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18.07.2001
Sammeln, Forschen, Vermitteln
Wettbewerb für Theologische Fakultät der Humboldt-Uni in Berlin entschieden
Die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat am 17. Juli 2001 das Ergebnis eines Wettbewerbs für den Umbau zweier bestehender Hochschulgebäude für die Theologische Fakultät in Berlin-Mitte bekannt gegeben.
Derzeit ist die Fakultät auf drei Standorte in der Stadt verteilt. Mit dem Auszug der Lehrstühle der Wirtschaftswissenschaften aus dem Gebäude Burgstraße 26 im Jahre 2002 kann die Theologie am Standort Burgstraße/Anna-Louisa-Karsch-Straße räumlich konzentriert werden.
Innerhalb der vorhandenen Gebäudestruktur sollen neben einer Fachbereichsbibliothek auch Räume für Lehre und Verwaltung geschaffen werden.
Eine Jury unter Vorsitz von Joachim Ganz (Berlin) ermittelte unter sieben aus einem europaweiten Bewerbungsverfahren ausgewählten Architekturbüros die folgenden Preisträger:
- Der mit 30.000 Mark dotierte erste Preis ging an die Berliner Architekten AssmannSalomon; Ihr Entwurf, der eine räumliche Trennung zwischen Bibliothek (Sammeln, Bewahren) und Lehre (Forschen, Vermitteln) vorsieht, besitze ein überzeugend klares Konzept, heißt es in der Jurybegründung. Zudem zeichne sich der Beitrag durch einen „behutsamen, aufrichtigen und eindeutigen Umgang mit der Fassade“ aus.
- 2. Preis (19.000 Mark): Autzen & Reimers (Berlin);
- 3. Preis (13.000 Mark): Klaus Block (Berlin).
Die Jury empfahl einstimmig, die erstplatzierte Arbeit als Grundlage der weiteren Bearbeitung zu nehmen.
Die Kosten für das Projekt werden mit rund 16 Millionen Mark angegeben.
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 2. bis 15. August 2001 im Foyer der Juristischen Fakukltät der Humboldt-Universität, Bebelplatz 1 (Mo-Fr von 9.00 bis 20.00 Uhr) ausgestellt.
Abbildung: AssmannSalomon
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