Die Stuttgarter Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 1998, daß die Ergebnisse des von der Stadt Stuttgart ausgelobten Wettbewerbs für preiswerten Wohnungsbau jetzt vorliegen. Ziel des Wettbewerbs war es, Vorschläge für „wirtschaftlich und gestalterisch guten Wohnungsbau” erarbeiten zu lassen. Die obere Preisgrenze pro Reihenhaus oder Familienwohnung sollte bei 300.000 Mark (ohne die Kosten für Grundstück und Keller) liegen. Fünf Bauträger sind in dem Wettbewerbsverfahren aus 18 Teilnehmern ausgewählt worden.
Die Liste der prämierten Projekte mit Bauträgern, Architekten, Kosten:
• Neugereut Ost: Baugenossenschaft Zuffenhausen, Architektengruppe Rutschmann und Partner, 42 Reihenhäuser, 276.000 Mark.
• Neugereut Ost: Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), Architektengruppe Rutschmann und Partner, 38 Eigentumswohnungen (davon 13 Maisonette), 296.000 Mark.
• Schelmenäcker, Feuerbach: Bilfinger und Berger, Architekten R. und H. Rudolf, 48 Reihenhäuser (Passivhäuser), 274.000 Mark.
• Bodelschwinghstraße, Teilgebiet Nord: Schwäbische Baupartner, Architekt G. Miklautsch, 25 Reihenhäuser, 280.000 Mark.
• Bodelschwinghstraße, Teilgebiet Süd: Siedlungswerk, Baufrösche Kassel, 17 Reihenhäuser mit gemeinschaftlichen Erschließungshöfen, 264.000 Mark.
In das städtische Förderprogramm sind junge Familien mit Kindern (Eltern bis 40 oder ausnahmsweise bis 45 Jahre), kinderreiche Familien, Alleinerziehende und neuerdings auch unverheiratete Paare mit Kind einbezogen. Baubeginn für die ersten Projekte soll bereits im Herbst 1998 sein.