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15.06.2001
Expressive Skulptur
Wettbewerb für neues Kongresszentrum in Darmstadt entschieden
In Darmstadt wurde am 13. Juni 2001 das Ergebnis eines zweiphasigen Wettbewerbes für den Neubau eines Kongresszentrums bekannt.
Bereits am 6. April 2001 hatte eine Jury die vier Büros AG 5 (Darmstadt), Talik Chalabi (Wien), Feuerstein und Gerken (München) und Linden (Halle) als Gewinner der ersten Wettbewerbsphase ausgewählt und deren Entwürfe zur Überarbeitung empfohlen.
Am 12. Juni entschied sich die Jury dann einstimmig für den Entwurf des Wiener Architekten Talik Chalabi. Er wird das 108 Millionen Mark teure Projekt in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter Büro Funk und Schröder realisieren.
Das als „expressive Skulptur“ konzipierte Solitärgebäude sehe sich in „einem Dialog zwischen Alexanderstraße und Ollenhauer-Promenade, zwischen Innenstadt und Uni-Campus“, erklärte der Darmstädter Baudezernent, Hans-Jürgen Braun die Entscheidung der Jury. Diese äußere Form finde in der inneren Struktur des Gebäudes ihre Fortsetzung und auch alle internen Funktionen seien hervorragend gelöst, sagte er weiter.
In dem Neubau sollen internationale Kongresse, kulturelle Veranstaltungen und öffentliche Stadtverordnetensitzungen stattfinden. Neben einem großen Saal mit 2000 Sitzplätzen stehen ein kleinerer Saal für 500 Besucher, sowie Seminarräume, ein Restaurant und ein Café zur Verfügung.
Außerdem sollen ein von der TU Darmstadt genutztes Medienzentrum, das GMD Forschungszentrum für Informationstechnik und die Schader-Stiftung in den Komplex einziehen.
Die Eröffnung des Zentrums ist für 2005 vorgesehen.
Zwei weitere als Zoom-Bilder hinterlegte Modellfotos zeigen das Kongresszentrum und die städtebauliche Situation (Quelle: Funk und Schröder Architekten).
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