Laut eines Berichts des Tagesspiegel vom 2. Juli 1998 gibt es erneut Ärger beim umstrittenen Potsdam-Center: Die H.F.S. Immobilienfondsgesellschaft der Hypobank - neue Eigentümerin der bereits im Bau befindlichen Bahnhofspassagen des Projekts - fühlt sich nicht an die Zusagen der vorherigen Investoren (Roland-Ernst-Gruppe) gebunden. Diese hatten auf Druck einer Initiative aus Innenstadt-Investoren, dem Einzelhandelsverband und Kritik seitens der UNESCO eine Obergrenzen-Vereinbarung zur Beschränkung der Verkaufsfläche auf 12.500 Quadratmeter unterzeichnet. Nach Erkenntnissen der Innenstadt-Investoren, die eine Verödung in den traditionellen Einkaufsstraßen der Altstadt befürchten, versucht die H.F.S. aber fast das Doppelte, nämlich 24.000 Quadratmeter Handelsflächen zu vermieten – das entspricht in etwa der gesamten bisherigen Verkaufsläche der Potsdamer Innenstadt.

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