Eine Vollendung der „Topographie des Terrors“ von Architekt Peter Zumthor (Haldenstein, CH) ist möglich. Das teilte die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am 20. August 2003 mit. Nach einer eingehenden Überprüfung von Seiten des Senats, ob der Entwurf für das Bauwerk nach den im Mai von Zumthor vorgeschlagenen Änderungen (siehe BauNetz-Meldung vom 20. 5. 2003) im Kostenrahmen liege, hatte Bausenator Peter Strieder das Projekt heute dem Stiftungsrat der „Topographie“ vorgestellt.

Die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgelegte Machbarkeitsstudie bestätigt, dass ein Weiterbau der seit März 2002 brach liegenden Baustelle (siehe BauNetz-Meldung vom 13. 3. 2002) im vorgegebenen Kostenrahmen von 38,85 Millionen Euro möglich sei. Zumthors Änderungen beinhalten als Kernpunkt eine Reduzierung der Knotenverbindungen seines preisgekrönten „Stabwerks“ von 18.000 auf 6.000. Dies könne ohne grundlegende Veränderungen der Konstruktionsprinzipien des Bauwerks erfolgen, bestätigte Zumthor.

Durch die Vereinfachung des Stabwerks können rund drei Millionen Euro eingespart werden, die zusätzlichen Kosten für die Umplanung belaufen sich allerdings auf eine Million Euro. Wenn der Stiftungsrat den Änderungen zustimmt und die Ausschreibung der Bauleistungen die Kosten bestätigen, kann im Sommer 2004 an der „Topographie“ weitergebaut werden.

Weiter Informationen können Sie unseren Meldungen vom 12. 7. 2002 und 3. 7. 2001 entnehmen.

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