Mit der Oper „Die Liebe zu den drei Orangen” von Sergej Prokofieff wird am Abend des 30. Januar 1998 das umfassend modernisierte Freiburger Stadttheater eingeweiht. Der Wiedereinzug schließt nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit die Sanierung des Theatergebäudes aus dem Jahre 1910 vorläufig ab. Endgültig über die Bühne wird der Umbau erst im Sommer 1998 mit dem Einzug der Theaterwerkstätten sein. Renoviert wurde sowohl der Zuschauerraum, der Orchestergraben als auch der Raum hinter der Bühne: ein Betriebsgebäude für Werkstätten und Magazine wurde angebaut und eine Hinterbühne angefügt.
Nachdem sich das Land Baden-Württemberg von den zugesagten Zuschüssen zum Teil wieder zurückgezogen hatte, fand die Stadt Freiburg ein anderes, ungewöhnliches Finanzierungsmodell: Das Theater wurde an eine Leasinggesellschaft verkauft und von der Stadt wieder zurückgeleast.

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