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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Zaha_Hadid_stellt_Masterplan_fuer_Singapur_vor_10161.html

04.12.2001

One-north

Zaha Hadid stellt Masterplan für Singapur vor


Die britische Architektin Zaha Hadid stellte am 4. Dezember 2001 den Masterplan für die Entwicklung des Areals „one-north“ in Singapur vor.
Im Frühling dieses Jahres hatte sie den internationalen Wettbewerb für das Großprojekt gewonnen und den Auftrag erhalten (BauNetz-Meldung vom 11.06.2001).
Das 190.000 Quadratmeter große Areal liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität von Singapur und zum Universitätskrankenhaus.
Die städtebauliche Maßnahme, die eine Schlüsselposition in Singapurs Technologie-Korridor einnimmt, werde ein „Zukunftsmodell für die Integration von Wirtschaft, Forschung und städtischem Wohnen“ sein, erklärte die Architektin. Die Maßnahme breche mit den „üblichen Mustern, denen Wissenschaftsparks folgen, indem sie sich von der umgebenden Stadt abkoppeln“. Statt dessen wolle sie mit ihrem Masterplan für „one-north“ „die Synergien zwischen städtischem Leben und den heutigen forschungsbetonten Industriezweigen verstärken“.

Im Mittelpunkt der Planung stehen New Economy Firmen, vor allem aus den Bereichen Biomedizin und Neue Medien. In der ersten Stufe sollen drei Zentren für Forschung und Wissenschaft entstehen, um die herum sich andere Bereiche ansiedeln können. Diese Zentren sollen als eine Art Katalysatoren für eine weitere städtische Verdichtung dienen.
Insgesamt teilt sich das zu bebauende Areal in sieben Stadtteile, die einer organischen Entwicklung folgen sollen.
In den kommenden 20 Jahren sollen in „one-north“ neben 70.000 Arbeitsplätzen auch Wohnungen für 40.000 bis 50.000 neue Einwohner entstehen.
Um die Transportknotenpunkte und die Geschäftszentren soll das städtische Areal durch Hochhäuser verdichtet werden. Ein wichtiger Punkt der Planung ist es, eine Hochhausbebauung mit einem aktiven Straßenleben zu verbinden. Dies soll vor allem durch eine Vielzahl von Wegen und Plätzen erreicht werden, die das ganze Areal durchziehen. Der langgestreckte „Buona Vista Park“ soll zudem als grüne Lunge des dicht besiedelten Areals dienen.

Eine weitere Visualisierung ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Zaha Hadid).


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