Für ein Wohngebiet in Bozen (Südtirol) wurden vier Teilwettbewerbe entschieden. Das gab der Auslober, das Wohnbauinstitut für den sozialen Wohnungsbau der Provinz Bozen, am 17. Februar 2006 bekannt.
Im Süden von Bozen entsteht auf einem zehn Hektar großen Gelände ein neues Stadtviertel, deshalb waren Ideen für Siedlungsmodelle und die Städtebaupolitik gesucht. Berücksichtigt werden sollten vor allem eine hochwertige Verdichtung der Stadt, aber auch der Einklang von Mensch und Umwelt. Die Grundidee des Konzepts beruht auf verschiedenen Baulosen, sogenannten „Burgen“, bestehend aus 3-4 Wohngebäuden mit begrünten offenen Innenhöfen. Die einzelnen Gebäude sollen einen extrem reduzierten Energieverbrauch aufweisen.
Die Jury entschied sich für folgende Entwürfe:
Burg 1:
1. Preis: Siegfried Delueg, Bozen
2. Preis: Comfort Architekten, Bruneck
3. Preis: Carlo Magnani, Venedig
Burg 2:
1. Preis: Giuseppe Donato, Edoardo Cappuccio, Tomaso Macchi Cassia und Paola Seria, Bozen
2. Preis Harald Pichler, Karl Kerschbaumer und Hugo Moser, Brixen
3. Preis: Peter Gasteiger und Philipp Tiller, München
Burg 6:
1. Preis: Hugo Moser, Karl Kerschbaumer, Harald Pichler, Brixen
2. Preis: S.O.F.A. Architekten, Wien
3. Preis: Manuel Benedikter und Harald Ortler, Bozen
Burg 8:
1. Preis: Roberta Casarini und Andrea Rinaldi, Reggio Emilia
2. Preis Marco Widmann, Bozen
3. Preis: Doris Gruber - Michael Stöckler, Meran
Die ersten Preise wurden mit 14.000 Euro, die zweiten mit 9.000 und die dritten mit je 5.000 Euro honoriert.