Die Architekten Lukas Huggenberger und Adrian Berger haben in Zürich-Wiedikon an der Zurlindenstraße die letzte Baulücke mit einem Wohnhaus geschlossen. Das meldet die Neue Zürcher Zeitung am 30. September 2006. In dem von Blockrandbebauung geprägten Quartier übernimmt der Neubau Maßstab und Höhe des gründerzeitlichen Straßenzugs. Mit seiner schmalen Stirnseite und sechs Geschossen wirkt das Haus von der Straße her wie ein schmaler Turm. Die Fassade ist mit dunkel glasierten Keramikkacheln verkleidet, deren Profil die Senkrechte betont. Die großen, quer- und hochrechteckigen Fenster haben breit vorstehende Sichtbetonrahmen und sind asymmetrisch proportioniert.
Balkonbrüstungen und Geländer sind aus Metall, in das ein Blumen-Motiv geschnitten wurde. Das Haus im Hinterhof wurde erhalten. Die vier unteren Wohnungen erstrecken sich über beide Gebäude: Im Neubau liegen die großen Wohnzimmer mit Terrasse, im niedrigeren Hofhaus die Schlafräume. Eine Maisonnettewohnung liegt komplett im Neubau.
Der Hauseingang ist eine hohe und lichte Halle; das Treppenhaus wird natürlich belichtet. Von der Dachterrasse fällt der Blick über die Dächer Zürichs.
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Fatfa | 24.07.2007 16:49 Uhrsehr gut
die Bilderüberschrift trifft es nicht finde ich, eine Wohnskulptur? Auf jeden Fall ein sehr schöne Eckbebauung. Wünschte mir mehr solcher Qualität in Deutschland, das wäre schön...