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19.09.2003

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Sport und Seminar

Wettbewerbe für Hochschulgebäude in St. Gallen entschieden


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Für den Ausbau der Universität St. Gallen wurde am 18.9.2003 die Siegerprojekte von zwei offenen, einstufigen Architekturwettbewerben präsentiert. Die Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (HSG) bekommt eine neue Sporthalle und ein neues Seminargebäude.

Für den Bau einer Dreifachturnhalle in unmittelbarer Nähe des Uni-Areals und den Neubau eines Seminargebäudes innerhalb des Campus hatte der Kanton je einen Wettbewerb ausgeschrieben. Insgesamt wurden 170 Projekte eingereicht. Bei der Sporthalle entschied sich die Jury einstimmig für das Vaduzer Büro Hartmann, beim Seminargebäude für die Frauenfelder Architekten Lauener+Baer.
Rund 80 Millionen Franken stehen für die beiden Bauten zur Verfügung, die 2007 fertiggestellt sein sollen.

Die HSG-Gebäude gehören zu den wichtigsten Zeitzeugen aus den 60er Jahren und werden saniert.
Die heutige Sporthalle wird zur Mensa umfunktioniert, und südwestlich des Sportplatzes wird eine neue Sporthalle gebaut. Damit kann der Lehrbetrieb während der
Sanierungsarbeiten am Hauptgebäude kostengünstig aufrecht erhalten werden. Die Sporthalle wird zunächst als Provisorium für den Lehrbetrieb genutzt.

Hartmann schlägt einen kompakten Gebäudekörper
vor, der aus drei geschossweise versetzten Schichten besteht. Durch diese Schichtung erspielt sich der
Baukörper Prägnanz und Körperhaftigkeit. Die Ausstülpungen und Einzüge reagieren geschickt auf die Umgebung und erzeugen attraktive Außenbeziehungen. Der bewusst bescheidene Auftritt des neuen Eingangs belässt dem Uni-Hauptgebäude die Rolle des Primus inter pares.

Lauener + Baer verschmelzen Landschaft und Architektur. Aus der topografischen Linie einer Hügelkuppe stoßen drei künstliche Plateaus, die sich unterschiedlich ausbreiten und mit dem Sportplatz als vierte Ebene verwachsen. Die äußere Erscheinung der drei Baukörper lässt die innere Struktur ablesen.


 
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