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04.04.2002

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Günter Lange

Zum Tode des hessischen Architekten


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Der Architekt Günter Lange ist am 25. März 2002 in Frankfurt am Main gestorben.

1926 in Berlin geboren, studierte Lange bei Ernst Neufert an der TH Darmstadt Architektur. 1952 machte er sich in seiner Heimatstadt Frankfurt selbstständig. Viele gewerbliche Bauten der 60er Jahre in der Mainzer Landstraße stammen aus seiner Hand, darunter die Opel-Verkaufshallen, für die er seine erste Auszeichnung erhielt.
Aus dieser Zeit stammen auch viele Bürogebäude, z.B. das Albingia-Haus an der Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt und das Gebäude der Leipziger Feuerversicherung in Mannheim.
Sein Wettbewerbsentwurf für den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung in Montreal kam in die engere Wahl und brachte ihn mit der öffentlichen Hand als Bauherr in Verbindung. Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre folgten zahlreiche Aufträge im Ausland, wie z.B. die Deutsche Schule und die Deutsche Botschaft in Kabul (Afghanistan).

1968 nahm er seinen langjährigen Mitarbeiter Wolfgang Ebinger als Partner auf, das gemeinsame Büro wurde 1984 aufgelöst. Von da an widmete sich Günter Lange nur noch seiner Tätigkeit als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger. Sein letztes Gutachten schloss er Ende Februar 2002 ab.


 
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