In Pittsburgh (USA) wurden am 3. Januar 2001 fünf Entwürfe für einen Erweiterungsbau des Carnegie Science Center vorgestellt.
Das Museum hatte fünf internationale Architekturbüros eingeladen, im Rahmen eines nichtanonymen Auswahlverfahrens Entwürfe für das 90-Millionen-Dollar-Projekt am Ohio-River einzureichen. Bei den fünf Architekten handelt es sich um Peter Eisenman (New York), Daniel Libeskind (Berlin), Jean Nouvel (Paris), Bernard Tschumi (Paris) und Ben van Berkel (Rotterdam).
Das Museum wünscht sich einen Neubau, der zum „magnetischen Symbol des zukünftigen Pittsburgh“ werden solle. Die Architekten waren aufgefordert, neben dem 14.900 Quadratmeter umfassenden Erweiterungsbau, der das bestehende, 1991 fertig gestellte Science Center ergänzt, auch einen Masterplan für das Gesamtareal zu entwerfen.
Durch eine neuartige Verwendung der Materialien solle der Neubau die Verknüpfung der Region mit neuen Technologien zum Ausdruck bringen, erklärte der Direktor des Museums, Seddon Bennington, im Rahmen der Präsentation. Man wolle aber ein Konzept, das nicht einfach modisch sei, sondern die Strömungen der Zeit überdauere.
In den kommenden Wochen wird eine Jury realisierte Projekte der fünf Finalisten in Amerika und Europa besichtigen; bereits im nächsten Monat soll dann die endgültige Entscheidung für einen der fünf Achitekten getroffen werden. Mit den Bauarbeiten soll dann im Jahr 2002 begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2005 vorgesehen.
Abbildungen: Carnegie Science Center
Weitere Informationen über die Wettbewerbsarbeiten finden Sie im Webauftritt des Carnegie Science Center