Der New Yorker Architekt Sheldon Fox ist am im Alter von 76 Jahren gestorben. Fox erlag am 17. Dezember 2006 in seinem Haus in Fairfield in Connecticut einem Krebsleiden. Fox war einer von drei Gründungspartnern in einem der erfolgreichsten US-Architekturbüros - Kohn Pedersen Fox (KPF).
Der Erfolg des 1976 gegründeten Büros, das heute Dependancen in New York, London und Shanghai unterhält, gründet sich maßgeblich auf die klarer Aufgabenteilung seiner drei Geschäftsführer: Während Eugene Kohn für das Marketing verantwortlich zeichnete und William Pederson die Rolle des Haupt-Entwurfsarchitekten übernahm, fungierte Sheldon Fox als Generalmanager des Unternehmens.
Fox, 1930 in der Bronx geboren, studierte an der University of Pennsylvania Architektur und machte dort seinen Abschluß 1953. 1955 wurde er vom New Yorker Büro Kahn & Jacobs angestellt. 1972 wechselte er zu John Carl Warnecke & Associates, wo Fox seinen ehemaligen Kommilitonen William Pederson wiedertraf. Gemeinsam mit Eugene Kohn gründeten die beiden vier Jahre später ihr eigenes Büro.
KPF realisierten eine Vielzahl von Gebäuden, insbesondere Hochhäusern in den USA und aller Welt. Der Architektursprache des Büros passte sich dabei oft den Moden an und reicht von der Spätmoderne über den International Style bis zur Postmoderne. Fox hatte sich war vor zehn Jahren aus dem Büro zurückgezogen und hielt seitdem vermehrt Vorträge über Architekturmangement. Zu den letzten Projekten, die in dem Büro KPF unter seiner Mitwirkung entstanden, gehört Hauptquartier der Weltbank in Washington (1996) und die DG Bank in Frankfurt (1993).