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15.02.2002
Ganz selbstverständlich
Wettbewerb zur Erweiterung des Kunstmuseums St. Gallen entschieden
In St. Gallen wurde am 13. Februar 2002 ein internationaler Wettbewerb für die Erweiterung des Kunstmuseums bekannt gegeben. Die Jury, der unter anderem Marie-Claude Bétrix (Erlenbach) und Katharina Steib (Zürich) angehörten, vergab den ersten Preis unter 140 Einreichnungen an das Zürcher Büro Baumann Buffoni Roserens.
Der erstplatzierte Entwurf schlägt einen kubischen, nach oben kammartig eingeschnittenen Bau vor, der sich zwischen Kunstmuseum und Historischem Museum erhebt. Diese ausgeprägte Querstruktur in Form der drei verschieden hohen Oberlichtkörper verleihe dem Neubau „den Ausdruck einer Bautenkomposition“, die „auf ganz selbstverständliche Art den letzten Zwischenraum als Abstandhalter zum Hauptbau“ definiere, heißt es im Juryprotokoll. Zudem lobte das Preisgericht den „historisch richtigen, gut proportionierten Vorplatz“ und die „ausgezeichnete innenräumliche Organisation“ des Entwurfes.
Insgesamt wurden folgende Preise vergeben:
- 1. Preis (ca. 27.000 Euro): Baumann Buffoni Roserens (Zürich) für „MOBY“;
- 2. Preis (ca. 23.500 Euro): Sergej Klammer und Christoph Bhend (Zürich) für „pin“;
- 1. Ankauf (ca. 8.000 Euro): Heinz Tesar (Wien) für „Skelettales“;
- 2. Ankauf (ca. 4.700 Euro): Elmar Hasler (Altstätten) für „Skulpturengarten“;
- 3. Ankauf (ca. 3.400 Euro): Christ & Gantenbein (Zürich) für „déjeuner sur l'herbe“;
- 3. Preis (ca. 6.700 Euro): Düring & Rämi (Zürich) für „Kontinuum“;
- 4. Preis (ca. 4.000 Euro): Friedrich Biefang (Nürnberg) für „Kurland“;
- 5. Preis (ca. 3.400 Euro): Jan Schneck (Hannover) für „010802“.
Eine Ansicht vom Park sowie ein Blick in das Foyer und in die Ausstellungsräume sind als Zoom-Bilder hinterlegt (Quelle: Baumann, Buffoni, Roserens).
Weitere Informationen zu dem erstplatzierten Entwurf finden Sie im Webauftritt der Architekten Baumann, Buffoni, Roserens, alles Wissenswerte zum Wettbewerb hat das Hochbauamt St. Gallen aufbereitet.
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