Im Wettbewerb für die Neugestaltung der Umgebung des Künstlerhauses am Karlsplatz in Wien gibt es kein Endergebnis sondern zunächst nur eine Vorentscheidung: Die Jury unter Vorsitz von Gustav Peichl forderte die Teilnehmer Jabornegg / Palffy, Rüdiger Lainer und Albert Wimmer auf, ihre Beiträge innerhalb der nächsten drei Wochen zu überarbeiten. Eine endgültige Entscheidung ist für den 12. Mai 1999 angekündigt.
Unter dem Motto „Kunstplatz Karlsplatz“ hatte das Künstlerhaus Wien einen eingeladenen Wettbewerb ausgelobt, um eine zukunftsweisende und qualitätvolle Lösung für den vor großen Baumaßnahmen stehenden Platz zu finden. In den nächsten zwei Jahren soll dort eine neue Wendeanlage für die U-Bahn in offener Bauweise hergestellt werden - neben der zu erwartenden starken Beeinträchtigung ihres Betriebes hatten die Verantwortlichen des Künstlerhauses die Großbaustelle als Chance begriffen und sieben Architektenteams zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert. Nicht mehr im Rennen sind nach der Vorentscheidung der Jury Mladen Jadric, Elsa Prohazka, Bernd Stanzel und Fritz Waclawek.

Foto: Künstlerhaus Wien, Rupert Steiner: Blick vom Künstlerhaus über den Karlsplatz

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