Am 8. Oktober 1999 fand in der Kölner Ehrenstraße die feierliche Übergabe eines 30 Millionen Mark teuren Neubaukomplexes mit Wohn- und Geschäftsnutzung statt. Der Kölner Architekt Klaus Müller hatte mit seinem Entwurf den beschränkten Wettbewerb gewonnen.
Der viergeschossige Baukörper mit Staffelgeschoß orientiert sich am historischen Stadtgrundriß und definiert die Blockkanten als schlichter Wohn- und Gewerbebau aus Glas, grauer Naturstein und Aluminium. Die vier Wohnungen in den Obergeschossen sowie die insgesamt 2.700 Quadratmeter Gewerbefläche sind nach Angaben des Bauherrn bereits vollständig vermietet: an „Betreiber erlebnisgastronomischer Betriebe“ und an Boutiquen. „Wir haben der Stadt eine neue Straße geschenkt”, so charakterisiert der Architekt die Baumaßnahme, die als ein Beitrag zur Revitalisierung des vernachlässigten Quartiers um die Ehrenstraße gilt.