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23.01.2006

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Feld der Erinnerung

Wettbewerb für estnisches Nationalmuseum entschieden


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In Tallin wurden am 16. Januar 2006 die Gewinner des Wettbewerb für den Bau des neuen estnischen Nationalmuseums bekannt gegeben.

Im Juni 2005 hatten das Estnische Nationalmusuem, das estnische Kultusministerium und die estnische Architektenvereinigung einen Wettbewerb für den Neubau eines Museums in der südestnischen Stadt Tartu.
Zum 100-jährigen Bestehen des Museum im Jahr 2009 soll ein Gebäude entstehen, in dem Sammlungen und Ausstellungen zur finno-ugrischen Kultur und Volkskunst auf internationalem Niveau gezeigt werden können. Darüber hinaus soll das Museum ein Zentrum für Erhaltungen, Konservierung, Restauration und digitale Erfassung von estnischen Kulturgütern werden.
Die Jury, der unter anderem Winy Maas angehörte, entschied sich auch 108 eingesandten Beiträgen für folgende Entwürfe:

  • 1. Preis (ca. 45.000 Euro): „Memory Field“ Dan Dorell (Paris), Lina Ghotmeh (Paris) und Tsuyoshi Tane (London)

  • 2. Preis (ca. 32.000 Euro): „Gems“ ALA Architects (Helsinki)

  • 3. Preis (ca. 20.000 Euro): „Estonia is on the verge of a new millennium“ Alfred Bramberger (Graz) und Atelier Thomas Pucher (Graz)
Der Siegerentwurf sieht einen langen Streifen auf dem zu bearbeitenden Gelände vor, bei dem der Riegel des Museum, der zum Teil den Arm eines kleinen Sees überspannt, in eine langes „Feld der Erinnerung“ übergeht. Das klare rechtwinklige Volumen des Museums wird im Innern jedoch von einer biomorphen und mäandernden Ausstellungsarchitektur kontrastiert. Auf dem Museumsgelände befinden sich das ursprüngliche Museumsgebäude, das Musikinstrumente präsentieren wird, eine historische Destille und eine Bühne für Musikveranstaltungen.


Zum Thema:

www.museumcompetition.org


 
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