen Pavillon zu einer wandlungsfähigen Bühne, die für zahlreiche Veranstaltungen zu den Themen Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Kultur genutzt werden wird.

Ausstellung im AzW - Halle F3, Museumsplatz 1, 1070 Wien, bis 18. September 2007, täglich 10-19 Uhr.

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