Vor wenigen Tagen ging in Rotterdam die Veranstaltung „Brick: the exhibition“ zu Ende. Sie zeigte die Experimente, die Architekten, Designer und Visualkünstler mit Ziegeln unternommen haben. Ziel der Teilnehmer aus verschiedenen kulturellen und beruflichen Hintergründen war es, innovative Ziegel zu schaffen. Das European Ceramic Workcentre (ekwc) sorgte unter den Disziplinen für eine experimentelle Workshop-Atmosphäre, deren Ergebnisse Sie hier sehen können.

Im Rahmen des Programms Rotterdam City of Architecture 2007 ging „Brick: the exhibition“ konkret auf die Materialisierung ein – mit Arbeiten, die man anfassen kann. Kein Showroom für Produkte, sondern eine Präsentation kleiner Kunstwerke und möglicher Produktdesigns, die vom Ziegel inspiriert sind, zeigte das Stijlinstituut Amsterdam. Während zweier weltweiter Bewerbungsrunden wurden ein Schar internationaler Teilnehmer von einem Komitee ausgewählt, darunter aus Deutschland Christine Saalfeld (Visualkünstlerin), und Jan Schabert (Architekt).

Dass neue Ziegel ungewöhnlich in Geometrie, Oberfläche und Material sein können, hat „Brick – the exhibition“ mitunter sehr eindrucksvoll gezeigt. Dort, wo der Ziegel seine rein konstruktive Funktion behält, sollte er auch seine rechteckige Natur nicht abschütteln müssen. Die möglichen Farben, Formen und Oberflächen haben weltweit Architekten inspiriert und tun es noch heute – nicht zuletzt den chinesischen Architekten und Künstler Ai Weiwei, dessen Ziegelarchitektur wir erst kürzlich in der BAUNETZWOCHE#33 mit dem Thema Ai-chitektur vorstellten.

Zum Thema:

www.ekwc
www.infoline-mauerwerk.de

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