In der zweitgrößten Stadt der tschechischen Republik, Brünn, wurde am 3. Dezember 2004 ein internationaler Ideenwettbewerb zum Bau eines neuen Hauptbahnhofs entschieden.
Ziel des Wettbewerbs war es, auf einem Gelände außerhalb der Altstadt einen neuen Hauptbahnhof zu planen, der eine bessere Anbindung an den europäischen Hochgeschwindigkeitsbahnverkehr verspricht. Er soll auf einem ehemaligen Industriegelände südlich der Innenstadt und des derzeitigen Bahnhofs gebaut werden.
Brünn wurde als die erste Stadt in Böhmen 1839 durch die Nordbahn mit Wien verbunden. Das heutige Bahnhofsgebäude stammt von 1850, 1905 wurde es im Sezessionsstil umgebaut.
Die Jury, an der unter anderem die Prager Architekten Anna Šrámková und Josef Pleskot teilgenommen haben, hat sich für folgende Arbeiten entschieden:
- 1. Preis (1.500.000 Kč): Fellerer-Vendl und Ceska-Priesner aus Wien
- 2. Preis (1.000.000 Kč): SIAL Architekten und Ingenieure aus Liberec
- 3. Preis (500.000 Kč): SIA Architekten aus Liberec
- Einen von drei Ankäufen (400.000 Kč) bekam die Arbeitsgemeinschaft Mirka Bird, Georg Konermann-Dall, Ingo Siegmund und Thomas Minich aus Hamburg.
Zum Thema:
www.zeleznicni-uzel-brno.cz