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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Zumthor_stellte_Topographie_-Plaene_in_Berlin_vor_4897.html

18.03.1999

Hoffnungslos überfüllt

Zumthor stellte „Topographie“-Pläne in Berlin vor


Am 17. März 1999 stellte der Schweizer Architekt Peter Zumthor seine Planungen für das im Bau befindliche Dokumentationszentrum der Stiftung „Topographie des Terrors“ in Berlin vor.
Die Veranstaltung im hoffnungslos überfüllten Studio-Saal der Berliner Akademie der Künste im Bezirk Tiergarten wurde unter Architekturinteressierten als großes Ereignis empfunden, da der in letzter Zeit mit Architekturpreisen reich bedachte Peter Zumthor selten in der Öffentlichkeit auftritt.
Akademiemitglied Zumthor stellte den bekannten, aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Entwurf vor und berichtete von erfreulich hoher Ausführungsqualität der bislang fertiggestellten Bauteile. Insbesondere die Qualität des Sichtbetons bei den Erschließungstürmen sei unerwartet gut: „Hier ist Schalfuge gleich Arbeitsfuge. Ich bin froh, daß so etwas in Berlin möglich ist!“
Die neuartige Stabwerk-Konstruktion aus 26x26 cm starken Betonprofilen hat nach einer Einzelfallprüfung der TU Berlin eine bauaufsichtliche Zulassung erhalten und wird nach den Vorstellungen des Architekten ohne Abstriche realisiert.
Am Rande der Veranstaltung beklagte der Leiter der Stiftung „Topographie des Terrors“, Reinhard Rürup, daß bislang noch kein Geld für die Ausstattung des Neubaus bewilligt sei. „Es kann hier so ähnlich kommen wie beim Jüdischen Museum: Wir bekommen ein schönes Haus, haben aber kein Geld, dort etwas auszustellen.“
Neuigkeiten über den - nach jüngeren Pressemeldungen mittlerweile für Frühjahr 2001 angesetzten - Fertigstellungstermin des Bauwerks wurden auf der Veranstaltung nicht bekannt.

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