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05.11.2007
Mada Spam
Zentrum für zeitgenössische Kunst in Peking eröffnet
In Peking wird am 5. November 2007 das Ullens Center for Contemporary Art (UCCA) eröffnet. Für das 8.000 Quadratmeter umfassende Museum wurde ein altes Industriegebäude im Dashanzi Art District im Nordosten der chinesischen Hauptstadt nach den Entwürfen des französischen Architekten Jean-Michel Wilmotte umgebaut. Die Ausführungsplanung stammt vom Shanghaier Architekturbüro Mada Spam, einem der derzeit angesagtesten jungen Büros aus China.
Das Zentrum für zeitgenössische Kunst ist derzeit das größte seiner Art in China und soll chinesische und internationale Gegenwartskunst zeigen – und sich dafür unter anderem der Sammlung des belgischen Kunstsammlerehepaars Ullens bedienen. Auch Diskussionen, Lesungen und Filmvorführungen sollen hier in Zukunft stattfinden. Zur Eröffnung des UCCA wird die bisher umfassendste Werkschau über die 80er Jahre gezeigt, als sich die chinesische Kunstszene von ihren sozialistischen Fesseln befreite.
Durch die zentrale Achse des umgebauten Skelettbaus aus den 1950er Jahren verlaufen nun drei strahlend weiße, temperierte und klimatisierte Ausstellungshallen in Folge: Halle 1 mit mehr als 2.500 Quadratmetern kann in kleine Flächen unterteilt werden und ist für internationale Wanderausstellungen vorgesehen, Halle 2 wird „prestigeträchtige Dauerausstellungen“ zeigen, und Halle 3 wurde eigens für experimentelle chinesische Kunst konzipiert.
Desweiteren gibt es ein Auditorium für 130 Besucher mit Simultanübersetzung und audiovisueller Präsentationstechnik, eine sogenannte Multifunktionssuite mit VIP-Raum und Salon, einen 200 Quadratmeter großen Shop im ersten Obergeschoss, ein Café, ein 400-Quadratmeter-Restaurant und einen sogenannten Research Room, eine öffentliche Forschungsquelle zum Thema chinesische Gegenwartskunst mit Büchern, Katalogen und Magazinen sowie digitalen Medien.
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