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18.04.2007

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Terrassenhaus

Wohnhausanlage in Krems fertig gestellt


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In Krems an der Donau (Niederösterreich) wurde im April 2007 eine spektakuläre Wohnhausanlage als „Terrassenhaus“ fertig gestellt. Der Entwurf für das weiß verputzte Gebäude mit 66 Wohneinheiten und 183 Tiefgaragenplätzen stammt von dem Wiener Architekten Ernst Linsberger.

Die Grundidee des Entwurfs: Eine eingeschossige städtebauliche Großform, die in Ihrer Abstufung den Hang, einen ehemaligen Weingarten, nachzeichnet. Den Rahmen der Großform bildet ein auskragendes und an den Versatzstellen übergreifendes Vordach aus Sichtbeton. Die topographische Anpassung der Bebauung ergab ein Terrassenwohnhaus mit Wohnungstiefen, die über ein innen liegendes, glasgedecktes und öffenbares Atrium belichtet werden. Jede Wohnung verfügt zusätzlich über eine Südterrasse mit Fernsicht.

Da die Dachlandschaft in der Fernsicht von überall her in Erscheinung tritt, wurde große Aufmerksamkeit auf die Behandlung der Dachbegrenzung gelegt. Betonfertigteile, die in Ihrer Materialität der Assoziation an die Bruchsteinmauern in der Region entsprechen, wurden, zum Teil über Oberlichtbänder, architektonisch so inszeniert, dass eine horizontale Linienführung die Gestalt des Bauwerkes bestimmt.

Jede der ein- oder zweigeschossigen Wohnungen ist nach Süden orientiert und verfügt über eine vorgelagerte Terrasse mit Fernsicht. Erschlossen werden die Wohnungen über drei zweihüftige Erschließungswege mit Abstellräumen vor den Wohnungseingangstüren. Den Wohnungen ist jeweils ein Gründach vorgelagert.


Kommentare

7

Karin Friedrich | 13.07.2010 11:53 Uhr

Fremdkoerper

Ich war entsetzt, als ich nach ein paar Jahren in meine alte Heimat kam. Wie kann man in ein "noch" relativ charmantes Stadtbild einen solchen Fremdkoerper aus so brachialen Materialien pflanzen? Hoffentlich Wird die Stadt der Kunst nicht zum Spielfeld wahnwitziger Projekte.

6

triebel | 20.04.2007 13:29 Uhr

...

erinnert mich an einen umgekippten Plattenbau.

5

derD | 19.04.2007 11:36 Uhr

städtebauliche Großform

Ich habe in meinem Studium viele Großformen im Städtebau kennen gelernt und immer wurden wir von den Prof. zu einer größeren Sensibilität aufgefordert. Die norddeutsche Architektenschule scheint doch gar nicht so übel gewesen zu sein! Diese Großform jedenfalls ist überhaupt nicht ansprechend und ich hoffe, dass die zukünftigen Bewohner nicht depressiv werden.

4

thogafy | 19.04.2007 08:35 Uhr

Zitate

Schöne Zitate: "ehemaligen Weingarten nachzeichnen", "große Aufmerksamkeit auf Dachbegrenzung", "Assoziationen an die Bruchsteinmauern der Region". Klingt ja wirlich toll, wenn denn da nur nicht die Bilder wären -oder stammen die gar aus einem ganz anderen Beitrag?

3

brutal | 19.04.2007 04:29 Uhr

hang

das obere bild ist hoffentlich mit einem sehr sehr stark gezoomten tele aufgenommen.ansonsten wärs etwas brutal...

2

M.Niemeyer | 18.04.2007 17:12 Uhr

spektakulär?

was ist daran spektakulär. die idee des hang-nachzeichnens ist schon ok, bloß das schichten mit den massiven dächern ist eher nicht gelungen. zu massig und erdrückend.

1

Baby | 18.04.2007 16:51 Uhr

Mein Gott!

In welchem Jahrhundert leben wir denn?

 
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