Die Hansestädte Wismar und Stralsund wurden am Sonntag, 25. Mai 2003, in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Präsident des Welterbe-Komitees, Tamás Fejéry, überreichte den beiden Oberbürgermeistern in der Stralsunder Marienkirche die Urkunden. Bereits im Juni letzten Jahres wurde die Aufnahme in die Liste der Weltkulturebe beschlossen, beantragt hatten die Städte das Verfahren 1998 (siehe BauNetz-Meldung).
Die historischen Altstädte von Wismar und Stralsund „repräsentieren idealtypisch die entwickelte Hansestadt aus der Blütezeit des Städtebundes im 14. Jahrhundert“, heißt es in der Begründung. „Beide Städte haben ihre mittelalterliche Grundrissstruktur mit Straßennetz, Gefüge von Straßen- und Platzräumen, Quartier- und Parzellenstruktur bis heute nahezu unverändert bewahren können und legen damit Zeugnis für die Anlage von Seehandelsstädten nach Lübischem Recht ab.“
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