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04.08.2008
Sieben Türme
Wohnungsbau von Hadid in Singapur
Seit fast zehn Jahren ist Zaha Hadid (London) inzwischen schon in Singapur tätig; am 1. August 2008 stellte sie ein neues Wohnprojekt an der Farrer Road im renommierten Stadtteil Holland-Bukit Timah des südostasiatischen Stadtstaates vor: Sieben Wohnhochhäuser mit jeweils 36 Geschossen sowie zwölf Villen sollen hier entstehen. Insgesamt ist eine Geschossfläche von rund 77.900 Quadratmetern mit einer Investitionssumme von umgerechnet fast 1,4 Milliarden Euro geplant. Damit ist das Projekt das größte Wohnungsbauvorhaben in der Geschichte Singapurs.
Die Geometrie der Türme beruht nach Aussagen von Hadid auf Studien von Organisations- und Wachstumssystemen in der Natur. Sie sind in einzelne „Blütenblätter“ („Petals“) unterteilt, die jeweils wieder verschiedene Türme bilden sollen. Die Erdgeschossfläche jedes Hochhauses wurde stark minimiert. So soll ein „offene und strukturierte Landschaft“ gestaltet werden können, die innerhalb der einzelnen Gärten Privatheit für die Bewohner gewährleisten soll, was einzigartig in Singapur wäre. Von den Wohnungen selbst gibt es Ausblicke auf den Bukit Timah Hügel, den Botanischen Garten Singapur, das MacRitchie Reservoir und die Skyline der Orchid Road.
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