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26.05.2003
Fehlstart
Wiederaufnahme der Bauarbeiten für Piano-Kaufhaus in Köln
Mit dem Drücken eines roten Klingelknopfes wurden am 23. Mai 2003 die Bauarbeiten für das Peek & Cloppenburg-Kaufhaus von Renzo Piano in Köln wiederaufgenommen.
Seit zwei Jahren ruhte die Baustelle wegen Streitigkeiten zwischen dem Bauherren und der ausführenden Baufirma Hochtief, die gerichtlich entschieden werden mussten. Beide Parteien wollen den Rohbau des „Weltstadtkaufhauses“ bis Herbst 2005 doch noch gemeinsam fertigstellen.
Nach den Plänen von Renzo Piano soll auf dem Dreieck Antonsgasse, Schildergasse und Cäcilienstraße ein fünfgeschossiges Kaufhaus mit 15.000 Quadratmetern Verkaufsfläche realisiert werden (siehe BauNetz-Meldung vom 9. 8. 1999). An der geraden Straßenfront der Antonsgasse hat der Bau eine Natursteinfassade. Ungewöhnlich gestaltet sich der Bau entlang der Schildergasse: Hier spannt sich vom Erdgeschoß mit einer leichten Wölbung bis in das fünfte Obergeschoß eine filigrane Holz-Glas-Fassade. Die Spitze des Gebäudes nimmt diese Wölbung auf, so dass eine organische Gesamtform entsteht.
Der Bau hat wegen seiner außergewöhnlichen Form - wie Grimshaws Berliner Ludwig-Erhard-Haus - den Spitznamen „Gürteltier“ erhalten.
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