Die Stadt Frankfurt am Main gab am 1. Februar 2001 das Ergebnis zweier Realisierungswettbewerbe für Schulbauten bekannt. Eine Jury unter Vorsitz des Münchner Architekten Fred Angerer hatte am 31. Januar 2001 unter jeweils 30 Arbeiten die Gewinner ermittelt.
Im Verfahren zum Neubau „Kooperative Gesamtschule am Frankfurter Berg” auf dem Gelände der ehemaligen Drake-Kaserne vergab das Preisgericht vier Preise und vier Ankäufe:
- Der erste, mit 49.000 Mark dotierte Preis ging an das Stuttgarter Büro Mahler Günster Fuchs. Der Entwurf überzeuge durch seinen klaren Ausdruck und wirke durch die Proportionen von Fassade, Material und Fensteröffnungen „einfach, logisch und konsequent”, heißt es in der Begründung (Modellfoto als Zoom-Bild hinterlegt).
- 2. Preis (33.000 Mark): Büro Rincon (Wiesbaden);
- 3. Preis (25.000 Mark): Michel Regembal / Constantini (Paris);
- 4. Preis (17.000 Mark): Gerd Gassmann (Karlsruhe);
- Die Arbeiten der folgenden Büros wurden zum Ankauf ausgewählt: Michael Croce, Köln (6.000 Mark), Zwonko Turkali in Frankfurt/M.(4.000 Mark), Bettmann & Partner, Möhrendorf und Peter Dürschinger, Fürth (4.000 Mark).
Im Wettbewerb „Haupt- und Realschule Frankfurt-Nied” ermittelte die Jury vier Preise und drei gleichrangige Ankäufe:
- Die Kölner Architekten Hausmann und Müller wurden mit dem ersten Preis und 47.000 Mark ausgezeichnet. Das Preisgericht lobte vor allem die harmonische Einheit von Schule und Turnhalle, es entstünden unterschiedliche städtische Räume, die sich optimal mit dem Ort verzahnten, heißt es weiter (nebenstehende Abbildung).
- 2. Preis (30.000 Mark): Büro Demblin (Wien);
- 3. Preis (19.500 Mark): Kirchner (München);
- 3. Preis (19.500 Mark): Rolf Schuster (Düsseldorf);
- Die Arbeiten der Büros Rudolph (München), Welter (Berlin) und Herrmann & Bosch (Stuttgart) wurden für je 4.000 Mark angekauft.
Modellfotos: Mahler/Günster/Fuchs / Baudezernat Frankfurt am Main