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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Wohnquartier_in_Hamburg_entschieden_12121.html

30.09.2002

Alternative zum Einfamilienhaus

Wettbewerb für Wohnquartier in Hamburg entschieden


Am 25. September 2002 gab die Behörde für Bau und Verkehr in Hamburg die Ergebnisse des Ideenwettbewerbes zur Entwicklung eines neuen Wohnquartiers in Neugraben-Fischbek bekannt.
Die Jury unter Vorsitz von Doris Thut (München) entschied sich für folgende Preisträger:

  • 1. Preis: Carsten Lorenzen und Peter Becht (Kopenhagen)

  • 2. Preis: Brunow & Maunula (Helsinki) mit Hemgard (Helsinki, Finnland) mit Thomas (Berlin)

  • 2. Preis: Kunst + Herbert (Hamburg) mit Cet-O (Berlin)

  • 3. Preis: PPL Planungsgruppe Laage (Hamburg) mit EGL Entwicklung und Gestaltung von Landschaft (Hamburg)

  • 3. Preis: Bernhard Winking (Hamburg) mit Arbos Landschaftsarchitekten (Hamburg)

Wie Bausenator Mario Mettbach bei einer Pressekonferenz ausführte, entwickelt der Siegerentwurf das Gebiet ganz im Sinne der Leitidee der „wachsenden Stadt“. In seiner Flexibilität, so weiter, lasse er viel Spielraum für kreative Bauideen, so dass sowohl Eigentumswohnungen als auch kostengünstige Mietwohnungen entstehen können.

Das Wettbewerbsgebiet an der Süderelbe liegt am Stadtrand im Bezirk Hamburg-Harburg. Auf Grund seiner Nachbarschaft zum EU-Vogelschutzgebiet „Moorgürtel“ hat die Senatskommission für Stadtentwicklung das ursprünglich wesentlich größer geplante Quartier auf eine Fläche von 63 Hektar beschränkt. Hier sollen insgesamt 1.250 Wohnungen entstehen, die mit experimentellen Bauformen eine Alternative zum Einfamilienhaus bieten.

Zu dem zweiphasigen Wettbewerbsverfahren, das zur Erarbeitung eines neuen städtischen Strukturkonzeptes diente, wurden aus über 100 Bewerbungen 15 Architektenteams eingeladen. In einer zweite Phase wurden in Teams bereits vorhandene strukturelle Ansätze weiter ausgearbeitet.
Der Entwurf von Lorenzen und Becht soll nun weiter vertieft und Grundlage für den neuen Bebauungsplan werden.

Die Entwürfe sind vom 2. bis 18. Oktober 2002 im Harburger Rathaus ausgestellt und können Mo - Do von 10.00 - 18.00 Uhr und Fr von 10.00 - 13.00 Uhr besichtigt werden.


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