Die Wohngenossenschaft Reichsbund hat am 1. Februar 2006 die Pläne für ein neues Wohngebiet in der Hannoveraner Südstadt der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Siedlung auf dem ehemaligen Agravis-Gelände wird von dem Langenhagener Architekten Peter Lassen errichtet, der den entsprechenden Wettbewerb für sich entscheiden konnte.
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft Agravis verlässt Ende Mai das 13.000 Quadratmeter große Areal, das vom Reichsbund neu entwickelt wird. Mit der hier geplanten Siedlung, die 100 Wohneinheiten umfassen soll, will Hannover Familien, Singles und Senioren attraktive Wohnungen in Innenstadtnähe bieten. Die Jury entschied sich aus den Beiträgen von sieben eingeladenen Büros für folgende Platzierung:
- 1. Preis: Peter Lassen, Langenhagen
- 2. Preis: agsta, Hannover
- 3. Preis: Bünemann & Collegen, Hannover
Peter Lassen hatte mit seinem Entwurf als einziger eine Bebauung mit Einzelhäusern statt einer Blockrandbebauung vorgesehen. In viergeschossigen Riegeln werden Wohnungen zwischen 75 und 120 Quadratmetern angeboten. Zwischen den Gebäuden sind so genannte „Themengärten“ vorgesehen, die in einem weiteren landschaftsarchitektonischen Wettbewerb bearbeitet werden sollen.