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26.06.2007

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Anonyme Spurensuche

Zum Tod Bernd Bechers


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Am 22. Juni 2007 starb der Fotograf Bernd Becher im Alter von 75 Jahren bei einer schwierigen Operation in einem Rostocker Krankenhaus. Bernd und Hilla Becher begründeten mit ihrer konsequenten Recherche nach Formen und Typologien der Industriearchitektur eine eigene Genealogie deutscher Fotografie. Ihre Arbeit hat zugleich auch nicht wenige zeitgenössische Architekten beeinflusst. Zu den Schülern des Ehepaares aus der Lehrzeit von Bernd Becher an der Kunstakademie in Düsseldorf zählen einige der bekanntesten Kunstfotografen der Gegenwart: Andreas Gursky, Thomas Struth, Thomas Ruff, Axel Hütte und Candida Höfer.

Das fotografische Werk der Bechers scheint auf persönlichen Gestus zu verzichten und vollkommen im Dienste einer „neutralen” Dokumentation und Archivierung zu stehen. Doch auch hier fehlt es nicht an Anekdoten: Einmal konnte Hilla Becher wegen einer Grippe auf eine Exkursion nicht mitkommen, und Bernd wurde im Anschluss gefragt, ob er bestimmte Typologien reizvoller finde als andere. Seine Antwort: „Ja. Das lassen wir uns aber nicht anmerken.”


 
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